Leben ohne Angst: Die Natur.

In meinen ersten zwei Teilen dieser Blogserie zum Thema «Leben ohne Angst» beleuchtete ich die Themen des Lebens ohne Angst für dich selbst und deinen Auftrag. Darin beschrieb ich, wie wichtig es ist, auf deine Intuition zu hören, Selbstliebe zu leben und deine speziellen Fähigkeiten weiter zu entwickeln, die du seit deiner Geburt hast. Das alles unterstützt dich, ein Leben ohne Angst zu führen. Denn Angst und Sorgen vermindern nur deine Lebensqualität und erzeugen eine ärgerliche und unglückliche Zukunft. Daher ist es in dieser Zeit umso wichtiger, dass du dich auf das Gute, das Positive und das Schöne konzentrierst, das bereits in deinem Leben existiert. Dazu gehört auch die Natur.

Die Schönheit der Natur

Wann hast du dich das letzte Mal in der freien Natur aufgehalten? Ich meine, nicht nur in einem Park in einer Stadt mit vielen anderen Menschen, sondern an einem unberührten Ort, wie mitten im Wald, an dem es keine anderen Menschen gibt. An dem Ruhe und Stille herrscht und du nur die Geräusche der Tiere und den Wind hörst, der das Rauschen der Blätter verursacht. Wenn du schon länger nicht mehr alleine in der unberührten Natur warst, dann ist es an der Zeit, dies jetzt nachzuholen. Am besten gleich. Oder am nächst möglichen Wochenende. Warum? Die Schönheit der Natur wird deine Ängste besänftigen und deinen Geist zur Ruhe bringen. Denn es ist unser Verstand (und unser Ego), der uns permanent beschäftigt und uns die Dinge aufzählt, die in unserem Leben noch nicht in Ordnung sind. Und die Dinge, die womöglich noch eintreffen könnten. So machen wir uns – oft unbewusst – viele unnötige Sorgen, ohne dass diese sich je einmal ereignen. Wir kreieren uns also «Sorgen auf Vorrat», wobei das meiner Meinung nach keine gute Art an Vorrat ist. Wenn wir uns sorgen, dann senkt das erstens unsere Energieschwingung und macht uns traurig – oder ängstlich. Zweitens ziehen wir mit unserer sorgenreichen Gedanken exakt diese Umstände und Dinge in unser Leben, von denen wir uns fürchten. Oder in anderen Worten gesagt: wir ziehen mit unseren negativen Gedanken eine negative Zukunft an. Wer will das schon? Was kann jetzt die Natur in einer Situation für uns tun?

Ruhe und Gelassenheit auftanken

Wenn du in der Natur spazieren gehst, dann kommt dein Geist zur Ruhe. Die unzähligen «Runden», in denen er sich selbst hochschaukelt – und dich dabei mental in die Tiefe zieht – stoppen unvermittelt. Wie kann das geschehen? Das ist die Kraft der Natur. Die Natur ist in sich ruhend, gelassen und vertraut auf sich selbst und Mutter Erde. Das können und dürfen wir jetzt von ihr lernen. Wenn du dich in der Natur aufhältst – und dabei dein Smartphone ausschaltest oder falls du mutig genug bist, es sogar daheim zurücklässt – dann verbindest du dich unbewusst mit der Natur. Du beginnst, dich auf ihre Energie einzuschwingen. So wirst du unbewusst ruhiger und gelassener. Versuche dabei, einfach einmal an nichts anderes zu denken als die Natur. Beobachte die Bäume, Sträucher, den See, die Berge, die Insekten, die von Blume zu Blume fliegen. Alle ruhen in sich, als ob da draussen kein Chaos der Veränderung wüten würde. Nimm dir ein Beispiel an ihnen. Versuche, deinen Geist ruhiger und ruhiger werden zu lassen. So kannst du in kurzer Zeit Ruhe und Gelassenheit auftanken.

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Die Weisheit der Natur

Wenn du dich zum Beispiel in den Bergen aufhältst, kannst du dir auch vorstellen, wie alt diese Berge sind. Wohl Jahrhunderte und Jahrtausende alt. Sie stehen immer noch da. Unverändert. Denke daran, dass sie schon vieles gesehen haben – und noch vieles sehen und erleben werden. Doch sie stehen in stoischer Ruhe da, unbeeindruckt von dem, was gerade in der Welt geschieht. Diese Gedanken und diese Einsicht hilft mir immer, mein derzeitiges Leben in einer anderen Relation zu sehen. Ich erkenne, dass ich eigentlich klein und unbedeutend bin im Vergleich zu diesen Riesen. Dass mein Leben eine so kurze Zeitspanne beinhaltet und dass ich mir viel zu viele Sorgen mache über Dinge, die im Grunde genommen gar nicht relevant sind. Ein Berg ruht in sich selbst und ist mit sich selbst zufrieden. Sein Glück strahlt er aus seinem Innern heraus in die Welt und lässt alle Menschen daran teilhaben, die sich die Zeit nehmen, innezuhalten und diese Energie in sich aufzunehmen. Diese Energie ist für alle, die offen sind, die gute Energie zu empfangen.

Gute Energie empfangen

Wie machst du das aber, dass du diese gute Energie aufnehmen kannst? Ganz einfach: Du hältst dich in der Natur auf und öffnest dein Herz. Dazu braucht es nichts, ausser deine Bereitschaft und deinen Entscheid, dein Herz zu öffnen. Das ist alles, was du dazu tun musst. Mit dieser einfachen Methode kannst du dich immer wieder aus deinem «Sorgenkarussell» holen und dich wieder auf die schönen Dinge in deinem Leben konzentrieren, die es bereits gibt – und diese existieren sicher, wenn du ehrlich bist und genau hinschaust. Zum Beispiel deine Gesundheit, deine Familie, dein Haustier, dass du Kleider in deinem (womöglich vollen) Kleiderschrank hast, dass du keinen Hunger leiden musst, dass du dich auch abends alleine sicher draussen aufhalten kannst und vieles mehr. Versuche, so oft wie möglich im Tag an diese positiven Dinge zu denken und dich dafür zu bedanken – bei der Quelle, Gott, dem Universum, deinen Engeln, Geistführern, Lichtwesen oder an wen du auch immer glaubst. Diese Methode hilft dir, dich mehr und mehr von den Sorgen und Ängsten zu verabschieden, die dich womöglich noch beschäftigen und dich von einem glücklichen Leben abhalten, das du verdient hast. Das einzige, was du dazu tun musst, ist lediglich deine Gedanken in eine andere, positivere Richtung zu lenken.

Nächste Woche in diesem Blog zum Thema «Leben ohne Angst»: Die Mitmenschen.

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