Flucht vor dir selbst – Teil 4

Kennst du die Situation, dass du eine neue Arbeitsstelle annimmst, weil dein vorheriger Chef dich schlecht behandelte, nur um nach kurzer Zeit festzustellen, dass dein neuer Vorgesetzter ähnliche Züge aufweist? Du warst auf der Flucht vor einem unfairen Chef und landetest wieder bei einem ähnlichen Typ, obwohl der Job auf den ersten Blick vielversprechend aussah und die Menschen dort einen guten ersten Eindruck auf dich machten. Wie konntest du dich so irren?

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Du ziehst an, was du ausstrahlst

Wenn du unzufrieden bist in deinem Job und alle Schuld deinem Chef gibst, dann machst du es dir zu einfach. Klar, es gibt Situationen, in denen ist es eindeutig. Doch in den meisten Fällen gibt es immer zwei Seiten. Denn du ziehst immer die Menschen in dein Leben, die dir deine innere Überzeugung spiegeln. Das hat seinen guten Grund: so kannst du etwas von ihnen lernen, dich weiter entwickeln und an dir selbst arbeiten. Wenn du jedoch die Schuld nur bei deinem Vorgesetzten siehst, flüchtest du nicht nur vor ihm, sondern auch von dir selbst. Du hast vielleicht nicht den Mut dazu, dir einzugestehen, dass du unglücklich bist in deinem angestammten Beruf und dass du lieber eine neue Richtung einschlagen würdest. Aber du wagst es nicht. Du redest dir ein, dass du zu alt, zu wenig intelligent, nicht begabt bist oder ähnliche Dinge. Du verharrst in deinem Job, obwohl du dabei jeden Tag ein bisschen stirbst und deine Seele und dein Talent verkümmern lässt. Du verneinst dich und deine Wünsche, das strahlst du aus. Diese innere Überzeugung nimmt dein Vorgesetzter energetisch auf und bestätigt sie dir jeden Tag aufs Neue.

Am falschen Ort

Mit steter Beharrlichkeit kann dich so dein Chef darauf hinweisen, dass du eigentlich nichts kannst und zu nichts zu gebrauchen bist. Das schmerzt – und du entscheidest dich, Arbeitsort zu wechseln. Dort wird dich dein neuer Vorgesetzter sehr bald auch auf deine Fehler und Schwächen hinweisen, so dass du auch dort rasch unglücklich wirst. Jedoch bist du nicht wirklich gut genug, sondern du bist einfach am falschen Ort, vielleicht auch im falschen Beruf. Du bist von deinem eigentlichen Weg abgekommen, dem Weg, der nur für dich stimmt. Statt den Mut aufzubringen, den richtigen Weg einzuschlagen, flüchtest du dich lieber wieder in eine neue Arbeitsstelle. Das muss nicht sein. Versuche als erstes dir bewusst zu machen, dass du etwas Grundlegendes in deinem Leben ändern musst, damit du langfristig glücklich wirst. Deine Fähigkeiten sind nicht mangelhaft, du setzt sie nur am falschen Ort ein. Eine Kurskorrektur ist nötig. Wage sie, denn eine Flucht vor dir selbst und deiner eigentlichen Talente wird dich nie glücklich machen, sondern dir nur temporär Erleichterung verschaffen.

Teil 5 dieses Blogs handelt von der Flucht vor deinen innersten Wünschen und Träumen.

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