In meinen drei vorangegangen Teilen dieser Blogserie «Leben ohne Angst» behandelte ich die Themen, wie du selbst ohne Angst leben kannst, wie dein Lebensauftrag dir hilft, dein wahres, inneres Glück zu finden und wie du von der Natur in chaotischen Zeiten Ruhe und Gelassenheit auftanken kannst. Im heutigen Teil gehe ich näher darauf ein, wie du in Interaktion mit deinen Mitmenschen stehst und was das mit deiner Angst zu tun hat.
Wie man in den Wald hinein ruft
Höchstwahrscheinlich kennst du dieses Sprichwort: Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus. Das bedeutet, dass du selbst entscheiden kannst, wie die Menschen um dich herum auf dich reagieren. Gerade in diesen Zeiten der Veränderung, in denen viele Menschen im Stress sind, von Sorgen und Ängsten geplagt und mit dem Chaos nicht gut umzugehen verstehen, ist es umso wichtiger, dass du voller Respekt und Wertschätzung auf jeden Menschen zugehst. Versuche einmal, mit offenem Herzen auf die Menschen zuzugehen. Du kannst dir vorstellen, dass sie womöglich in ihrem Innern sehr verängstigt, ja sogar terrorisiert sind, und dass ihr inneres Kind sich zusammenzieht, klein und ängstlich in einer Ecke ihres Herzens weint. Auch wenn du selbst noch Angst vor der Zukunft verspürst, so hilft dir dieses Bild doch, mehr Toleranz, Verständnis und Respekt für dein Umfeld aufzubringen. Denke daran: alle geben immer ihr bestes und wollen ihr Leben so angenehm wie möglich weiterführen, trotz der schwierigen Umstände. Im Grund genommen sind wir alle im gleichen Boot.
Alle im gleichen Boot
Dieses Bild, dass wir uns alle im gleichen Boot befinden, kann dir dabei helfen, dich in deinem Alltag nicht mit Menschen «anzulegen». Immer wieder beobachte ich – zum Beispiel im Strassenverkehr – wie klein die Toleranz gegenüber anderen Menschen ist, wie gestresst und gehetzt die Menschen durch ihr Leben gehen und wie klein ihr Bewusstsein aktuell ist. Wenn wir einfach ein bisschen Tempo aus unserem Leben nehmen würden, so könnten wir sehen, dass es uns allen eigentlich gerade ähnlich geht. Jeder und jede strauchelt ab und zu und versucht, ihr Leben in der neuen Normalität zu organisieren, wobei diese Normalität sich immer wieder ändert. Das ist eine Herausforderung für uns alle, denn der Mensch sehnt sich nach Sicherheit, nach einem geordneten Leben, das er vorausplanen und voraussehen kann. Doch dies ist in dieser jetzigen Zeit gerade ein Ding der Unmöglichkeit. Daher ist es wichtig, dass du deine Sicherheit nicht vom Aussen oder von anderen Menschen abhängig machst, sondern von deinem Innern.
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Sicherheit aus deinem Innern
Wenn du die Sicherheit aus deinem Innern schöpfen kannst, die du dir im Aussen wünschst, dann verändert sich dein Leben rasch zum Guten. Warum? Du bist dann nicht mehr abhängig von den Dingen, die im Aussen geschehen. Wenn im Aussen Angst und Sorgen herrschen und die Menschen gestresst durchs Leben rennen, dann kann dir das egal sein. Du bist nicht darauf angewiesen, dass sie dich mental unterstützen. Im Gegenteil: Du kannst ihnen deinerseits Unterstützung anbieten. Ist das nicht toll? Die aktuelle Welt braucht viele solche Menschen, die von sich aus ihrem Innern aus Sicherheit generieren können. Bist du einer von ihnen?
Jetzt fragst du dich womöglich, wie du das anstellen kannst. Am besten ist es, wenn du dir Zeit gönnst für dich alleine. In der Natur oder an einem anderen stillen Ort, an dem du ungestört hinsitzen und meditieren kannst. Dazu braucht es keine Übung oder Erfahrung. Auch keinen Meditationssitz. Setze dich einfach so hin, wie es dir bequem ist. Dann schliesse die Augen. Stelle dir Wurzeln vor, die von deinen Füssen ganz weit in das Innere der Erde reichen. Dort verankern sie sich im Erdkern – im Mittelpunkt der Erde. Mit diesen langen Wurzeln wirst du nicht mehr umgeworfen, egal was für ein Sturm gerade draussen tobt. Du bist stark. Du bist sicher. Bedanke dich bei der Erde – Mutter Gaia – für ihre Unterstützung. Mit dieser Sicherheit und dieser Einstellung zum Leben kannst du ruhig und gelassen auf deine Mitmenschen zugehen und ihnen mit Toleranz und Verständnis begegnen. Denke immer daran, dass auch sie mit den Herausforderungen der aktuellen Zeit zu kämpfen haben und dass wir alle im gleichen Boot sitzen. Das wird dir helfen, Mitgefühl für die anderen zu entwickeln. Für alle. Auch für diejenigen, die dich gerade nerven. Sind es nicht diese, die deine «Lehrer des Lebens» sind und mit ihrem Verhalten und ihrer Art dich dazu bringen, über dich selbst hinauszuwachsen und zur besten Version von dir selbst zu werden? Dafür kannst du ihnen doch dankbar sein, oder?
Nächste Woche in diesem Blog zum Thema «Leben ohne Angst»: Die 5. Dimension.
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