Was verstehst du unter Fülle? Glaubst du daran? Oder eher an ein Leben im Mangel?
Gedanken steuern
Wenn du dich für die Selbstermächtigung entscheidest, dann kannst du als erstes damit beginnen, deine Gedanken zu steuern. Warum? Weil deine Gedanken deine Zukunft steuern. Das klingt einfach, ist aber nicht immer ganz leicht. Dazu braucht es als erstes nach deiner Bereitschaft auch dein Bewusstsein. Denn nur wenn du merkst, was du denkst, realisierst du, wohin deine Energie geht. Warum ist das so wichtig? Weil negative Gedanken negative Ereignisse in dein Leben ziehen. Und positive Gedanken eben Positives. Wenn du also negative Glaubenssätze in dir hast, die lauten: ich bin es nicht wert, ich bin nicht gut genug, das Leben ist ein Kampf, das Leben ist hart, es gibt zu wenig, ich muss um alles kämpfen – dann geschieht genau das in deinem Leben. Der Spruch «wer hat, dem wird gegeben» kommt nicht von irgendwo her. Und er beinhaltet viel Wahrheit. Denn wenn du in einem Fülle-Bewusstsein lebst, dann ziehst du immer weitere Fülle an. Wie zum Beispiel Menschen, die dir einfach etwas schenken, dich zum Essen einladen, dir einen grosszügigen Rabatt gewähren, dir etwas gratis ausleihen. Wenn du im Mangel-Bewusstsein lebst, dann ziehst du immer mehr (unerwartete) Rechnungen an, Missgeschicke, die dich viel Geld kosten und vieles mehr. Ich wage also hier zu behaupten, dass dein derzeitiges Leben bzw. deine Lebensumstände dir spiegeln, wie du zum Thema Mangel und Fülle stehst. Auch wenn du jetzt womöglich (innerlich) aufschreist und sagst, das ist nicht wahr! Ich wünsche und sehne mich schon lange nach mehr Geld, aber nichts geschieht. Ja, das ist deshalb, weil du dich von deinen unbewussten Glaubenssätzen noch steuern lässt.
Bewusstsein
Um deine unbewussten Gedanken und Überzeugungen herauszufinden, bedingt es, dass du dich dazu bereit erklärst, diese Gedanken zu entlarven. Wie machst du das? Indem du zum Beispiel einmal pro Stunde innehältst und dich fragst: was denke ich gerade? Dazu kannst du dir ja den Wecker auf dem Smartphone stellen. Und dann: halte inne und schaue, wohin deine Gedanken sich gerade bewegen. Bist du in der Gegenwart, in der Vergangenheit oder in der Zukunft? Nimm einfach wahr, bewerte nicht, auch wenn du realisierst, dass du viele Gedanken der Angst und Sorge hast. Dann beginne damit, dir einfach «Stopp» zu sagen. Innerlich. Damit du diese Gedanken nicht mehr denkst. Sorgen auf Vorrat zu machen war nie eine gute Idee. Dich von deiner Angst leiten zu lassen auch nicht. Ja, ich weiss, es ist nicht immer einfach, die Gedanken «abzustellen». Aber das ist auch nicht nötig. Du kannst sie einfach bewusst wahrnehmen und ihnen dann keinen Glauben (mehr) und vor allem keine Aufmerksamkeit und Energie mehr schenken. Das ist ein sehr wertvoller Schritt zur Fülle in deinem Leben. Diesen Schritt kannst du immer tun, egal, wie es gerade in deinem Leben aussieht. Das ist deine Selbstermächtigung.
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Die Natur
Wenn du immer wieder in das Mangel-Bewusstsein hinab gleitest, dann gehe raus in die Natur. Gönne dir einen Spaziergang. Studiere zum Beispiel eine Wiese. Weisst du, wie viele Gräser dort sind? Oder schaue einem Bach zu. Wie viele Wassertropfen fliessen dort hinab? Wenn es regnet: Wie viele Regentropfen fallen gerade auf den Boden? Es gibt unendlich viele Beispiele der Natur, dass es Fülle gibt und dass sie in der Fülle lebt. Das ganze Universum ist Fülle. Und wir als Teil des gesamten Kosmos sind ebenfalls Fülle. Wir bestehen daraus. Das ist unser Geburtsrecht. Unsere Essenz. Uns wurde nur immer wieder eingetrichtert und vorgelebt, dass Mangel herrscht. Konkurrenzdruck und Wettbewerb wurde systematisch aufgebaut. Wozu? Um uns als Menschen klein zu halten. Doch das bist du nicht. Du bist mächtig. Und du hast dein Geburtsrecht – die Fülle – verdient. Wann immer du daran zweifelst: gehe in die Natur und schaue dich dort um. Du wirst viele gute Beispiele darin finden, dass Fülle der normale Zustand ist.
Liebevoll mit dir selbst
Wenn du im Moment auch nicht viel Geld hast und eher im Mangel lebst, so kannst du immer damit beginnen, liebevoll zu dir selbst zu sein und dir die Fülle zu schenken. Fülle an Zeit, Fülle an Aufmerksamkeit, Fülle an liebevollen Gesten zu dir selbst. Was ich darunter verstehe? Zum Beispiel schenkst du dir einen langen Spaziergang in der Natur, du schenkst dir genügend gesunden Schlaf, du schenkst dir ein wunderbar reinigendes Meersalzbad, du schenkst dir eine Stunde mit einem guten Buch, du schenkst dir einen Kaffee und ein gutes Gespräch mit einer guten Freundin. Das alles sind Dinge, die du jederzeit realisieren kannst. So beginnst du, dir selbst Fülle in deinem Leben zu kreieren. Das Universum wird das sehen und seinerseits beginnen, darauf zu antworten. Schritt für Schritt, Tag für Tag, wirst du dann erkennen, wie sich dein Leben zum Guten wendet. Das alles geschieht nicht über Nacht. Aber gepaart mit deiner Gedankenkontrolle wirst du langsam aber sicher in deine Essenz der Fülle zurückkehren. Versuche es, du kannst dabei nur gewinnen. Denn alles steht in deiner Macht: das Gute wie auch das Schlechte. Du hast die Wahl. Wähle weise.
Wie frei fühlst du dich in deinem Leben? Was verstehst du überhaupt unter Freiheit? Ist die Freiheit nur für die anderen gedacht und für dich unerreichbar? Ich lade dich ein, mit mir gemeinsam dieses Thema nächste Woche anzuschauen im Blogteil: «Selbstermächtigung – Freiheit».
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