In meinen drei vorangegangen Teilen dieser Blogserie «Selbstverantwortung» behandelte ich die Themen, wie und warum du Selbstverantwortung übernehmen darfst für deinen Körper, deinen Geist und deine Seele. In diesem Teil gehe ich nun der Frage nach, was du von deinem Leben erwarten darfst und warum du dafür verantwortlich bist, ob sich deine Wünsche erfüllen.
Die Opferrolle
Viele Menschen suhlen sich gerne in der Opferrolle. Warum? Es ist ganz bequem dort. Du musst nichts machen. Die anderen sind an deiner Misere schuld. Du bist das arme Opfer. Du kannst dich zurücklehnen und einfach leiden. Du beschuldigst die anderen: dein Umfeld, deine Eltern, deinen Partner/Partnerin, deine Kinder, den Staat, deinen Arbeitgeber. Alle anderen sind schuld, dass du nicht glücklich bist. Nur nicht du. Doch das Leben funktioniert nicht so. Du bist nicht dazu da, dich einfach zurückzulehnen und alles mit dir geschehen zu lassen. Du bist hier auf der Erde, um aktiv am «Spiel des Lebens» mitzumachen. Du bist gekommen, um dich selbst zu entwickeln und Erfahrungen zu machen. Das geht nicht in der Opferrolle. Denn zuerst darfst du dich wieder daran erinnern, wer du wirklich bist.
Erinnern, wer du wirklich bist
Wie machst du das am besten? Indem du in den Spiegel blickst? Nicht wirklich, denn dort siehst du nur deinen menschlichen Körper. Doch du bist viel mehr. Du bist ein machtvolles Energiewesen, das deinen Körper bewohnt. Als dieses Wesen, das aus reiner Liebe und Licht besteht, besitzt du so viel mehr Macht über dein Leben, als dass du es dir vorzustellen wagst. Du kannst alles in deinem Leben erreichen, was du dir wünschst – unabhängig von den äusseren Umständen. Doch das bedingt, dass du dich zuerst daran erinnerst, dass du nicht dein Körper bist. Auch nicht deine Gedanken. Nicht deine Persönlichkeit. Sondern ein Lichtwesen, das auf die Erde kam, um hier in einem menschlichen Körper Erfahrungen zu machen. Erfahrungen als Mensch. Als Lichtwesen willst du Emotionen erleben – darüber habe ich im 3. Teil dieser Blogserie ausführlich geschrieben. Als Lichtwesen, das seine Energie kontrollieren und in die gewünschte Richtung lenken kann, bist du aber noch so viel mehr. Erinnere dich.
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Deine Energie kontrollieren
Wenn du deine Energie kontrollierst, dann übernimmst du Verantwortung für dich und dein Leben. Ein Beispiel: Du entscheidest, wem du deine Energie gibst. Dazu kannst du dich ehrlich fragen: Verdienen alle Menschen, mit denen ich derzeit Kontakt habe, meine Energie? Verdient mein Arbeitgeber bzw. meine Arbeit diese Energie? Oder gebe ich mich mit viel weniger zufrieden, als ich es eigentlich wert bin? Verdient mein Partner/meine Partnerin meine Energie? Oder ist unsere Beziehung schon lange in einer Sackgasse gelandet und wartet nur noch auf ihr Ende? Wo lenke ich abends bzw. in meiner Freizeit meine Energie hin? In stundenlangem Konsum von Social Media, Fernsehen oder generell im Internet? Wie sieht es aus mit meinen Gefühlen? Lenke ich meine Energie in positive Gefühle wie Freude, Lachen, Frieden oder fühle ich stets Angst, Sorgen und Kampf? Das sind sehr wichtige Fragen, die du dir ehrlich beantworten darfst, um dir selbst ein glückliches Leben zu erschaffen. Bewerte dich nicht, wenn du dabei realisierst, dass deine Energie noch nicht überall – oder überhaupt nicht – in die Richtung geht, die du dir wünschst. Du kannst deinen Energiefluss jederzeit korrigieren. Am besten beginnst du gleich jetzt damit.
Bewusstsein schärfen
Wie kannst du nun deinen Energiefluss am besten korrigieren? Indem du dir jeden Tag, jede Stunde, ja jede Minute bewusst bist, wohin deine Energie fliesst. Am besten fragst du dich jede Stunde: Was denke ich gerade? Dann spüre auch in deinen Körper. Womöglich fühlt er sich ausgelaugt aus. Dann kannst du dich fragen, wer oder was dir Energie raubt. Wie im 2. Teil dieser Blogserie über die Selbstverantwortung beschrieben, ist es wichtig, dass du dir deiner Gedanken bewusst wirst. Versuche, dich in deinem Leben zu beobachten, so als ob du aus deinem Körper heraustreten und dir von hinten über die Schulter schauen würdest. Damit verabschiedest du dich von der Identifikation mit dem Menschsein und kommst deinem Sein als Lichtwesen näher. Du erkennst dann auch leichter, was du gerade tust. Was du fühlst, wer deine Gefühle in dir auslöst und warum. So kannst du dich zum Beispiel fragen: Warum fühle ich Angst in mir? Was hat diese Angst ausgelöst? Ist sie real oder unbegründet? Deine ehrlichen Antworten dazu werden dich womöglich überraschen.
Die Illusion
Denn die meisten deiner negativen Gefühle sind eine Illusion. Sie basieren auf keiner Grundlage, sondern sind ein Konstrukt deines Verstandes, der sich dabei Bilder und Erfahrungen aus deiner Vergangenheit bedient und damit die Gegenwart bewertet oder die Zukunft voraussehen will. Doch das ist nur eine Illusion. Aber eine sehr hartnäckige, wie Albert Einstein zu sagen pflegte. So liegt es in deiner Verantwortung, dass du diese Illusionen in dir identifizierst und danach loslässt. Du kannst dich einfach von ihnen verabschieden, indem du dir innerlich sagst, dass sie nicht der Wirklichkeit entsprechen und dass dich dein eigener Geist damit getäuscht hat. Womöglich bekam er dabei auch gütige Mithilfe von aussen. Es gibt vieles, was dich derzeit beeinflusst: Die Werbung, deine Umgebung, der Mainstream, das Fernsehen, um hier nur einige zu nennen. Deine Verantwortung liegt jedoch darin, deine selbstgemachten Illusionen zu entlarven, ihnen somit die Kraft über dich zu entziehen und dich auf das zu konzentrieren, was du wirklich bist: Ein lichtvolles Energiewesen, das voller Licht, Liebe und Frieden ist und sich nichts sehnlicher wünscht, als diese Qualitäten zu leben. Tue es. Jetzt. Du bist es dir wert.
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