Liebst du deinen Körper? Gefällt er dir oder bist du im steten Unfrieden mit ihm? Vergleichst du dich noch mit anderen?
Verantwortung übernehmen
Liebst du deinen Körper? Wenn ja, dann ist es an der Zeit, die Verantwortung für ihn zu übernehmen. Ja, gut möglich, dass du alles, was ich jetzt hier aufschreibe, schon kennst. Aber es nützt nichts, wenn du es nur weisst, aber nicht anwendest, oder? Warum ist es so wichtig, dass du jetzt selbst für deinen Körper sorgst und es nicht andere für dich machen lässt? Weil nur DU alleine fühlst, was dein Körper wirklich braucht. Wieviel Schlaf er benötigt, welches Essen dir gut tut, welche Art von Bewegung gut für ihn ist. Natürlich kannst du dich im Internet oder bei Fachleuten schlau machen, was gut ist und was weniger empfehlenswert. Doch der Entscheid liegt schlussendlich bei dir. Wie soll dein Körper aussehen? Wie fühlst du dich am wohlsten? Auch hier gilt: spüre in dich hinein. Renne nicht irgendeinem Schönheitsideal hinterher, das von der Werbung angepriesen wird. Du darfst wachsam und kritisch durchs Leben gehen und die Werbung auch immer wieder in Frage stellen.
Werbung in Frage stellen
Tagtäglich werden wir überall mit Werbung regelrecht bombardiert. Vieles geschieht sehr subtil. Achte dich einmal darauf, wie die Menschen auf den Werbeplakaten oder -inseraten aussehen. Alle sind perfekt. Ein Stereotyp – dem du ganz sicher nicht hinterher zu rennen brauchst. Auch die Werbung im Internet, die immer wieder (ungefragt) aufpoppt, finde ich sehr fragwürdig. Wenn eine gertenschlanke, durchtrainierte Frau mit Sixpack mir sagt, wenn ich nicht 50 (!) Liegestütze schaffen würde, müsste ich zu trainieren beginnen. Am besten natürlich mit ihrem Fitnessprogramm, für das sie propagiert. Als ich das hörte, musste ich laut lachen, denn Hand aufs Herz: wer von uns schafft schon 50 Liegestütze am Stück? Ich jedenfalls nicht. Das ist auch nicht nötig. Denn ich weiss, ich trainiere meinen Körper (Yoga, Pilates, Joggen) mit meinem Körpergewicht und mit den Übungen, die mir Spass machen und mir gut tun – am liebsten unter freiem Himmel an der frischen Luft. Das gleiche gilt für die Werbeplakate mit der «perfekten» Familie: Mann, Frau, zwei Kinder. Wer sagt dir, dass dies das Ideal ist, das dich glücklich machen wird? Niemand. Es wird dir einfach nur suggeriert. Und es ist jetzt an der Zeit, dass du dich von solchen «Vorschlägen» distanzierst und deinen eigenen Weg gehst. Denn ein Vorschlag beinhaltet ja auch das Wort «Schlag» – was sicherlich nicht gut ist für dich, oder? Also verabschiede dich am besten gleich heute von diesen Schönheitsidealen, die dir überall zulächeln.
Schönheitsideale
Schönheitsideale, die uns die Gesellschaft als erstrebenswert suggeriert, sind im Grunde genommen nur dazu da, dass du dich schlecht fühlst. Denn wenn du diese siehst, wirst du dich unweigerlich mit ihnen vergleichen. Die perfekte Frau. Den perfekten Mann. Doch erstens gibt es diese nicht und zweitens liegt der Sinn des Universums auch nicht darin, dass alle Menschen gleich sind. Wir sind keine Roboter und gezüchtete Wesen. Wir sind Individuen, die sich am Leben erfreuen. Nur wenn du dein einzigartiges Wesen lebst, genau das tust, was du gerne tust, dann wirst du im Grunde deines Herzens glücklich sein. Alles andere ist nur eine Jagd nach dem Glück im Aussen, das du dort nicht finden wirst. Du kannst dich also getrost von diesen Idealen verabschieden, die darauf abzielen, dass alle Menschen gleich aussehen, sich gleich kleiden, das gleiche essen und trinken. Wie langweilig würde dann unsere Welt werden. Und berechenbar… wenn du das nächste Mal eine Werbung siehst, die dir verspricht – meist subtil – du würdest nur glücklich, wenn du dieses Produkt kaufst, dann halte inne und FÜHLE in dich hinein. Frage dich dann: brauche ich das wirklich? Oder gibt es nicht auch eine andere Möglichkeit, damit ich glücklich bin? Wie zum Beispiel ein Spaziergang in der Natur. Frische Luft, Sonne, Nichtstun, ohne Smartphone unterwegs sein… Wenn du dich mit anderen vergleichst, ist das die schnellste und sicherste Variante, dich unglücklich zu machen. Warum also auf dieses Spiel einsteigen, das du sowieso nur verlieren kannst?
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Du bist einzigartig
Verantwortung für deinen Körper zu übernehmen bedeutet nicht nur, gesund zu essen, dich draussen in der Natur zu bewegen, gutes Wasser zu trinken, dir viel Erholung zu gönnen und genügend zu schlafen. Das wissen die meisten Menschen – und halten sich trotzdem selten daran.
Wenn du wirklich etwas für dich und deinen Körper übrig hast, dann beginne damit, zu akzeptieren, dass du einzigartig bist. So, wie du gerade jetzt bist. Mit all deinen Vorzügen und Nachteilen. Mit allem, was du noch nicht ideal für dich empfindest. Starte mit der Selbstliebe und dem Selbstwert. Deiner Selbstakzeptanz. Und gehe von dort aus weiter. FÜHLE jedes Mal in dich hinein, wenn ein «Angebot» von aussen auf dich zukommt, das dir verspricht, alle deine (körperlichen) Probleme zu lösen. Denn das ist eine Falle. Die Lösungen für alle deine Probleme liegen in deinem Innern. Nur dort kannst du sie wirksam lösen, bis auf die Wurzel. Und wer weiss, vielleicht ist dein Körper ja schon perfekt, so wie er ist. Vielleicht hat sich deine Seele genau diesen Körper ausgewählt, der optimal ist, damit sie darin ihre Lebenserfahrungen hier auf der Erde machen kann. Ich lade dich ein, einmal darüber nachzudenken.
Warum bist du hier auf der Erde? Was ist dein ultimatives Ziel? Kennst du deinen Seelenauftrag? Ich lade dich ein, gemeinsam mit mir den Antworten auf diese Fragen nachzugehen. Nächste Woche in meinem Blog: «Selbstverantwortung – für deinen Seelenauftrag».
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