Frieden – mit deinen Mitmenschen

Bewertest du deine Mitmenschen? Steckst du sie in vorgefertigte «Schubladen» oder begegnest du ihnen respektvoll und tolerant?

Bewerten

Wie verhältst du dich gegenüber deinen Mitmenschen? Bewertest du sie andauernd – laut oder in Gedanken – oder kannst du sie so leben lassen, wie sie gerade eben sind? Wenn du in den Frieden mit deinen Mitmenschen gehen willst, dann ist es an der Zeit, dass du sie nicht mehr bewertest. Du willst ja auch nicht, dass sie dich immer verurteilen für dein Verhalten, dein Aussehen oder die Dinge, die du tust, oder? Daher ist es an der Zeit, dass du dich von den vorgefertigten «Schubladen» verabschiedest, die du mit dir trägst und in die du dann deine Mitmenschen verfrachtest.

Schubladen-Denken

Von woher stammt dein Schubladen-Denken eigentlich? Hast du dir das schon einmal überlegt? Es ist unsere Gesellschaft, die uns diktiert, wie man sein muss, damit man angesehen, angenommen und geliebt wird. Doch man kann niemals alle Menschen in eine Konditionierung packen, denn wir sind alle ganz unterschiedliche Wesen mit unterschiedlichen Merkmalen, Fähigkeiten und Begabungen. Jeder Mensch hat sich seinen Körper und seine Fähigkeiten vor seiner Inkarnation ausgewählt, um damit seine irdischen Erfahrungen als Lichtwesen zu machen. Vielleicht hat sich also dein Chef, den du nicht schön findest, extra einen molligen Körper gewählt, um die Erfahrung der irdischen Schwere noch besser machen zu können. Oder er schützt sich mit seiner Körpermasse vor emotionalen Angriffen. Was weisst du schon über seine Kindheitsgeschichte und wie viele Traumata er seither mit sich trägt? Dies als Beispiel. Ich bin mir sicher, es gäbe deren viele. Natürlich verändert ein Mensch im Laufe seiner Inkarnation auch seinen Körper – zum Guten oder zum Schlechten. Auch hier gilt: wir haben stets den freien Willen und entscheiden, wie wir uns kleiden, was wir unserem Körper zuführen und wie wir ihn behandeln. Wenn wir uns selbst nicht gut behandeln, deutet das (fast) immer auf ein Trauma aus unserer Kindheit, das wir einfach nicht hinter uns lassen können oder in dem wir immer noch feststecken, so dass wir Ausflüchte suchen, um dies nicht mehr fühlen zu müssen.

Kindheits-Traumata

Vieles ist also ein Verdrängen von Kindheits-Traumata. Oft sind das aber nicht die ganz grossen Vergehen an den Kindern wie sexuelle Übergriffe, Missbrauch oder Gewalt. In den meisten Fällen sind das die kleineren, subtileren Dinge, die wir als Kind von unseren nächsten Erwachsenen hinnehmen mussten, weil wir ihnen hilflos ausgeliefert waren. Ein Kind kann ja noch nicht für sich alleine sorgen und muss sich deshalb irgendwie seinen Eltern oder anderen nahestehenden Erwachsenen unterordnen. Zu einem solchen Kindheits-Traumata gehört zum Beispiel die emotionale Vernachlässigung – also einfach nicht präsent zu sein und gefühlsmässig kalt zu seinem Kind – aber auch, dass man sein Kind nie lobt, nicht so liebt, wie es ist und ihm seine eigenen, ungelebten Träume überstülpen will. Auch das nur ein paar Beispiele. Doch wenn ich einem Menschen begegne, der sich aus meiner Sicht «komisch» verhält, dann sage ich mir innerlich: womöglich hat er ein Trauma aus seiner Kindheit, das er noch nicht verarbeitet hat. Er schützt sich vor seinen inneren Schmerzen mit seinem groben Verhalten, Alkohol, Drogen, ungesundem Essen, Freizeitstress, zu viel Arbeit oder wie auch immer. Damit meine ich nicht, dass ich dann dieses Verhalten gutheisse oder – falls es zu meinem Nachteil ist – dieses auch einfach toleriere. Nein, da kann ich auch «Stopp» sagen und meine Grenzen ziehen. Aber ich lasse die Bewertung dabei los und gehe trotzdem in den Frieden mit diesem Menschen. Ich lasse ihn einfach seines Weges ziehen und kümmere mich nicht mehr darum. Ich gebe dem Vorfall keine Energie mehr.

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Loslassen

Wenn ich solche Menschen in Frieden aus meiner Umgebung und meinem Leben ziehen lassen kann, dann begegnen mir auch keine neuen Menschen mehr, die sich so gemein, ungerecht oder übervorteilend gegenüber meiner Person benehmen. Warum? Weil ich eben im Frieden mit ihnen bin. Mit dieser Art von Mensch. Ja, es braucht Respekt und eine Portion Selbstliebe (und Selbstwert), sich nicht in einen Streit zu verwickeln oder es diesem Menschen heimzuzahlen, wenn er dich so sehr verletzt hat, dass es sehr weh tut im Herzen. Doch da liegt der Schlüssel zu deinem eigenen, inneren Herzensglück: Loslassen. Wenn es dir möglich ist, kannst du diesem Menschen auch verzeihen. Das heisst nicht, dass du das, was er dir getan hat, gutheisst und dass es korrekt war. Es bedeutet einfach, dass du dich davon befreist und nicht mehr in einer energetischen Verknüpfung mit ihm bist. Das gibt dir ein leichtes Gefühl. Du wirst offener für neue Menschen, neue Begegnungen und neue Erlebnisse. Ist das nicht toll? Den Frieden in dir kannst du nur erreichen, indem du auch in Frieden mit deinen Mitmenschen gehst. Versuche jeden Tag, dich in Toleranz und Respekt mit deinem Gegenüber zu üben. Du tust es für dich, nicht für sie. Und mit der Zeit bemerkst du, wie dein Leben harmonischer und glücklicher verläuft, ohne dass du dich dabei anzustrengen brauchst. Versuche es, du kannst dabei nur gewinnen.

Wie gehst du mit dem Chaos in der Welt um? Gestresst oder im Frieden? Kannst du trotz allem deine Liebe in die Welt strahlen? Ich lade dich ein, gemeinsam mit mir den Antworten auf diese Fragen nachzugehen. Nächste Woche in meinem Blog: «Frieden – mit der Welt».

 

 

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