In meinen ersten zwei Teilen dieser Blogserie mit dem Titel «Selbstverantwortung» beleuchtete ich deine Selbstverantwortung für deinen Körper und für deine Gedanken. Beides sind sehr wichtige Aspekte, damit du dir selbst eine glückliche und erfüllende Zukunft erschaffen kannst. Heute beleuchte ich deine Selbstverantwortung in Bezug auf deine Seele. Ich gehe den Fragen nach, warum du dich um das Wohl deiner Seele sorgen solltest und wie du dir dadurch selbst eine glückliche und erfüllte Zukunft gestalten kannst.
Der Sitz deiner Seele
Viele Theorien gibt es zu lesen über die Seele und wo du sie in deinem Körper finden kannst. Ich fühle meine Seele am besten im Herzraum bzw. in meinem Herzchakra. Doch jeder Mensch ist verschieden. Es ist gut möglich, dass du deine Seele besser in deinem dritten Auge spürst, dem Punkt zwischen deinen Augenbrauen. Oder du verbindest deine Seele mit deinem Bauchgefühl. Wo auch immer du die Kommunikation mit deiner Seele aufnimmst: Wichtig ist, dass du es tust. Wie im ersten Teil dieser Blogserie über die Selbstverantwortung geschrieben, ist dein Körper der Tempel deiner Seele. Damit ist gemeint, dass du einen Lichtkörper besitzt, der in deinem menschlichen Körper lebt. Wobei dein Lichtkörper viel grösser ist als dein Körper, der aus Fleisch und Blut besteht. Deine Seele bewohnt also – als ein Lichtwesen – deinen Körper. Sie hat sich in diesen Körper inkarniert, um Erfahrungen hier auf der Erde zu sammeln. Sie – oder besser gesagt du – hat sich vor der Inkarnation einiges vorgenommen. Sie will so viel wie möglich verschiedene Emotionen erleben und hat sich auch einen Seelenauftrag auf die Fahne geschrieben.
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Emotionen erleben
Deine Seele schwebt sozusagen vor deiner Geburt im Universum. Dort ist sie so vollkommen und eins mit dem Allerhöchsten, dass sie voller Glück und Licht fast platzt. Doch eines kann sie dort nicht: Emotionen erleben. Sie sehnt sich danach, Erfahrungen zu machen. Sich selbst zu erfahren. Daher suchst sie sich ein paar Emotionen aus, die sie in diesem Erdenleben erleben und erfahren will. Das wird die Seele reifen lassen. Das ist ihr Ziel. Deine Verantwortung liegt unter anderem darin, sie dabei zu unterstützen, diese Emotionen durchzuleben. Das bedeutet nicht, dass du jetzt ein unglückliches Leben leben und nur negative Gefühle erfahren sollst. Es bedeutet, dass du alle Gefühle in dein Leben lässt und diese auch durchspürst. Das ist deine Verantwortung. Das heisst, es ist nicht förderlich für dich, wenn du deine negativen Emotionen unterdrückst oder sie ignorierst, zum Beispiel mit (zu) viel Arbeit, Alkohol, Drogen, Gamen, ungesundem Essen, (zu) viel Fernsehen oder Internet, (zu) viel Social Media Konsum, um hier nur einige Ablenkungsmethoden zu nennen. Wir Menschen sind da sehr erfinderisch, um Emotionen vor denen wir uns fürchten, zu verdrängen. Dabei ist es wichtig. Warum? Wenn du deine negativen Emotionen nicht bewusst erlebst, dann beschränkst du dich dabei in deinem Gefühlsbarometer nicht nur gegen unten, sondern auch gegen oben. Das bedeutet: Wenn du dir nicht erlaubst, dich traurig zu fühlen und deinen Herzschmerz «umarmst», dann wird es dir auch nicht möglich sein, richtig aus dem Herzen heraus Glück, Freude und Liebe zu empfinden. Daher bist du verantwortlich, dir die gesamte Gefühlspalette zu erlauben. Damit meine ich nicht, dass du jetzt stets traurig sein musst, damit du auch glücklich sein kannst. Im Idealfall verweilst du nur für kurze Abschnitte – vielleicht ein paar Stunden oder ein Tag – in einem negativen Gefühl, um dann wieder die positiven Emotionen umso intensiver zu geniessen. Das wird dir dabei helfen, deine Zukunft noch glücklicher zu gestalten. Warum? In Phasen von tiefem, emotionalem Schmerz kommen wir unserer Seele näher. Wir öffnen damit unser Herz noch mehr. Und ein offenes Herz wiederum kann viel mehr Liebe geben und erhalten. Da wir aus Licht und Liebe bestehen – wenn wir uns als Lichtwesen wieder erkennen – fühlt sich die Liebe in unserem Herzen, die sich weiter ausdehnt, wie ein Heimkommen an.
