Selbstliebe – mein inneres Kind

Stehst du in Kommunikation mit deinem inneren Kind? Wenn ja – gratuliere. Wenn nein – wer oder was hindert dich daran? Glaubst du überhaupt daran, dass es eines gibt in deinem Herzen? Öffne dich gemeinsam mit mir für dein inneres Kind und lass dich inspirieren.

Anders sein

Wir als Menschen haben ein Grundbedürfnis nach Zugehörigkeit. Wir möchten gerne irgendwo dazugehören. Am liebsten zu unserer (leiblichen) Familie. Wenn das nicht möglich ist, dann ziehen wir auch andere Varianten in Betracht, wie zum Beispiel einen Freundeskreis aus Gleichgesinnten, einen Sportverein oder sonst eine Interessensgemeinschaft wie die Nachbarn oder eine Dorfgemeinde. Bleiben wir einmal bei deiner leiblichen Familie, in die du hineingeboren wurdest. Das war kein Zufall. Du hast dir deine Eltern und Geschwister selbst ausgewählt. Vielleicht schreist du jetzt gerade innerlich auf und sagst: nein, sicher nicht! Doch das sehe ich anders. Noch vor deiner Inkarnation hier auf die Erde hast du dir dein familiären Umfeld haargenau ausgesucht. Warum, magst du jetzt womöglich fragen, habe ich mir dann nicht tolle, liebenswerte Eltern ausgesucht, die mich gefördert haben, die mich anerkannten, so wie ich war und mich bedingungslos liebten? Tja, eine berechtigte Frage. Erstens sind wir alle Opfern von Opfern – auch deine Eltern. Sie gaben ihr Bestes und hatten es mit deinen Grosseltern vielleicht auch nicht so leicht, oder? Zweitens hätten wir ja bis heute nichts gelernt, wenn unser Leben so einfach und problemlos gewesen wäre. Wir haben uns also unsere Eltern ausgesucht, damit unsere Seele in dieser Familie etwas lernen konnte. Das kann sein, dass du total anders warst – immer noch bist – und mit deinen Familienangehörigen einen eher zwiespältigen Umgang pflegst, so nach dem Motto: ich muss halt, weil – so wie es ein abgedroschenes Sprichwort sagt: Blut dicker ist als Wasser. Doch dieses Sprichwort kannst du ein für allemal vergessen. Das gilt in der neuen Zeit, die jetzt angebrochen ist, nicht mehr. Heute darfst du dich getrost mit deinen Gleichgesinnten verbünden und deine Blutsfamilie «links liegen lassen». Das verstehe ich unter Selbstliebe.

Ich bin nicht liebenswert

«Ich bin nicht liebenswert». Gehst du mit diesem negativen Glaubenssatz in Resonanz? Wenn du in eine Familie hineingeboren wurdest, in der du anders warst als die anderen, in der niemand Zeit hatte für dich, in der du nicht gesehen wurdest, in der du keine bedingungslose Liebe erfahren hast, in der keine Gefühle zugelassen oder gezeigt wurden, dann hast du dir in deiner Kindheit sicher diesen Glaubenssatz gebildet. Bewusst oder unbewusst gehst du seitdem mit diesem Glaubenssatz durchs Leben – und lässt dir von deinen Mitmenschen immer wieder spiegeln, dass du nicht liebenswert bist. Das ist ein sehr schmerzhafter Prozess. Bis du entdeckst, dass du dich selbst innerlich heilen kannst. Ist das nicht wunderbar? Es ist auch nicht so schwer, wie sich das anhört. Beginnen kannst du Schritt für Schritt. Mit deiner Selbstliebe. Mit der Arbeit an deinem inneren Kind.

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Dein inneres Kind

Nehmen wir jetzt einmal an, dass du an die Existenz deines inneren Kindes glaubst. Dieses «entsteht» mit deiner Geburt – oder bereits während der Schwangerschaft deiner Mutter. Dieses innere Kind registriert alles, was im Aussen – also in dir – abgeht. Wenn es dann eine tiefgreifende emotionale Verletzung während deiner Kindheit gibt, dann nimmt dieses innere Kind diese Verletzung in sich auf. Warum? Weil du zu diesem Zeitpunkt zu klein bist, um mit diesem Problem umzugehen. Du kannst mit deinem kindlichen Verstand nicht begreifen, wie dir gerade geschieht. Vielleicht siehst du einfach, dass deine Mutter oder dein Vater sehr unglücklich ist. Mit deinem kindlichen Verstand schliesst du womöglich daraus, dass du Schuld bist an diesem Unglück. Und schon hat sich dein erster Glaubenssatz «Ich bin nicht liebenswert» gebildet. Wenn etwas schwerwiegenderes geschieht, wie zum Beispiel die Krankheit oder der Tod eines Elternteils oder eines Geschwistern, eine Arbeitslosigkeit, Alkoholsucht oder Depression deiner Mutter oder deines Vaters und dergleichen Da wirst du als kleines Kind so sehr durchgeschüttelt, dass du es emotional nicht aushältst. So verschliesst du dein Herz für alle Gefühle. Damit kannst du mit deiner – gefühlt lebensbedrohlichen – Situation umgehen. Du spürst nichts mehr. Doch diese verdrängten Gefühle von Schuld, Trauer, Ohnmacht, Ablehnung sind nicht einfach weg. Nein, sie werden in deinem inneren Kind abgespeichert. Warum? Um dir die Gelegenheit zu geben, dich dann als erwachsene Person diesen schmerzlichen Gefühlen wirklich zu stellen. Das ist ein reiner Akt der Selbstliebe. Du räumst in deinem Herzen auf. Für dich. Aber auch für dein Umfeld, das dann auch von deinem geheilten, inneren Kind profitieren kann.

Arbeit mit deinem inneren Kind

Die Arbeit mit deinem inneren Kind ist komplex, aber auch ganz einfach. Du kannst damit beginnen, dein inneres Kind zu sehen. Du kannst dich mit ihm innerlich unterhalten und einfach jeden Tag in dein Herz schauen und dein inneres Kind fragen, wie es ihm geht. Frage es, was es heute von dir braucht. Sage ihm jeden Tag, dass du es liebst, dass du es siehst. Wenn du magst, kannst du es auch innerlich umarmen – in deinen Gedanken – und ihm sagen, dass es sicher ist, dass du es mit deiner Liebe beschützt und ihm so Sicherheit gibst. Wenn du diese kleine Übung jeden Tag durchführst – am besten während 21 Tagen ohne Unterbruch – dann wirst du einen Unterschied bzw. eine Veränderung in deinem Leben wahrnehmen. Zuerst womöglich «nur» in deinem Innern. Doch das, was du in deinem Innern trägst, strahlst du auch ins Aussen raus. Und dann werden sich Dinge und Beziehungen in deinem Leben zum Guten wenden, weil du zum Beispiel nicht mehr – unbewusst – ausstrahlst, dass du nicht liebenswert bist. Wenn du dann fühlst, dass du liebenswert bist, dann werden die Menschen auch liebenswert und zuvorkommend auf dich zukommen. Das klingt doch wunderbar, oder? Wie immer gilt: Du alleine hast es in der Hand, dir die Liebe zu geben, nach der du dich im Aussen sehnst. Dann wirst sie auch im Aussen anziehen.

Die Frage, woher du überhaupt stammst, ist wichtig für dich und die Antworten dazu sehr wertvoll. Daher schauen wir uns dein Seelenleben nächste Woche in diesem Blog zum Thema «Selbstliebe – meine Herkunftsfamilie» gemeinsam an.

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