In den zwei vorangegangenen Teilen dieser Blogserie «Blick in dein Inneres» bin ich auf die Arbeit in deinem Herzen eingegangen. Im dritten Teil widme ich mich deiner Arbeit, der du derzeit nachgehst. Wann hast du das letzte Mal darüber nachgedacht? Gefällt dir deine Arbeit, stehst du jeden Tag voller Elan auf und freust dich auf deinen Arbeitstag? Oder bist du eher negativ dazu eingestellt, erledigst deinen Job des Geldes wegen und wünscht dir schon lange eine bessere Arbeit? Egal, was zurzeit gerade bei dir los ist. Die Zeit vor dem Jahresende ist ideal dazu für deine Innenschau. Ziehe ehrlich Bilanz.
Deine Erfüllung
Im Grunde genommen ist es ganz einfach: wenn du deine Erfüllung lebst, das heisst, deinen Auftrag ausführst, wozu du in dieser Inkarnation auf die Erde gekommen bist, dann bist du glücklich in deiner Arbeit. Du gehst in ihr auf, du beschäftigst dich am liebsten Tag und Nacht mit diesem Thema und wirst nie müde, Neues dazuzulernen und auszuprobieren. Das Glück fühlst du in deinem Innern und strahlst es geradezu aus. Wenn du in diesem Stadium angelangt bist, dann gratuliere ich dir von Herzen dazu. Womöglich ist es aber so, dass du noch auf dem Weg zu deiner Erfüllung bist, zwar schon eine Ahnung davon hast, jedoch diese noch nicht ganz spruchreif ist. Gerade in dieser Zeit des Wandels und des Umbruchs ist es ideal, dich neu auszurichten. Ja, ich weiss, dieser Gedanke vermag in dir Angst auszulösen. Doch eins ist gewiss: wenn du die für dich richtige Arbeit ausübst, dann ist dir nicht nur grosse Freude und innere Erfüllung gewiss, sondern auch Erfolg und damit einhergehend genug Geld (oder eine andere Bezahlmethode), um deinen Lebensunterhalt zu bestreiten.
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Erfolg um jeden Preis
Damit zu verwechseln ist nicht der Erfolg, den du erreichst, in dem du andere übervorteilst, ausnutzt oder übergehst. Nein, dein Erfolg ist nur einer, wenn du ihn im Einklang mit dem Grossen und Ganzen und zum Wohle aller Menschen (und Tiere) erreichst. Alles andere zählt nicht. Sei also ehrlich zu dir und blicke in den Spiegel: ist dein Traumjob eigennützig – nützt er also nur dir – oder kannst du damit auch anderen Menschen helfen? In der neuen Zeit, die anbricht, wird es nicht mehr darum gehen, höher, schneller, weiter oder besser zu sein als die anderen. Der Wettbewerb entfällt und macht einem Miteinander Platz. Auch wenn das zurzeit noch recht idealistisch klingt, so werden wir gewiss dort landen. Erfolg um jeden Preis ist also «out», Erfolg zum Wohle aller ist «in».
Arbeitslos
Wenn du zurzeit keinen Job hast – oder wenn du sehr unglücklich bist in deiner jetzigen Anstellung – dann nutze diese Zeit, um dir darüber im Klaren zu werden, was du wirklich willst im Leben. Überlege dir einmal: Was tue ich gerne? Was bereitet mir Freude? Was habe ich als Kind gerne getan? Was für Interessen habe ich? Was kann ich gut? Beantworte diese Fragen ehrlich und aus deinem Herzen. Höre dabei nicht auf deinen Verstand, der dir womöglich einflüstert: Das kannst du nicht gut. Das schaffst du nie. Mit dieser Tätigkeit verdienst du kein Geld. Niemand braucht diese Dienstleistung. Niemand hat da draussen auf dich gewartet. Der Verstand hat endlose Argumente, warum du dein angestammtes Arbeitsfeld nicht verlassen darfst. Das ist ganz normal. Doch dein Verstand ist beschränkt; es ist, wie wenn du einem Pferd Scheuklappen anziehst. Dann sieht es auch nur den Teil, der gerade vor ihm steht. Das Pferd kann nicht auf die Seite blicken und sich umsehen, was es sonst noch für Möglichkeiten gibt.
Offen sein
Für deine Innenschau bezüglich deines Jobs – und auch für alle anderen Themen – ist es wertvoll, wenn du nicht schon zu Beginn in eine fixe Idee verrennst und dir etwas vorstellst, das dir dein Verstand einflüstert, weil diese Tätigkeit lukrativ ist zurzeit, weil sie viel Ruhm verspricht oder viel Ansehen. All das sind nur kurzfristige Belohnungen und werden dich langfristig und nachhaltig nicht erfüllen. Weder in der jetzigen noch in der neuen Zeit. Wenn du magst, kann du auch deine geistigen Helfer (Schutzengel, Geistführer, Lichtwesen, zu was oder wem du auch immer Zugang hast) bitten, dich dabei zu unterstützen. Auch hier wie bei den anderen Themen ist es ratsam, dich in die Natur zu begeben und über die oben aufgeführten Fragen nachzudenken. Fange nicht gleich damit an, konkret nach einem neuen Job zu suchen. Vielleicht kannst du diesen auch noch gar nicht mit einem Wort benennen, sondern lediglich beschreiben. Gut möglich, dass es diesen Job noch gar nicht gibt, denn in der neuen Zeit wird es viele neue Jobs geben, die heute noch gar nicht existieren. Bleibe also offen und lasse deiner Fantasie freien Lauf.
Der erste Schritt
Wenn du langsam eine Ahnung erhältst, welcher Arbeit du im nächsten Jahr nachgehen möchtest, dann ist es an der Zeit, einen ersten Schritt zu tun. Ich meine damit nicht, dass gleich Bewerbungen abschickst, sondern dass du etwas in deine neue Richtung unternimmst. Zum Beispiel kannst du dein Hobby intensivieren, indem du Literatur darüber liest und dich tiefer da hineinarbeitest. Oder die gleiche Energie kannst du in ein Thema stecken, das dich brennend interessiert. Wenn deine neue Arbeit etwas mit Sport oder Ernährung zu tun hat, dann übe dies an dir und deinem Körper, betreibe diesen Sport ausgiebig, koche und esse nach neuen Ernährungsrichtlinien. Oder anders gesagt: sei dein eigenes «Versuchskaninchen». Ich persönlich probiere alle meine Meditationen und sonstigen Übungen stets über eine längere Zeit an mir selbst aus um damit Erfahrungen zu sammelnd und dazu zu lernen. Das gibt dir ein gutes Gefühl und du wirst allmählich zum Experten auf deinem Gebiet. Das ist der erste Schritt in deine neue Zukunft.
Nächste Woche in diesem Blog zum Thema «Blick in dein Inneres»: deine Gesundheit
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