Vergebung – Für deine Mitmenschen

In meinen drei vorangegangen Teilen dieser Blogserie «Vergebung» behandelte ich die Themen der Vergebung aus den Gesichtspunkten der Vergebung für dich selbst, für deinen Ex-Partner und für deine Eltern. Heute werden wir uns gemeinsam die Vergebung für deine Mitmenschen anschauen. Wir gehen also gemeinsam näher darauf ein, wer dich aktuell am meisten (emotional) herausfordert und was du tun kannst, damit es dir (wieder) besser geht.

Mitgefühl

Am besten ist es, wenn du für diese Menschen Mitgefühl entwickelst, jedoch kein Mitleid. Versuche zu verstehen, wieso sie sich gerade jetzt so verhalten gegen dich, auch wenn das nicht einfach ist. Eine gute Möglichkeit dazu ist, wenn du dich einmal in ihre Position versetzt. Vielleicht wirst du dann sehen, dass sie Sorgen haben: Sorgen um Geld, Sorgen in ihrer Partnerschaft, Sorgen um ihre Kinder. Viele Menschen sorgen sich aktuell um ihre Zukunft und haben – bewusst oder unbewusst – Angst, was noch alles auf sie zukommen könnte. Diese Angst tragen wir alle ab und zu in uns. Daher ist es gut möglich, dass der eine oder die andere diese Angst nach aussen projiziert und dich dabei angreift. Wenn dies geschieht – auch wenn es nicht gerechtfertigt ist – dann ist es eine gute Idee, dass du ihnen dafür verzeihst. Dies ist – wie bereits in den vorangegangenen Blogteilen erwähnt – ein reiner Akt der Selbstliebe für dich. Du bist es dir wert. Du entledigst dich damit deines emotionalen Rucksacks. Du kannst danach leichter durchs Leben gehen und stehst als Energielieferant und als Opfer ihrer verbalen Attacken schlichtweg nicht mehr zur Verfügung.

Nicht mehr zur Verfügung

Greift dich zum Beispiel ein Arbeitskollege immer wieder verbal an, obwohl er dazu keinen offensichtlichen Grund hat? Dann kannst du damit beginnen, ihm in Gedanken mitzuteilen: «Ich stehe dir dafür nicht mehr zur Verfügung.» Jedes Mal, wenn du ihn siehst, kannst du dir diesen Satz innerlich sagen und ihm diese Worte «senden». Er wird sie empfangen, dessen kannst du dir sicher sein. Sein Unterbewusstsein wird die Worte aufnehmen und verstehen. Diese Übung kann dir dabei helfen, dass du nicht mehr angegriffen bist und Zeit und Luft hast, dich selbst wieder zu sammeln. Doch dieser «Waffenstillstand» wird wohl nicht für immer anhalten – oder ein anderer Mensch aus deinem Umfeld beginnt, dich verbal anzugreifen. Warum? Weil du die Wurzel dieses Übels noch nicht aus deinem Bewusstsein entfernt hast, nur das Unkraut, das aus dem Boden schiesst – bildlich gesprochen. Also ist es für dich an der Zeit, diesem Arbeitskollegen zu vergeben.

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Aus reinem Herzen

Vergeben bedeutet nicht, die verbalen Attacken deines Arbeitskollegen gutzuheissen oder als unwichtig abzutun. Vergeben heisst, dass du dich energetisch von ihm befreist. Du stehst also nicht mehr zur Verfügung als sein «Sparringpartner» und schon gar nicht mehr als sein Energielieferant. Doch solange du ihm nicht verziehen hast, sendest du ihm immer wieder neue Energie – meist unbewusst. Du verdrängst ihn zwar aus deinen Gedanken, aber du verfügst damit immer noch über ein «Energieleck» in deiner Aura. Das kann dich abends noch müder werden lassen, energielos für deine eigenen Projekte und Hobbies. Daher ist es wichtig, dass du dich dazu entscheidest, ihm – oder ihr – zu vergeben. Und zwar aus reinem Herzen.

Vergeben

Begib dich an einen ruhigen Ort, an dem du für einige Minuten ungestört sein kannst. Am besten in der freien Natur oder auf deinem Balkon. Dort schliesst du deine Augen und bittest deinen Arbeitskollegen bzw. den Mitmenschen, der dich derzeit am meisten Nerven kostet, zu dir zu kommen. Wie das genau geht, musst du nicht wissen. Vertraue einfach, dass es energetisch geschieht. Dann visualisiere vor deinem inneren Auge, wie er vor dir steht. Danke ihm dafür, dass er zu dir gekommen ist und sich Zeit für dich nimmt. Dann sage ihm noch einmal, dass du nicht mehr als Energielieferant für ihn zur Verfügung stehst und dass er sich jemanden anderes dafür suchen kann. Anschliessend stellst du dir vor, wie dein geistiges Team – deine Engel, Schutzengel, Geistführer und Lichtwesen – sich um dich stellt und dich mit goldenem Licht umhüllt. Das Licht breitet sich so weit aus, dass es auch deinen Arbeitskollegen umhüllt. Alles Negative, was zwischen euch beiden entstanden ist in der Vergangenheit, wird so aufgelöst. All deine Wut, dein Ärger, deine Verletzungen – alles löst sich in dieser goldenen Wolke auf. Nimm wahr, wie dein Arbeitskollege zu lächeln beginnt. Du fühlst dich von Minute zu Minute freier. Wenn du das Gefühl hast, dass es gut ist, dann verabschiedest du dich von deinem Arbeitskollegen und lässt ihn wieder seines Weges ziehen. Spüre anschliessend in dich hinein: Wie fühlt es sich an? Leichter? Atmest du freier? Gratuliere dir zu diesem Akt der Selbstliebe. Wann immer nötig, wiederhole diese Übung. Mit diesem Menschen oder mit anderen Mitmenschen. Du kannst ihnen dabei nicht schaden. Das Verzeihen hilft beiden. Vor allem dir. Damit wirst du freier und glücklicher. Du hast mehr Energie für dich selbst übrig, ist das nicht toll?

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