Vertrauen – in das Leben

In meinen beiden vorangegangenen Teilen dieser Blockserie «Vertrauen» schrieb ich über das Vertrauen in dich selbst und in die Fülle. Heute beleuchte ich das Vertrauen in dein Leben. Vertraust du deinem Leben, dass du stets zur richtigen Zeit am richtigen Ort bist? Oder versuchst du krampfhaft, dein Leben unter Kontrolle zu halten?

Kontrolle

Wenn du kein Vertrauen in dein Leben hast, dann wirst du versuchen, es zu kontrollieren. Kommt dir das bekannt vor? Viele – wenn nicht alle – Menschen machen dies. Entweder permanent oder in einigen Teilen ihres Lebens. Auch ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich etwas in meinem Leben zu kontrollieren versuche. Doch das ist unmöglich – oder nur für eine kurze Zeit. Und vor allem ist es nicht der richtige Weg, wie du dein Leben führen darfst. Wenn du zum Beispiel einen Menschen in deiner Umgebung kontrollieren willst – deinen Partner, damit er genau das tut, was du dir wünschst – dann blockierst du damit den Fluss des Lebens. Deinen Fluss und auch seinen. Vielleicht hat das Leben nämlich etwas ganz anderes für dich bzw. für euch parat. Etwas viel besseres. Womöglich braucht dein Partner noch etwas Zeit, damit er soweit ist, wie du es dir vorstellst. Oder er übersteigt deine Vorstellungen bei weitem – wenn du ihm die Zeit lässt, sich dahin zu entwickeln und ihm vertraust. Dir vertraust. Dem Leben vertraust. Kontrolle blockiert also den Fluss, damit meine ich den Fluss der Energien. Das ist so, wie du Steine in einen Bach legen würdest, so dass sich das Wasser einen Weg um diese Steine suchen muss. Mit der Zeit wird es diesen Weg vielleicht auch finden. Doch dieser Weg wird mühsam, beschwerlich und mit viel Zeitverzögerung sein. Also warum lässt du nicht gleich den Fluss des Lebens fliessen?

Offen sein für alles

Oft sind wir beschränkt in unseren Wünschen und Vorstellungen, wie unser Leben sich entwickeln soll. Warum? Wir sehen uns als klein und unbedeutend. Negative Glaubenssätze wie: Ich bin es nicht wert, ich bin nicht liebenswert, ich habe es nicht verdient, beeinflussen dein Selbstbild und somit deinen Selbstwert. Du kannst vom Leben nur das erhalten, an das du glaubst. Wenn du also glaubst, du hättest keinen tollen Job, keinen tollen Partner oder keine tolle Wohnung verdient, dann wird dir das Leben dies auch so widerspiegeln. Auch wenn dich das noch so unglücklich macht. Du beschränkst dich selbst. Womöglich hast du auch Wünsche und Hoffnungen, die deiner Grösse nicht wert sind, weil du dir viel weniger wünschst, als dass dir zusteht. Wenn du dir also nur wenig wünschst und dann auch noch versuchst zu kontrollieren, dann wirst du nur wenig vom Leben erhalten – und entsprechend enttäuscht und traurig sein. Dann ist es an der Zeit, dich zu öffnen für alles, was das Leben für dich bereit hält.

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Dein Herz öffnen

Um dich für dein wahres Leben zu öffnen und ihm zu vertrauen, musst du als erstes dein Herz öffnen. Vielleicht sagst du jetzt: Aber mein Herz ist doch offen! Doch ist dem wirklich so? Hast du wirklich dein ganzes Herz geöffnet – oder sind noch einige «Orte» deines Herzens verschlossen, damit du nicht (mehr) verletzt werden kannst? Ja, es braucht Mut, dein ganzes Herz (wieder) zu öffnen. Doch es lohnt sich. Nebst dem Mut benötigst du dazu auch das Vertrauen, das alles gut wird. Gut möglich, dass du nach deiner Herzöffnung – du musst dich nur innerlich dazu entscheiden, mehr ist nicht zu tun – zuerst noch ein paar alte Wunden in deinem Herzen erkennst, die du jetzt heilen darfst. Das ist normal. Du hattest diese Teile deines Herzens sehr lange verschlossen und von dir abgetrennt. Jetzt, wo sie wieder zu dir gehören dürfen, werden sie sich mit grösster Wahrscheinlichkeit bei dir melden, damit du sie wahrnimmst, noch einmal ansiehst und dann wieder in dein Herz integrierst. Du kannst dir immer wieder sagen: Ich wusste es damals nicht besser. Ich tat mein bestes, diese Angelegenheit zu verdrängen, weil ich damals einfach nicht in der Lage war, diesen Herzschmerz zu ertragen. Doch jetzt bin ich soweit. Ich spüre diesen Schmerz noch einmal, egal, wie weh es tut. Und dann lasse deine Gefühle hochkommen. Vielleicht spürst du sie sofort, vielleicht auch erst ein paar Stunden oder Tage später. Das spielt keine Rolle. Wichtig ist einfach, dass du sie willkommen heisst, sie wertschätzt und dann einfach spürst. Das ganze wird höchstens sechs Minuten dauern, dann sind auch die hartnäckigsten, verdrängten Gefühle durchgefühlt und werden dich verlassen. Danach wirst du dich freier fühlen. Dein Mut, dein Herz zu öffnen, wird damit grösser und grösser. Und irgend einmal kannst du dir nicht mehr vorstellen, anders als mit einem offenen Herz gelebt zu haben. Das einzige, das du tun musst, um diesen Prozess zu starten ist deine Bereitschaft innerlich zu bekunden, dass du jetzt dein Herz öffnen willst. Alles andere wird das Leben dann für dich arrangieren. Vertraue.

Nächste Woche in diesem Blog zum Thema «Vertrauen» befasse ich mich mit dem Universum. Wie ist dein Verhältnis dazu? Vertraust du dem Universum? Was kann es dir geben?

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