Ehrlichkeit – mit dir selbst

 Wie ehrlich bist du mit dir selbst? Belügst du dich gelegentlich? Oder sogar regelmässig?

Notlüge

Ich bin mir bewusst, dass es viele Abstufungen von Lügen gibt, wie zum Beispiel die Notlüge, das Schwindeln, wo du noch ungefähr bei der Wahrheit bleibst oder die wirklichen Lügen. Und natürlich existieren auch viele Zwischentöne zwischen diesen drei Kategorien. Doch wenn man es genau nimmt, sind alle gleich schlimm. Womöglich schreist du jetzt innerlich auf und verteidigst dich, dass eine gelegentliche Notlüge nicht so schlimm sei wie richtiges Lügen. Doch das sehe ich anders. Denn die Wahrheit ist nun mal eben wahr und daran gibt es nichts zu rütteln. Auch wenn du dich damit beruhigst, dass du mit einer Notlüge vielleicht die andere Person vor einem seelischen Schaden schützt – oder dich selbst. Aber auch das ist nur ein Irrglaube – und eine weitere Lüge an dich selbst. Doch ich kann dir versichern, dass du mit dem Lügen im angebrochenen Jahr nicht mehr weit kommst. Denn jede deiner Lügen wird man jetzt klar sehen.

Deine Aura

Bewusst oder unbewusst nehmen deine Mitmenschen deine Aura wahr. Die Hellsichtigen können die Farben deiner Aura sehen – und auch die schwarzen Flecke, dort wo zum Beispiel deine Lügen sind. So wirst du je länger je weniger vertrauenswürdiger, desto mehr du dich von der Ehrlichkeit verabschiedest. Die Menschen spüren intuitiv, dass da etwas nicht stimmt bei dir. Auch wenn du deine Lüge noch so gekonnt präsentierst. Und womöglich noch selbst daran glaubst. Kennst du nicht auch das Gefühl, dass wenn jemand dir sagst «ich werde dich bald besuchen» ein schaler Nachgeschmack bei dir haften bleibt. Du FÜHLST innerlich, dass dies nicht stimmt und dass diese Person dich sicher nicht aufsuchen wird. Dann verabschiedest du dich von diesem Menschen mit gemischten Gefühlen, oder? Und beim nächsten Treffen oder Gespräch glaubst du nur noch die Hälfte. Und schon ist eure Beziehung beschädigt, wenn nicht gar unheilbar zertrennt. Warum also lügen, wenn es dein Gegenüber sowieso mitkriegt?

Dein Spiegelbild

Nun aber zurück zu dir selbst. Hast du den Mut, ganz ehrlich in dein Spiegelbild zu blicken? Damit meine ich nicht, dass du dich anschaust und dir des einen oder anderen Makels in deinem Gesicht bewusst wirst. Nein, ich spreche damit dein inneres Spiegelbild an. Wann hast du das letzte Mal in dein Herz geblickt? Wenn es schon sehr lange her ist: wer oder was hat dich bis jetzt daran gehindert? Was fürchtest du, dort vorzufinden? Ja, dein Herz mag Verletzungen haben. Emotionale Verwundungen, die du nicht gerne noch einmal durchleben möchtest. Doch sie sind eben noch da und gehen nicht weg, nur weil du sie verleugnest. Jetzt ist die Zeit gekommen, genau(er) hinzuschauen. Wenn du mutig genug bist, setzt du dich an einen ungestörten Ort hin – am besten in der Natur – und lässt die Verwundungen deines Herzens noch einmal vor deinem geistigen Auge Revue passieren. Mit etwas Abstand tut es vielleicht nicht mehr so weh. Verzeihe der anderen Person, dass sie dich so sehr verletzt hat. Wenn das Verzeihen nicht klappt, dann sage dir: Ich versuche zu verzeihen. Verzeihen bedeutet nicht, dass du das Verhalten der anderen Person gutheisst. Verzeihen bedeutet, dass du dich von diesem Menschen energetisch (und wenn möglich auch im realen Leben) trennst, so dass ihr beide wieder eure eigenen Wege gehen könnt. Sieh es an wie deinen emotionalen Rucksack. Je mehr du loslässt, desto leichter wird er – und dein Leben.

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Selbstliebe

Mit der Ehrlichkeit geht für mich auch die Selbstliebe einher. Ich beginne, mich zu lieben, obwohl ich nicht perfekt bin. Wer auf dieser Erde ist schon perfekt? Nur die allerwenigsten. Kannst du dich also lieben, auch wenn dein Herz noch voller Wunden ist? Wenn auf deinem Bankkonto Ebbe herrscht, wenn du arbeitslos oder 20kg zu schwer bist? Das ist die Meisterschaft der Selbstliebe. Auch hier gilt: wenn du dich nicht selbst lieben kannst, so wie du heute bist, dann sage dir: Ich versuche, mich zu lieben. Das öffnet die Tore für deine Selbstliebe. Und damit gewinnst du auch Klarheit.

Klarheit

Wenn du beginnst, ehrlich mit dir zu sein, wird auch dein Leben mit jedem Tag klarer. Der Schleier, der dich wie ein Nebel umgeben hat, lichtet sich allmählich. Du erkennst, wohin dein weiterer Weg dich führt, mit welchen Menschen du dich umgeben darfst, welche Nahrung dir gut tut, welche Gaben du besitzt und vieles mehr. Mit Klarheit in deinem Leben wird alles einfacher. Wenn du dich also immer noch regelmässig belügst – bewusst oder unbewusst – ist es jetzt an der Zeit, damit aufzuhören. Du hilfst damit weder dir noch anderen. Ausserdem sind Lügen wie ein Bumerang: Sie kommen postwendend wieder zu dir zurück. Je mehr du andere belügst, desto mehr wirst du belogen. So einfach ist dieses Gesetz des Universums, denn was du aussendest, kommt wieder zu dir zurück. Und meist in verstärkter Form. Unter dem Gesichtspunkt, dass die Menschen mit ihrer zunehmenden Sensitivität sowieso spüren werden, wenn du sie in Zukunft anlügst, kannst du es doch auch gleich sein lassen, oder? Die Wahrheit wird in diesem Jahr – und in den folgenden Jahren – grossgeschrieben. Am besten beginnst du gleich heute damit. Vor deiner eigenen Haustüre – bevor du die Politiker, deine Chefs, deine Freunde oder dein näheres Umfeld als Lügner verurteilst. Du kannst nur gewinnen, denn das alte Sprichwort «Lügen haben kurze Beine» wird je länger je mehr seine Wirksamkeit erhalten.

Wie nah lässt du dein Umfeld emotional an dich heran? Spielst du hier deine Rolle und trägst eine «Maske»? Oder gelingt es dir, dir selbst treu zu bleiben? Ich lade dich ein, gemeinsam mit mir den Antworten auf diese Fragen nachzugehen. Nächste Woche in meinem Blog: «Ehrlichkeit – mit deinen Mitmenschen».

 

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