Das Licht – in deinen Mitmenschen

Siehst du das Licht in deinen Mitmenschen? Oder eher ihre Fehler und Unterlassungen? Bewertest du deine Mitmenschen (noch)?

Bewerten

Ich bin mir bewusst, das dies eine schwierige «Aufgabe» ist für dich, mit dem Bewerten und Urteilen über andere Menschen aufzuhören. Ich praktiziere das «nicht werten» jeden Tag aufs Neue – manchmal geht es gut, manchmal ertappe ich mich, wie ich wieder über einen anderen Menschen urteile, obwohl es mich ja erstens gar nichts angeht und zweitens ich diesen Menschen meist auch gar nicht kenne. Warum ist das nicht gut, wenn wir andere Menschen bewerten und über sie urteilen? Weil wir uns damit – bewusst oder unbewusst – von ihnen abspalten. Ja, ich verstehe deinen Einwand, den du womöglich jetzt gerade hast. Es gibt Menschen, mit denen du nichts zu tun haben willst. Da gehe ich mit dir einig. Doch auch wenn du meilenweit von diesen Menschen und deren Einstellung entfernt bist, so sind wir doch alle eins. Wir sind miteinander verbunden. Alle Menschen dieser Erde. Ob dir das nun gefällt oder nicht. Und nicht nur alle Menschen, sondern auch alle Verstorbenen und Urahnen sind mit uns verbunden. Ist das nicht cool? Wenn du also über einen Menschen urteilst, dann urteilst du gleichzeitig auch über dich. Wie gesagt, es ist nicht immer einfach, das Urteilen über andere zu vermeiden. Wir wurden und werden von unserer Gesellschaft (in den Schulen, am Arbeitsplatz) immer noch auf den Wettbewerb untereinander konditioniert. Wer ist schneller, besser, schöner, reicher, erfolgreicher? Doch das ist ein Konzept, das auf dem Mangel basiert. Der Mangel wird uns allen suggeriert, dass es zu wenig hat von allem auf unserer Erde. Daher müssen wir gegen andere Menschen kämpfen und in den Wettbewerb gehen. Doch das stimmt nicht. Dieser Irrglaube wird und wurde uns nur eingepflanzt, damit es keinen Frieden auf der Erde gibt und sich fremde Mächte an unseren Angst-Energien (er)nähren können. Doch diese Zeit geht nun unwiderruflich ihrem Ende entgegen. Es ist daher an der Zeit, dass du beginnst, Frieden in deinem Innern zu schaffen.

Frieden im Herzen

Wie bereits im Teil 1 dieser Blogserie zum Thema «Das Licht» erwähnt, ist es wertvoll, dass du jetzt Frieden in deinem Herzen schaffst. Dass du aufräumst, Altlasten loslässt, den Menschen verzeihst, die dich verletzten. Verzeihen bedeutet nicht, das gutzuheissen, was man dir angetan hatte. Verzeihen bedeutet, dich zu befreien und dein Herz für das Neue und Gute zu öffnen, das bereits auf dich wartet. Ist das nicht toll? Wenn du also das nächste Mal einem Menschen begegnest, werde dir bewusst: was denke ich gerade über diese Person? Ist mein Gedanke liebevoll oder zerstörerisch? Denke immer daran: du urteilst damit auch über dich. Was weisst du schon über die Person, der du «zufällig» auf dem Gehsteig begegnest? Vielleicht hatte sie bereits einen schweren Tag hinter sich, es plagen sie Sorgen wegen ihrer Familie oder sie hat kein Geld mehr, um ihre Rechnungen zu bezahlen. Dann kann es gut sein, dass dir so ein Mensch nicht mit einem freundlichen, sondern mit einem abweisenden Gesicht begegnet. Auch wenn dieser Mensch vielleicht nicht so angezogen ist wie du oder sonst etwas sagt, tut, was nicht zu dir passt – lass es einfach im Raum stehen. Du kannst (noch) nicht in sein Herz schauen und kennst nicht all seine Wahrheit, die er womöglich gerade zu verbergen versucht. Spüre einfach in dich hinein. Wie fühlst du dich, wenn du diese Person anschaust? Was flüstert dir dein Herz? Und dann – höre hin.

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Das Licht im Herzen

Dein Herz bewertet deine Mitmenschen nicht. Es erkennt in ihnen nämlich das Licht, das in uns allen flackert. Das Licht der Quelle, das wir alle gemeinsam in uns tragen und teilen. Ich kann mir vorstellen, dass dieser Gedanke nicht ganz einfach für dich ist. Du willst ja nicht mit Mördern, Betrügern und anderen hinterhältigen Menschen in einen Topf gelegt werden. Das meine ich auch nicht so. Doch wenn du das nächste Mal einen Menschen triffst, mit dem es schwierig ist, dann konzentriere dich einfach auf sein Herz. Erkenne mit deinem geistigen Auge (das dritte Auge zwischen deinen Augenbrauen) das Licht in seinem Herzen. Jeder Mensch trägt eine Flamme in sich – auch wenn sie noch sooo klein ist. Mir hilft das sehr, wenn ich diese Methode anwende. Dann kann ich auch «ausblenden», was mir diese Person gerade sagt oder dass sie womöglich versucht, irgendwelche «Triggerpunkte» in mir zu drücken. Ich konzentriere mich so einfach auf ihre innere Schönheit und den Rest lasse ich so stehen. Ich urteile nicht (mehr). Ich bin ja auch froh, wenn mich die Menschen bedingungslos annehmen und nicht versuchen, mich zu manipulieren, damit sie meine Liebe oder meine Energie bekommen.

Bedingungslose Liebe

Die bedingungslose Liebe geht meiner Ansicht nach einher mit dem Vorsatz, nicht mehr über die Mitmenschen zu urteilen. Ich nehme sie einfach an, so wie sie gerade sind. Ich muss nicht mit ihrer Einstellung übereinstimmen, geschweige denn, sie gut zu heissen. Manchmal sehe ich – in meinen Augen – auch einfach zu, wie Menschen in ihr Unglück laufen. Doch – wer bin ich, der darüber urteilen darf? Und womöglich ist genau dieses «Unglück» das, was dieser Mensch gerade benötigt, um sich weiter zu entwickeln. Also bleibe ich mit meiner Energie bei mir und beobachte einfach, was dieser Mensch gerade mit seinem Leben anfängt. Ich kann und will niemanden überzeugen, meinen Weg zu gehen oder das gut zu finden, was ich gerade tue. Ich kann die Menschen nur einladen, auch meinen Weg auszuprobieren, weil er sich für mich stimmig und sehr gut anfühlt. Es ist ein Angebot – ohne Manipulation dahinter. Mein Mitmensch kann es annehmen oder ablehnen. Beides ist für mich in Ordnung. Und wenn ich mit der Absage nicht zurecht komme, dann darf ich dieses Thema bei mir selbst – in meinem Herzen – anschauen. Dort habe ich immer die Möglichkeit, etwas zu ändern. Egal, was im Aussen gerade geschieht. Ich alleine habe die Macht, mich zu ändern. In meinem Herzen. Danach wird das Aussen folgen. Darauf darfst du vertrauen.

Wie ist deine Einstellung zu den Tieren? Isst du sie noch? Ist es dir egal, wie es einem Tier ergeht? Oder liebst du die (Haus)Tiere? Ich lade dich ein, gemeinsam mit mir den Antworten dieser Fragen nachzugehen. Nächste Woche in meinem Blog: «Das Licht – in den Tieren».

Literatur für dein Herz. Inspiration für deinen Alltag. https://www.edition-birbaum.ch

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