Fragst du dich gelegentlich, warum du hier auf der Erde bist? Und gerade zu dieser Zeit, in der sich alles immer schneller zu drehen und ändern scheint?
Warum bin ich hier?
Was löst es in dir aus, wenn du dir diese Frage stellst? Denkst du dabei sofort an das Geldverdienen, an deine Familie, die du ernähren musst oder an die letzten Ferien, die schon viel zu lange her sind? Womöglich sehnst du dich nach deinem Hobby zurück, das du zurzeit nicht ausüben kannst oder nach deinen Freunden, die du immer weniger häufig triffst. Oder in anderen Worten ausgedrückt: Glaubst du, dass der Sinn und Zweck deines Lebens darin besteht, hier fünf oder sechs Tage die Woche zu arbeiten in einem Job, der dir vielleicht nicht sonderlich gefällt, bei dem du aber genug Geld verdienst, um dir ein schönes Leben zu gestalten? Hast du das Gefühl, der Sinn deines Lebens seien deine Freizeitaktivitäten? Oder Zeit mit deiner Familie und deinen Freunden zu verbringen? Das letzte kommt der Wahrheit schon ein bisschen näher – aber nur ein bisschen. Daher – Hand aufs Herz: Wann hast du dich das letzte Mal ehrlichen Herzens gefragt, warum du eigentlich hier auf der Erde bist? Hast über den Sinn deines Lebens nachgedacht. Falls dir nur materielle Dinge einfallen, die dein Leben auf der Erde rechtfertigen, dann ist womöglich die Zeit gekommen, einmal eingehender darüber nachzudenken.
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Die Wahl deiner Seele
Bevor du dich für eine Inkarnation auf dieser Erde entschieden hast, hast du dir einiges vorgenommen, was du in diesem Leben erledigen willst. Du hast dir deine Familie, dein Land, dein Geschlecht und dein Aussehen ausgewählt, ebenso deine Fähigkeiten und Begabungen. Dies sind alles Voraussetzungen, die es braucht, um das nötige Rüstzeug zu erlangen, deine Lebensaufgabe in diesem Leben erfolgreich erfüllen zu können. Deine Seele hat sich also aus freiem Willen hier inkarniert und gewählt, was sie so alles erleben will. Ich will hier nicht weiter darauf eingehen, was für Lernaufgaben du dir womöglich vorgenommen hast. Jedoch will ein paar Worte darüber schreiben, warum es wichtig ist, deine Lebensaufgabe zu leben.
Am richten Platz zur richtigen Zeit
Das ganze Leben – auch die ganze Erde – ist ein einziger grosser Spielplatz, auf dem alles von der Quelle (Gott, das Universum, wie du diese höhere Kraft auch nennen magst) aus orchestriert wird. Alles ist hoch komplex und für unseren menschlichen Verstand nicht nachvollziehbar. Dennoch ist es so, dass du jederzeit am richtigen Platz zur richtigen Zeit sein wirst. Das gilt auch für deinen Lebensauftrag. Dieser ist wie ein Puzzle-Stein in deinem Leben. Und du wiederum bist ein Puzzle-Stein im Grossen und Ganzen. Damit nun alles wie geschmiert läuft und deine Seele jubeln kann, braucht es die Erfüllung deines Lebensauftrages – den du dir wie erwähnt vorgenommen hast. Es ist jetzt an der Zeit, dass du dich daran erinnerst. Aber, wie tust du das?
Dich erinnern
Als erstes ist es wichtig zu wissen, dass dein Lebensauftrag sicher etwas Gutes bewirken wird. Etwas Gutes für deine Mitmenschen und/oder für deine Umwelt. Deine Lebensaufgabe besteht also darin, jemandem zu helfen oder etwas zu unterstützen, damit die Welt ein besserer Platz wird. Deine Aufgabe besteht nicht darin, möglichst viel Geld zu verdienen, möglichst eine steile Karriere hinzulegen oder möglichst berühmt zu werden. Auch wenn das eine oder andere davon ein Nebenprodukt deines Lebensauftrages sein kann. Doch in der kommenden Zeit geht es nicht darum, andere zu übervorteilen und auf deren Kosten reich zu werden. Es geht auch nicht darum, die Natur weiter auszubeuten und auf ihre Kosten ein schönes Leben zu haben. Im Gegenteil. Deine Aufgabe wird darin bestehen, im Einklang mit dem Grossen und Ganzen und damit auch im Einklang mit den anderen Menschen und der Natur zu leben und zu wirken. Also kannst du einmal alle egoistischen Motive, die dich derzeit womöglich antreiben, loslassen. Zweitens kannst du dich dann am besten in die Natur zurückziehen oder an einen anderen stillen Ort, um über dich selbst nachzudenken – am besten ungestört. Überlege einmal: Was tust du gerne? Was lässt dein Herz höher schlagen? Was bereitet dir Freude?
Kein rationaler Entscheid
Bei der Suche nach diesen Antworten ist es wichtig, dass du in dein Herz fühlst. Was sagt es dir? Argumente deines Verstandes wie: Aber davon kann ich nicht leben, damit verdiene ich zu wenig Geld oder die anderen lachen mich dann aus, darfst du einfach zur Kenntnis nehmen, aber nicht gelten lassen. Am besten lässt du einfach deine Fantasie walten und malst dir aus, was du in Zukunft gerne tun würdest – egal, wie es im Aussen zurzeit aussieht. Wichtig ist dein Gefühl. Dein Verstand ist dabei nicht gefragt.
Lass dir Zeit
Damit du dich an deine Lebensaufgabe erinnerst, ist es gut, wenn du dir dazu genügend Zeit gönnst. Auf Druck oder mit einer «deadline» wirst du nicht herausfinden, wozu du eigentlich auf die Erde gekommen bist. Es ist auch gut möglich, dass du nicht in einem Schritt erkennst, wozu du hier bist. Es kann auch sein, dass du zuerst auch einige Dinge ausprobierst um zu merken, was dir wirklich Freude bereitet und was du gut kannst. Vielleicht erinnerst du dich auch an deine Kindheit und an die Dinge, die dir damals wichtig waren und leicht von der Hand gingen. Dies alles sind Hinweise darauf, was in diesem Leben für dich wichtig ist, damit du deine innere Zufriedenheit finden kannst. Eine Zufriedenheit, die nichts und niemand im Aussen bei dir bewirken kann.
Nächste Woche in diesem Blog zum Thema «Erinnerung»: Erinnerung an deine Kraft.
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