Der Rückzug – Teil 1

Die graue, kalte Jahreszeit gefällt nicht allen Menschen. Die kurzen Tage, die lange Dunkelheit, die fehlende Sonne – wie gehst du damit um? Kannst du auch dieser Jahreszeit etwas Gutes abgewinnen oder ertappst du dich dabei, dass du in die allgemein herrschende Traurigkeit verfällst und diese Gefühle vielleicht mit Shopping oder Ausgang verdrängst?

Die Natur zeigt es uns vor

Die Natur hat keine Probleme mit der grauen Jahreszeit. Die Bäume lassen ihre Blätter fallen und ziehen ihre Flüssigkeit in ihren Stamm zurück, die Eichhörnchen sammeln die letzten Nüsse für den anstehenden Winter, andere Tiere ziehen sich in die tiefe Erde zurück oder lassen sich ein dickes Fell wachsen für die frostigen Tage. Doch was machen wir Menschen? Hast du dir schon einmal überlegt, dass wir eigentlich genau das Gegenteil tun, was die Natur uns vorlebt? Kannst du dir vorstellen, dass es auch für uns Menschen Sinn ergibt, dass wir uns dieser Jahreszeit anpassen und uns zurückziehen?

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Die lange Dunkelheit

Die langen Abende, kalt und dunkel, sind eigentlich nicht dazu da, dass man sich umso mehr ans Licht – sprich Ausgang und Party – flüchtet, sondern dienen eher dazu, dass man sich wieder zu sich selbst wendet und in sein Inneres schaut. Warum zündest du nicht einfach auch einmal eine Kerze (oder mehrere) an und setzt dich gemütlich hin am Abend? Du kannst dir schöne, relaxte Musik auflegen und einfach deine Gedanken schweifen lassen. Ohne Fernseher, ohne Buch. Einfach da sitzen und Nichts tun. Ich weiss, das ist nicht immer einfach und kann eine Herausforderung für alle darstellen, die es gewohnt sind, von Termin zu Termin zu hetzen und immer beschäftigt zu sein. Doch die Beschäftigung mit dir selbst ist genau so wichtig. Nimm die lange Dunkelheit als Chance für einen Hausputz in deinem Innern. Die jetzige Zeit ist ideal dazu, deine inneren Überzeugungen und deine geheimsten Träume und Wünsche mit deiner Realität abzugleichen.

Lange, nie endende Reise

Die Reise in unser Inneres ist spannend. Sie ist lang und genau genommen endet sie nie, ausser bei unserem Tod. Wenn du motiviert und interessiert bist, findest du immer wieder eine Ecke in deinem Herzen, über die es sich lohnt, nachzudenken. Ich persönlich gehe dann jeweils auch auf die Suche nach einem passenden Buch, das mir mein jeweiliges Thema näherbringt und mir hilft, mich selbst zu verstehen. Oft fallen mir diese Bücher auch einfach in den Schoss: ich stolpere im Internet darüber, höre im Radio einen Bericht davon, eine Kollegin spricht über ein gutes Buch, das sie gerade liest. Die Hinweise, wie du dich mit dir selbst beschäftigen kannst in dieser dunklen Jahreszeit, sind deren viele, die dir das Leben bietet. Das einzige, was du tun musst, ist dafür offen zu sein und ihnen zu folgen. Hier gilt es aber auch, deine wirklichen Interessen von denen der omnipräsenten Werbung zu trennen, die dir etwas verkaufen will, was du (oft) nicht brauchst. Daher frage dich ab und zu vor einem Kauf: bringt mich das auf meiner Reise zu mir selbst weiter oder davon ab? Sei ehrlich zu dir, höre hinein und dann: handle.

Nächste Woche in diesem Blog: Warum wir uns vor dem Rückzug zu uns selbst oft fürchten.

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