Vergebung – für mich selbst

Wann hast du dir selbst das letzte Mal vergeben? Gestern, vor ein paar Wochen, Monaten – oder noch gar nie? Dann ist es jetzt an der Zeit, mit dieser Praxis zu beginnen und die Vergebung in dein Leben zu integrieren. Es ist ein reiner Akt der Selbstliebe.

Akt der Selbstliebe

Wie komme ich darauf, dass es ein Akt der Selbstliebe ist, wenn du dir selbst vergibst? Weil wir in der Schule und von unserer Gesellschaft eingetrichtert bekamen, dass wir uns fortwährend selbst kritisieren müssen, damit wir (noch) besser werden. Doch wir sind ja bereits perfekt. Ja, du bist perfekt – nämlich perfekt du selbst. Wenn du dich an dein wahres Selbst erinnerst, das in deinem Innern schlummert, dann wirst du erkennen, wie wundervoll und vollkommen du ja in Wahrheit bist. Du brauchst dich nicht dauernd selbst «fertig» zu machen für deine Fehler und Versäumnisse. Das ist sinnlos und bringt dir nichts. Im Gegenteil.

Dein inneres Kind

Wenn du dich innerlich kritisierst, dann kritisierst du nicht dein wahres Selbst. Denn dies ist von deiner Kritik immun – es ist ja vollkommen und ist sich dessen bewusst. Doch dein inneres Kind, das schon traurig in einer Ecke deines Herzens sitzt, das bekommt diese Kritik ab, denn es ist empfänglich dafür – nicht nur für deine negativen, sondern auch für deine positiven Gedanken. Indem du dich aber dauernd in einem schlechten Licht siehst, machst du damit nur dein inneres, kleines Kind nur noch kleiner und trauriger. Das wirkt sich auch auf deine eigene Selbst-Wahrnehmung und auf deine innere Stimmung aus. Du wirst – bewusst oder unbewusst – immer trauriger, weil du dich nicht so liebst und annimmst, wie du bist. Doch das muss nicht sein. Als einfache Übung nimm zum Beispiel dein inneres Kind einfach in den Arm, so wie du es vor deinem inneren Auge erkennst. Umarme es und sage ihm, dass du es liebst, immer für es da sein wirst und es beschützt. Dazu kannst du dich auch selbst einfach umarmen. Fühle, wie sich das gut anfühlt und wie sich deine Stimmung sofort hebt. Das kostet dich nichts – nur ein paar Sekunden Zeit pro Tag und den Mut, etwas Neues auszuprobieren.

Fehler vergeben

Natürlich hast du im Verlaufe deines heutigen Lebens Fehler begangen. Das haben wir alle, denn wir alle sind Menschen. Wir sind hier auf der Erde, um diese (emotionalen) Erfahrungen zu machen, die wir als Lichtwesen im Universum nicht machen können. Doch sobald du einmal die Gefühle von Herzensschmerz, Trennung, Wut, Zorn, Verrat, Lüge und vieles mehr erfahren hast, reicht das auch. Du musst diese «Lernerfahrungen» nicht dauernd in einer Endlosschleife wiederholen. Das macht dich nur krank und raubt dir deine Energie. Es ist viel hilfreicher, dass du deinen «emotionalen Rucksack» jetzt lehrst und dir deine Fehler selbst vergibst. So kannst du viel leichter durch dein Leben gehen und bist auch offen für Neues. Wenn du deine Fehler erkennst und sie dir vergibst, ist dieses Thema für dich abgehakt. Du erkennst dann sofort die «falschen» Leute, bevor sie in dein Leben treten und gehst ihnen aus dem Weg. So vermeidest u deine eigens kreierten Endlosschlaufen des Lernens mit dem immer gleichen Thema. Es ist so einfach – aber nicht immer leicht – zu vergeben.

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Ich vergebe mir

Am besten ziehst du dich in eine ruhige Ecke deiner Wohnung zurück oder gehst alleine in der Natur spazieren. Dann kannst du innerlich oder laut zu dir sagen: «Ich vergebe mir.» Dann zähle alles auf, was du in deinen Augen nicht gut gemacht hast. Lasse nichts aus. Aber werte nicht. Sei einfach ehrlich zu dir. Auch wenn du danach zum Schluss kommst, dass du fast alles in deinem Leben bisher falsch gemacht hast. Denn das ist nicht wahr. Es ist nur ein Trugschluss. Dein Ego spielt dir das vor, damit es dich als «armes Opfer» oder als «Loserin» abstempeln kann. Wenn du deinem Ego erliegst und ihm Glauben schenkst, dann wirst du in deiner Endlosschleife der Selbst-Verurteilung und des Opferdaseins verharren. Höre also nicht hin, sondern höre auf deine innere Stimme – dein wahres Selbst – da dir zuflüstert, dass du okay bist, so wie du bist. Du konntest in diesen vergangenen Situationen deines Lebens nicht anders handeln, weil du damals einfach nicht so weit warst, dies zu erkennen. Vielleicht warst du noch zu jung, zu wenig erfahren, zu geblendet oder zu wenig erwacht, zu viel einem Ego erlegen. Das alles kannst du jetzt im Nachhinein nicht mehr ändern. Aber du kannst es loslassen und dir selbst vergeben.

Auf in dein neues Leben

Dann mach dich auf, dein neues Leben in die Hand zu nehmen. Denn mit einem leichteren emotionalen Rucksack kannst du Neues wagen, neue Menschen in dein Leben ziehen und einen ganz neuen Weg einschlagen – deinen ganz eigenen Weg, zusammen mit deinem Höchsten Selbst. Ist das nicht eine tolle Aussicht? Warum beginnst du nicht gleich heute damit?

Die Liebe und Partnerschaft ist wohl das wichtigste Thema aller Menschen, das uns unser ganzes Leben begleitet. Daher schauen wir uns dein Liebesleben nächste Woche in diesem Blog zum Thema «Vergebung – für meinen (Ex)Partner» gemeinsam an.

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