Lebst du schon deine Berufung oder arbeitest du noch in deinem Beruf? Falls du diese Frage mit «Ja» beantwortet kannst: Herzliche Gratulation. Ansonsten machen wir uns gemeinsam auf den Weg, deine eigene Wahrheit in deinem Berufsleben anzuschauen und womöglich zu finden.
Die Wahrheit sagen
Wie steht es in deinem aktuellen Businessalltag? Kannst du deinen Arbeitskollegen und Mitarbeitern vertrauen? Oder steht das Lügen an der Tagesordnung? Als ich in meiner Bankerkarriere arbeitete – das ist jetzt schon ein paar Jahre her – gab es einen Spruch, der immer wieder gesagt wurde: «blame somebody else». Oder auf deutsch: Gib jemandem anderen die Schuld. Es wurde uns also jeden Tag vorgelebt, dass man nicht zu seinen Fehlern stehen sollte, sondern die Schuld einfach auf jemanden anderes schiebt. Warum? Weil man Angst hatte, sonst den Job zu verlieren. Doch Hand aufs Herz – in welchem Betrieb will man arbeiten, in dem man nicht einmal einen Fehler machen darf? Und vor allem: in dem nicht eine Wahrheitskultur gelebt wird. Wie sieht es bei dir aus? Kannst du die Wahrheit sagen ohne dabei gleich deinen Job zu riskieren? Wenn nein, kannst du dich ehrlichen Herzens fragen, ob du wirklich noch am richtigen Platz bist. Gerade nach diesen letzten zwei Jahren, in denen die Meinungen auseinander gingen, was genau ein freies Leben beinhaltet und wie es aussieht, war es nicht immer einfach, zu deiner eigenen Wahrheit zu stehen, das kann ich gut nachvollziehen. Doch jetzt ist die Zeit gekommen, in der du deine Position einnimmst im Aufstieg der Erde in die 5. Dimension. Die Zeit ist reif, in deine wahre Grösse zu treten und dich nicht mehr hinter deiner «Schein-Persönlichkeit» zu verstecken. Die Wahrheit zu sagen bedeutet auch, wahrhaftig zu leben.
Wahrhaftig leben
Wie nun lebst du wahrhaftig? In dem du dein ganzes Leben einmal ernsthaft unter die Lupe nimmst. Wo lebst du noch einen Schein und wo bereits dein wahres Ich? Mit der Zeit wird es immer mühsamer, diesen Spagat zwischen deiner Wahrheit und dem «Spiel da draussen» zu schaffen. Irgendwie lebst du wohl momentan in zwei Welten, wenn du diese Zeilen liest. Doch die Zeit ist reif, dass du nun mit diesem Spagat endest und langsam aber sicher – Schritt für Schritt – wahrhaftig lebst. In welchem Bereich deines Leben beginnst du? Am besten dort, wo es dir am einfachsten fällt. Vielleicht hast du noch zu viel Angst vor einem Jobwechsel. Dann lebe zumindest wahrhaftig in deiner Freizeit: Mache nur noch Dinge, die dir Freude bereiten, ohne jemandem anderen dabei etwas beweisen zu müssen. Umgib dich mit Menschen, die dir gut tun und mit denen du über deine Interessen und über deine Welteinstellung sprechen kannst. Gleichgesinnte zu finden und mit ihnen Zeit zu verbringen ist sehr wertvoll und macht dich innerlich stark. Und bereitet nebenbei auch Freude und gibt dir neue Lebensenergie, weil es dir zeigt, dass du nicht alleine bist auf deinem Weg. Der Umgang mit deinen Familienmitgliedern kannst du dir dann als nächstes vornehmen: wenn du keinen gemeinsamen Nenner mehr findest, dann minimiere das Gespräch auf Nebensächlichkeiten wie das Wetter. Das wird den Kontakt mit der Zeit ebenfalls minimieren. Du darfst immer noch freundlich sein – wenn auch etwas distanzierter, weil du ja jetzt wahrhaftig lebst. Wenn du dann all diese Aspekte wahrhaftig lebst, dann bist du innerlich schon so stark, dass du dich auch an deinen Job wagen kannst. Ist er wirklich deine Berufung?
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Deine Berufung
Wie erkennst du, dass du deine Berufung lebst? Wenn du jeden Morgen mit Freude und Leichtigkeit aus dem Bett steigst, wenn du fast nicht mehr aufhören kannst, dich mit diesem Thema zu beschäftigen – aus Freude, nicht weil dein Chef dir Stress macht und dich mit unmöglichen «deadlines» unter Druck setzt. Wenn bei dir Arbeit und Freizeit ineinander verschmelzen. Wenn dein Herz und deine Seele aufgehen in deiner Arbeit. Wenn die Zeit wie im Flug vergeht und du scheinbar nie müde wirst. Dann lebst du deine Berufung. Es ist ein unbeschreiblich gutes Gefühl, das du dabei in deinem Herzen spürst. Leichtigkeit und Freude begleiten dich den ganzen Tag. Auch wenn Herausforderungen und Unplanbares eintreffen, bleibst du in der Ruhe und in deiner Mitte, weil du dieses Urvertrauen in deinem Herzen spürst.
Sage die Wahrheit
Wenn dein Alltag noch nicht so aussieht, dann beginne damit, dir selbst die Wahrheit zu sagen. Du kannst das in einem Selbstgespräch machen, es dir aufschreiben oder in Gedanken zu dir sprechen. Die Wahrheit anzusprechen ist ein sehr machtvolles Instrument. Es erleichtert. Es gibt dir Klarheit – Klarheit darüber, dass du nicht mehr am richtigen Ort bist und nicht mehr die richtige Tätigkeit ausübst. Gerade in dieser aktuellen Zeit, in der kein Stein mehr auf dem anderen bleibt und alles ins Chaos zu versinken droht, darfst auch du dich selbst hinterfragen. Danach beginne damit, aufzuschreiben, was du gerne tun würdest. Limitiere dich dabei nicht mit Aussagen wie: ich habe kein Geld, ich habe keine Zeit, was werden die anderen über mich denken, ich muss meine Familie ernähren – und was dein Verstand noch so alles für Ausreden erfinden wird. Klar, für ihn sind diese Dinge echt und es fühlt sich für dich auch echt an – solange du in deinem Verstand weilst. Wenn du jedoch aus deinem Verstand heraustrittst und mit deinem Höchsten Bewusstsein die Situation anschaust, dann wirst du andere Antworten erhalten, so wie: das ist deine Chance, dafür bist du hier auf die Erde gekommen, das ist dein Seelenauftrag, diese Arbeit wird dich innerlich erfüllen und glücklich machen. Entscheide selbst, was sich für dich stimmiger anfühlt und welcher Stimme du Glauben schenkst: deinem Verstand oder deinem Herzen. Du hast die Wahl. Wähle weise.
Unser Alltag und unsere Umgebung sind von Mitmenschen geprägt. Sie umgeben uns jederzeit und sind für uns wichtig und wertvoll. Daher schauen wir uns deine Beziehungen zu deinen Mitmenschen nächste Woche in diesem Blog zum Thema «Wahrheit – im Umgang mit deinen Mitmenschen» gemeinsam an.
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