Vertrauen – in meinen Partner

Vertraust du deinem Partner/deiner Partnerin? Oder hast du eher einen Hang zur Eifersucht? Möchtest du immer alles unter Kontrolle haben in deiner Partnerschaft? Oder vertraust du dem Fluss des Lebens und der Liebe?

Eifersucht

Wenn du dich immer wieder dabei ertappst, dass Gedanken der Eifersucht bei dir hochkommen, wenn dein Partner/deine Partnerin ohne dich unterwegs ist – womöglich sogar noch ohne dich in den Ferien weilt – dann darfst du gerne bei dir selbst beginnen. In deinem Inneren. Am besten in deiner Kindheit. Denn wenn du eifersüchtig bist, ist das vor allem ein Mangel an Selbstliebe. Das kann von Enttäuschungen hervorrühren, die aus deiner Kindheit stammen und bis heute – bewusst oder meist unbewusst – dein Leben beeinflussen. Natürlich kann die Verletzung auch weiter zurückliegen – sprich aus deiner pränatalen Phase oder aus einem deiner Vorleben. Der Einfachheit halber fokussiere ich mich in diesem Blog jedoch auf dein derzeitiges Leben; deine heutige Inkarnation in deinem aktuellen Körper. Eifersucht empfindest du also immer dann, wenn du in dir negative Glaubenssätze hast, die zum Beispiel heissen: Ich bin nicht liebenswert, ich bin zu wenig schön, ich bin zu alt, ich bin zu wenig sportlich, zu wenig intelligent. Diese Liste kannst du für dich noch beliebig erweitern. Diese Glaubenssätze sind tief in deinem Innern verankert. Dein inneres Kind hält daran fest – weil du damals in deiner Kindheit deine negativen Erfahrungen nicht verarbeiten konntest. Jetzt agiert es aus deinem Innern heraus – meist unbewusst – wie eine Art Terrorist. In den unpassendsten Momenten kommt es hervor und meldet sich mit seinen bzw. deinen inneren Verletzungen. Dann ist es gut möglich, dass du deinem Partner/Partnerin eine Szene machst, nur weil er mit einer gutaussehenden Frau diskutiert. Du als erwachsene Frau bist nicht wirklich eifersüchtig und kannst die Situation gut einordnen. Jedoch begehrt dein inneres Kind auf und «weint» innerlich, weil es sich verlassen und abgelehnt fühlt – wie damals in deiner Kindheit. Was nun?

Achtsamkeit

Als erstes ist es wichtig, dass du dir dabei bewusst wirst, wer da gerade in dir reagiert und mit welchen Gefühlen. Mit ein bisschen Übung und gelebter Achtsamkeit kannst du das gut erkennen. Dann atme tief ein und aus. Spüre dich durch deine aufkommenden Gefühle hindurch. Weiter atmen. Vielleicht erscheint vor deinem geistigen Auge eine Situation aus deiner Kindheit, in der du von deinem Vater oder deiner Mutter abgelehnt wurdest. Atme weiter. Bewerte nicht. Und dann schicke einfach deine Liebe in diese Situation und vor allem zu deinem inneren Kind.

Liebe zu deinem inneren Kind

Du brauchst nicht extra zu warten, bis du (wieder) einen «Eifersuchtsanfall» bekommst, um innerlich an dir zu arbeiten. Am besten ist es, wenn du dein inneres Kind jeden Tag mindestens einmal mental in die Arme nimmst. Pavlina Klemm hat dazu von den Plejadern folgende Worte gechannelt, die du deinem inneren Kind sagen kannst: ich sehe dich, ich fühle dich, ich liebe dich, deine Liebe beschützt dich, ich liebe dich, ich liebe mich. Dabei hältst du deine Hände auf deinen Solarplexus. Je mehr du diese Übung machst, desto freudiger wird dadurch dein inneres Kind – desto weniger deine Eifersucht und desto grösser dein Vertrauen in deinen Partner/deine Partnerin.

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Pränatale Phase

Die Arbeit mit deinem inneren Kind kann sich nicht nur auf das Kind nach der Geburt limitieren. Es ist gut möglich, dass du bereits einen «Schock» in deinem Mutterleib erlitten hast. Vielleicht warst du gar nicht erwünscht, deine Mutter war zu früh (wieder) schwanger, sie war gerade überfordert mit sich selbst und in einer depressiven Phase, in der sie eine Schwangerschaft nicht gebrauchen konnte. Was auch immer deine Mutter für negative Gedanken dir gegenüber hegte – du hast diese unbewusst wahrgenommen und bis dann zum Schluss gekommen: Ich bin nicht erwünscht, ich bin nicht liebenswert. An mir ist etwas falsch. Das wird dich im jetzigen Leben immer wieder dazu verleiten, deinen Partner zu kontrollieren, eure Partnerschaft zu «managen», damit du stets alles unter Kontrolle hast und schnell reagieren kannst, sollte er erste Anzeichen zeigen, dass er dich nicht mehr so liebt wie am Anfang. Hier hilft auch die oben genannte Übung mit deinem inneren Kind.

Selbstliebe

Eine weitere, wertvolle Arbeit mit dir selbst ist die Selbstliebe. Ja, du kommst nicht darum herum, an dir selbst zu arbeiten und in deine tiefsten seelischen «Abgründe» zu blicken, damit du eine glückliche Partnerschaft leben kannst. Das ist deine Verantwortung, die du trägst und deinen Teil, den du zu eurer harmonischen, erfüllten Partnerschaft beisteuern kannst. Beginne also gleich heute damit, dir regelmässig Selbstliebe zu bezeugen. Am besten nimmst du dir am Morgen 2-3 (kleine) Dinge vor, die du an diesem Tag für dich machst. Zum Beispiel: dir einen «Powernap» gönnen, einen Spaziergang machen, eine Pause mit einem feinen Tee, ein warmes Bad, ein Sonnenbad, ein Treffen mit einer lieben Freundin – was auch immer dein Herz berührt und dir gut tut. Dazu brauchst du nicht viel Zeit und auch nicht viel Geld zu investieren. Wertvoll ist es, wenn du diese kleinen Rituale in deinen Alltag einbaust. So bezeugst du dir immer wieder, dass du der wichtigste Mensch in deinem Leben bist. Oder wie Birgit Fischer es sagte: Ich bin Priorität, nicht Option. Ich bin die Nr. Eins, nicht Plan B. Ich bin weder Bronze noch Silber, ich bin Gold.

Fliessen lassen

Wenn du eine starke Selbstliebe hast, dann kannst du deine Partnerschaft fliessen lassen. Du kannst deinem Partner/Partnerin den Freiraum gewähren, der er gerade jetzt braucht und du fühlst dich trotzdem gut dabei. Du wirst immer unabhängiger von ihm und ob es ihm gerade gut geht oder nicht. Denn du bist selbständig und für dein eigenes Glück verantwortlich. Du bist ein «ganzer Kuchen». Dein Partner ist dann «nur» noch die Schlagsahne auf deinem Kuchen, die dein Leben versüsst und es dich so richtig geniessen lässt.

Glaubst du an dein Bauchgefühl? Fragst du deine innere Stimme nach Rat oder fällst du deine Entscheide noch im Kopf? Das alles und was es mit unserer Intuition in der Neuen Zeit auf sich hat, schauen wir uns das nächste Woche in diesem Blog zum Thema «Vertrauen – in meine innere Stimme» gemeinsam an.

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