Seelenauftrag
Weiter hat sich deine Seele eine Mission vorgenommen, die sie in diesem Leben erfüllen möchte. Vielleicht hat sie sich diesen Auftrag schon einige – oder viele – Male vorgenommen, doch hatte den Auftrag im Verlaufe der Inkarnation vergessen oder kam einfach vom Weg ab. Du kannst dir das so vorstellen: Du bist in einer dir unbekannten Grossstadt. Von oben gesehen ist es für deine Seele ganz klar, welche Strassen und Abbiegungen sie nehmen muss, um an ihr Ziel zu gelangen – zum Beispiel ein wunderbarer, grüner Park. Doch wenn die Seele sich dann inkarniert und als Mensch in dieser Grossstadt umherläuft, ist es für sie schwierig, die Orientierung zu behalten. Viele Wege biegen nach links oder rechts ab. Einige sehen identisch aus, andere am Anfang vielversprechend, werden jedoch nach einiger Zeit dunkel und ohne Licht. Wieder andere Wege sind zu Beginn unbeleuchtet und steil, entpuppen sich aber nach einer Weile als sonnige und gemütliche Pfade. So ist es nicht verwunderlich, dass sich deine Seele in den vielen Wegen verirrt. Deine Aufgabe bzw. deine Selbstverantwortung besteht jetzt darin, dich zu erinnern. Wohin wolltest du, als du dich für diese Inkarnation entschieden hast? Was war dein eigentliches Ziel? Diese Fragen nach dem Sinn deines Leben darfst und musst du dir immer wieder stellen, wenn du dir ein erfülltes Leben wünschst. Nur wenn du erkennst, was dich in deinem tiefsten Innern glücklich macht, wirst du auch tiefes, inneres Glück erfahren.
Spass haben
Damit meine ich nicht, dass du dich mit Arbeit zudecken und verzweifelt nach deinem Auftrag suchen musst. Du musst auch nicht stundenlang meditieren und dir dein Hirn zermartern. Nein, es geht auch leichter. Dein Leben ist dazu da, dir Freude zu bereiten. Das heisst, du darfst Spass haben – eine Menge davon. Du darfst es leicht haben, gemütlich und freudig. Wenn du erkennst, was dir Freude bereitet und was dein Herz höher schlagen lässt, bist du automatisch auf deinem Weg, der für dich stimmt. Dann jubelt deine Seele und du fühlst dich gut. Eins mit dem Allerhöchsten, verbunden mit den anderen Menschen. Doch dieses Gefühl kannst nur du alleine in dir erzeugen, indem du für dich herausfindest, was dir Spass bereitet und wo deine Talente und Fähigkeiten liegen. Du findest diese Antworten in deinem Innern. Das ist deine Verantwortung.
Nächste Woche in meinem Blog «Selbstverantwortung»: Dein Leben. Hier gehe ich der Frage nach, was du von deinem Leben erwarten darfst und warum du dafür verantwortlich bist, ob sich deine Wünsche erfüllen.
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