Leben im Hier und Jetzt – Teil 2

Darüber nachzudenken und meine Lebenseinstellung mit derjenigen der Balinesen zu vergleichen, ist eine echte Herausforderung für mich. Eigentlich stelle ich so meine ganzes Tun und Schaffen so in Frage. Lohnt sich die ganze Arbeit, die tue? Würde nicht auch weniger ausreichen? Was ist der Preis, den ich dafür bezahle? Ja, bezahlt habe in all meinen so geschäftigen Bankerjahren.

Beruhigen kann mich der Gedanke, dass die Leute auf Bali durch ihr Leben im Hier und Jetzt nicht sehr zuverlässig sind. Man kann mit ihnen nichts auf eine längere Zeit hinaus planen. Und mit länger meine ich hier 2 bis 3 Tage. Alles geschieht spontan. Vieles scheint daher aus meiner Sicht unorganisiert und improvisiert. Durch das, dass sie nicht weit in die Zukunft denken, sind sie oft auch ineffizient und laufen mehrmals für die gleiche oder ähnliche Sache hin und her – während sie dabei lächeln, singen oder pfeifen…

Doch – was tue ich in dieser Zeit? Wo hält sich mein Verstand die meiste Zeit auf? Wenn ich ehrlich bin, ist mein Verstand oftmals in der Vergangenheit und möchte Vergangenes ungeschehen machen und Fehler vermeiden. Oder ich verweile mit meinen Gedanken in der Zukunft und male mir aus, wie es besser sein könnte oder plane die nächsten Tage und Wochen. Ständig entweiche ich so gedanklich dem eigentlichen Tag. Und genau genommen auch mir selbst.

Warum aber will ich mir selbst eigentlich ausweichen? Wer oder was in mir steuert dieses Tun? Mehr dazu nächste Woche im Teil 3 meiner Blogserie «Leben im Hier und Jetzt.»

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