Mut: Grenzen setzen

Grenzen setzen, Nein sagen – auch das ist ein Akt der Selbstliebe und der Selbstwertschätzung. Auch oder gerade für uns Frauen ist es nicht einfach, diese Grenzen zu setzen. In unserer Gesellschaft werden wir konditioniert und darauf getrimmt, zu dienen. Darauf zu schauen, dass es allen um uns herum gut geht und dass stets Harmonie in unserem Umfeld herrscht. Über Generationen hinweg wurde uns dieses Verhalten vorgelebt und in unsere DNA übertragen. Wir können also gar nicht anders, als «Ja» zu sagen, obwohl wir eigentlich «Nein» meinen, oder?

Dich selbst verneinen

Wenn du deine eigenen Bedürfnisse stets hinten anstellst, damit andere glücklich und zufrieden sind, wirst du in deinem Innern selbst nie richtig zufrieden sein. Auch wenn es von aussen noch so schön aussehen mag: einen tollen Partner/Partnerin, ein toller Job, eine tolle Wohnung, ein tolles Auto, schöne Ferien, spannende Hobbies, viele Bekannte und Freunde, viel Geld. Das sieht auf den ersten Blick zwar gut und erstrebenswert aus, doch auf den zweiten Blick kann es gut möglich sein, dass Menschen mit all diesen Besitztümern sehr unglücklich in ihrem Innern sind. Wenn du nämlich immer nur «Ja» zu den anderen und deren Vorschlägen sagst, dann verneinst du dich damit innerlich selbst. Du zeigst dir, dass du nicht wertvoll bist, dass du nicht wichtig bist und dass du dich nicht selbst liebst. Das kann dich auf lange Sicht hin nicht glücklich machen, im Gegenteil.

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Selbstliebe

Auch wenn ich mich in diesem Blog über den Mut wiederhole, sage ich es trotzdem noch einmal, denn es ist so wichtig, dass ich es betonen möchte: Selbstliebe ist überlebenswichtig für dich. Ja, es gehört Mut dazu – viel Mut – diese Selbstliebe und Selbstwertschätzung zu leben, doch es führt kein Weg daran vorbei, wenn du dich nach innerem Glück, innerer Zufriedenheit und Erfüllung sehnst und danach strebst.

«Nein» sagen

«Nein» sagen kann sehr wohl bedeuten, Menschen in deinem Umfeld vor den Kopf zu stossen. Sie werden nicht glücklich sein, wenn du plötzlich deine eigenen Bedürfnisse anmeldest und etwas für dich selbst tust. Sie kannten dich all die Jahre oder sogar Jahrzehnte so, wie du eben warst. Sie hatten dich in die Schublabe «easy to handle» und «beeinflussbar» gesteckt. Doch wenn du nun beginnst, deine Grenzen zu setzen, passt du nicht mehr in diese Schublade. Du wirst unbequem. Das kann verärgern. Na und?

Angst

Nur aus Angst deinem Umfeld keine Grenzen zu setzen, ist nicht das Ziel in deinem Leben, das du verfolgen solltest. Aus Angst zu handeln ist niemals vorteilhaft. Angst, dass dich jemand verlässt, nur weil du deine Bedürfnisse anmeldest. Angst, dass du deinen Job verlierst, wenn du (noch mehr) Überstunden leistest. Angst, dass dich deine Freunde verlassen, wenn du nicht stets zu ihren Diensten bist. Wenn du von solchen oder ähnlichen Ängsten getrieben wirst in deinen Entscheidungen, dann ist das nicht gut für dein inneres Wohlbefinden. Ja, Grenzen zu setzen bedeutet mutig sein, da gehe ich mit dir eins. Doch – wenn du es nicht tust, wer wird es dann für dich tun?

Selbstverantwortung

Niemand. Genau. Das hier ist einzig und allein deine Aufgabe, deine Verantwortung. Wenn du wahres, inneres Glück anstrebst, dann gehört auch dazu, dass du den anderen Menschen Grenzen setzt und für dich einstehst. Du meldest deine Bedürfnisse an, gönnst dir Dinge, die dir Spass machen, nimmst dir auch einmal eine Auszeit nur für dich selbst und sagst auch ab und zu «Nein», wenn die Vorschläge aus deinem Umfeld für dich nicht stimmig sind. Niemand kann in dich hineinschauen und weiss, wie es dir geht. Das kannst nur du. Also sei mutig, setze Grenzen, sage «Nein» und gehe den Weg, der sich für dich stimmig anfühlt. Das ist deine Verantwortung, die du an keinen anderen Menschen delegieren darfst – und es auch nicht wirklich kannst. Du weisst insgeheim genau, was du unternehmen musst, um deinem inneren Glück einen Schritt näher zu kommen. Starte damit. Am besten gleich heute.

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