Loslassen – Deine Kontrolle

Verläuft dein Leben im Fluss? Oder versuchst du, ständig alles und jeden unter Kontrolle zu haben? Vertraust du dir und dem Leben?

Kontrolle

Wenn du jemand bist, der alle und alles in seinem Leben ständig kontrollieren will, dann frage dich einmal: Warum? Was bewegt dich dazu? Wenn du ganz ehrlich mit dir bist, ist die dauernde Kontrolle ja sehr anstrengend. Was bringt sie dir also für Vorteile, dass du diese Energie jeden Tag aufbringst?

Wenn du dein Leben kontrollierst – oder es zumindest versuchst – dann signalisierst du dem Kosmos damit, dass du Angst hast. Vor Dingen wie: verlassen werden, den Job verlieren, ausgestossen werden, krank werden, ein Verlierer/eine Verliererin zu sein und vieles mehr. Du willst alle Bälle, die du in die Luft geworfen hast, in der Luft kontrollieren. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Und trotzdem versuchst du es. Mit deinem Verstand. Doch dein Verstand ist dafür nicht geeignet. Er orientiert sich immer nur an deiner Vergangenheit und an deinen Erfahrungen, die du da gemacht hast. Das ist nicht zielführend, denn die neue Zeit, die jetzt angebrochen hat, wirft alles über den Haufen, das dein Verstand je gesehen und erlebt hat. Er wird mit den Dingen – und es sind viele positive – die auf dich zukommen in den nächsten Jahren, schlichtweg überfordert sein. Das wird dich noch mehr Energie kosten: erstens musst du etwas kontrollieren, das du nicht kontrollieren kannst und zweitens hast du keine Ahnung, mit welchen Mitteln du das kontrollieren sollst. Also ergibt es doch mehr Sinn, dass du dich um deine (Existenz-)Ängste kümmerst und sie durch dein Ur-Vertrauen ersetzt, oder?

Ur-Vertrauen

Mit Ur-Vertrauen meine ich das ganz tief in dir schlummernde Vertrauen, dass alles gut wird. Dass du geliebt wirst. Dass du in Sicherheit bist. Obwohl du keine genauen Antworten kennst, die dir das alles beweisen können, glaubst du daran, dass dein Weg der richtige für dich ist, dass du die richtigen Entscheide triffst und zur richtigen Zeit am richtigen Ort den richtigen Menschen begegnen wirst. Wenn du dieses Ur-Vertrauen in dir spürst, wirst du deine innere Stimme ganz leicht hören, ihr vertrauen und ihr folgen. Doch – wie kommst du zu diesem Ur-Vertrauen? Die einfachste Antwort: es ist bereits in dir. Du musst nirgendwo hingehen oder dir etwas aneignen. Du musst auch keine täglichen Übungen machen oder eine Diät (höchstens eine Gedankendiät – mehr dazu in Teil 2 dieser Blogserie). Alles, was du tun musst, ist dich «nur» an dein Ur-Vertrauen zu erinnern und es danach zu reaktivieren. Natürlich ist dies alles leichter gesagt, als getan. Daher ergibt es Sinn, dass du dich dem ganzen mit kleinen Schritten näherst. Du beginnst, dir in kleineren Dingen zu vertrauen, wie zum Beispiel intuitiv dein Essen einzukaufen oder deinen Tagesablauf (oder zumindest deine Abende und dein Wochenende) intuitiv anzugehen. Wenn du den Impuls verspürst, einen Freund oder eine Kollegin anzurufen, dann tue dies, auch wenn dein Verstand in deinem Kopf schreit: Du hast doch gar keinen Grund dazu. Wenn du intuitiv spürst, dass du jetzt diesen Weg entlanggehen (oder fahren) musst und nicht den gewohnten, dann tue es. Mit der Zeit werden dir dabei kleine Dinge bewusst, warum es gut war, deiner Intuition zu folgen. Das hilft dir, dich deinem Ur-Vertrauen jeden Tag etwas mehr zu nähern. Dein Ur-Vertrauen kannst du dir vorstellen wie ein Muskel in deinem Körper, den du länger nicht mehr trainiert hast. Es braucht Zeit und tägliche Hingabe für diesen schlaffen Muskel, bis er wieder voll funktionsfähig ist. Wenn du schon einmal eine Operation hattest und danach länger einen Gips oder eine Schiene tragen musstest, weisst du, wovon ich spreche.

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Energie. Klarheit. Vertrauen.

Loslassen

Loslassen bedeutet nicht, einfach alles den Bach runter gehen zu lassen und sich um nichts mehr zu kümmern. Loslassen bedeutet, dass du auf dein Ur-Vertrauen baust, deiner inneren Stimme zuhörst und achtsam bist für die Botschaften des Kosmos und deines geistigen Teams. Denn du erhältst andauernd Mitteilungen und Hinweise, welchen Weg du jetzt einschlagen kannst, damit dein Leben leichter wird oder damit du Gefahren und Misserfolgen aus dem Weg gehst. Ja, manchmal kann es auch sein, dass du trotz aller Vorsicht eine Niederlage hinnehmen musst. Doch in jeder Niederlage liegen die Samen für den nächsten Erfolg. Also darfst du auch einen Rückschritt als positiv akzeptieren, denn er gibt dir die Möglichkeit zur Reflexion, damit du in deinem Leben etwas ändern kannst. Danach wird es wieder fliessen und du lenkst deine Energie in eine neue, für dich stimmigere Richtung. Ein Beispiel aus meinem Leben: ich gründete einen Verein und fand rasch Leute, die mitmachten. Wir waren alle euphorisch und hatten gute Ideen und Pläne, was wir alles gemeinsam verwirklichen wollten. Doch schlussendlich blieb die Umsetzung immer an mir hängen. Ich erledigte alle Arbeit und die anderen waren Mitläufer. Mit der Zeit verloren sie auch ihren Enthusiasmus – den sie wohl von Anfang an nie so richtig besessen hatten. Ich steckte also viel Energie in ein Projekt, das nicht vorankam und das ausser mir niemanden anderes so richtig zu interessieren schien. Als ich das erkannte, löste ich den Verein auf. Seither fühle ich mich viel freier und verfüge über viel mehr Energie für anderes. Das bedeutet nicht, dass ich die Idee des Vereins nicht mehr gut finde. Es bedeutet lediglich, dass ich diese Idee mit anderen Menschen – womöglich in abgeänderter Form – umsetzen werde. Sobald die Zeit reif ist für alle Beteiligten. Ich habe dabei viel gelernt, das ich beim nächsten Mal anders machen werde.

Ein Leben ohne Kontrolle bedeutet nicht, dass du es nicht steuerst. Es bedeutet, dass du dein Ego und deinen Verstand in die Ferien schickst und dann auf deine innere Stimme, dein Bauchgefühl und deine Intuition hörst, um deren Hinweise umzusetzen. Und mit offenen Sinnen durchs Leben zu gehen. Achtsam, dass du die Tipps des Kosmos und deiner Geistführer hörst und verstehst.

Achtest du auf deine Gedanken? Was denkst du den ganzen Tag? Sind es positive oder negative Gedanken, die in deinem Kopf herumschwirren? Ich lade dich ein, gemeinsam mit mir den Antworten auf diese Fragen nachzugehen. Nächste Woche in meinem Blog: «Loslassen – Deine Gedanken».

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