Selbstliebe – Dein Körper

Letzte Woche habe ich zum Thema «Selbstliebe» darüber geschrieben, dass du einzigartig bist. Und dass du dich nur daran erinnern musst, mit welchen Talenten und Fähigkeiten du dich als Seele vor deiner Inkarnation ausgestattet hast, damit du dir hier auf der Erde ein glückliches Leben schöpfen kannst. Doch was machst du, wenn du dich partout nicht selbst lieben kannst? Wenn ein Blick in den Spiegel dir sagst, dass du nicht schön und nicht liebenswert bist. Was dann?

Dein Körper ist perfekt

Grundsätzlich ist es so, dass dein Körper bereits perfekt ist. So perfekt, wie er es zum jetzigen Zeitpunkt eben ist. Als erstes darfst du dich getrost vom Idealbild verabschieden, das uns durch die Medien immer wieder präsentiert wird: sportlich, am besten durchtrainiert, schlank, muskulös (für die Männer), mit sexy Kurven (für die Frauen), strahlend weisse Zähne und vieles mehr. Doch all dies entspricht nicht dem Schönheitsideal, nach dem du strebst. Denn deine Seele strebt nur nach einem: nach ihrem wahren Ausdruck. Das heisst, es ist wichtig, dass du «Ja» zu dir selbst sagst – so wie du im Moment gerade eben bist. Womöglich bist du gar nicht so, wie du dich im Spiegel wahrnimmst. Denn dort kommt immer wieder dein Ego ins Spiel. Es schaut nur auf Dinge, die noch nicht perfekt sind. Zumindest bei den Frauen ist es so, das kann ich aus eigener Erfahrung berichten. Manchmal denke ich, ich sei zu schlank, wenn ich mich im Spiegel betrachte. Da habe ich eine Stunde später eine Frau im Bus getroffen, die mir ihre halbe Lebensgeschichte erzählte und gestand, sie leide unter ihrem Übergewicht. Sie wäre gerne so schlank wie ich… mir blieben die Worte im Hals stecken. Das behielt ich doch lieber für mich. Also denke daran, dass gerade in diesem Augenblick vielleicht ein Mensch dich ansieht und dich beneidet.

«Ja» zu dir selbst sagen

Selbstliebe bedeutet aber auch, als erstes einmal «Ja» zu dir selbst zu sagen. Zu der Momentaufnahme deines Körpers – denn das ist es. Das ist für viele Menschen schon ein herausfordernder Schritt. Es geht jetzt darum, dass du dich liebst, so wie du gerade bist. Optimieren kannst du immer. Doch dich so anzunehmen und zu lieben, wie du heute bist, ist nicht immer einfach. Versuche einmal, dieses «Ja» zu dir selbst jeden Morgen und jeden Abend laut auszusprechen. Du wirst erkennen, ob es dir leicht von der Zunge fällt oder ob du es nur leise oder kaum verständlich auszusprechen wagst. Was immer du dabei wahrnimmst – werte nicht. Nimm es einfach zur Kenntnis. Doch mach auf jeden Fall weiter. Du wirst sehen, dieses «Ja» wird Wunder bewirken. Es ist wie ein Tor, das du öffnest. Dahinter kann sich ein regelrechter Stausee verstecken. Zuerst kommen womöglich nur ein paar Tropfen heraus, dann ein Rinnsal – und plötzlich eine Flutwelle. Nämlich dann, wenn du entdeckst, dass du bereits ein toller Mensch bist, unabhängig davon, was die anderen Menschen von dir denken oder wie du derzeit aussiehst. Du bist toll, einfach deshalb, weil du dich selbst liebst. Mit all deinen Ecken und Kanten, deinen Vorzügen und deinen Nachteilen. Einfach du selbst.

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Dein Körper benötigt Energie

Als nächster Schritt ist es sicher auch wichtig zu erkennen, dass dein Körper auf Energie angewiesen ist, die du ihm zuführst. Bei weitem nicht alle Esswaren verdienen das Label «Energiezufuhr». Du kannst dich in der vielfältigen Literatur schlau machen, was ich darunter verstehe. Ich bin keine Ernährungsberaterin und möchte mich auch nicht mit diesem Titel schmücken. Ausserdem sind die Menschen sehr individuell und jeder braucht etwas anderes, damit es seinem Körper gut geht. Doch Grundsätze, die allen Menschen schaden sind natürlich Alkohol, Zucker, (zu viel) Fleisch, (zu) viel Arbeit und Stress, Angst und Sorgen. Wenn du diese Dinge aus deinem Leben verbannen oder reduzieren kannst, wird es deinem Körper rasch besser gehen. Dazu kommt natürlich auch viel frische Luft in der Natur und Bewegung. Also Spaziergänge im Freien. Dort kannst du in dein Inneres hören und nimmst (wieder) wahr, was dein Körper gerade braucht. Und dann: handle danach und gönne es ihm.

Nichts tun

Vielfach – genau in der hektischen Vorweihnachtszeit – sehnt sich dein Körper einfach nach Ruhe. Nichts tun. Nur dasitzen oder daliegen und die Seele baumeln lassen. Angenehme Musik hören oder einen inspirierenden Podcast. Oder spazieren gehen und dabei nichts denken. In der Ruhe liegt die Kraft. Dieser Spruch ist zwar alt, aber sehr wertvoll. In unserer aktuellen Zeit wertvoller denn je. Verabschiede dich davon, dass dir die Gesellschaft suggeriert, du müsstest immer von A nach B hetzen, stets beschäftigt sein und mit einem ausgefüllten Terminkalender prahlen. Nichts von all dem ist wünschenswert für deinen Körper und deine Seele. Denn die beiden brauchen Zeit und Ruhe, um innezuhalten und sich wieder zu finden. Damit meine ich, dass du deinem Körper Ruhe gönnen darfst, ja sogar musst, damit du auch wieder deine Seele spürst. So hörst du wieder deine innere Stimme und nimmst wahr, was wirklich gerade in deinem Leben geschieht, was du brauchst und was du lieber sein lassen solltest. Nichts tun unterstützt dich dabei, aus deinem Hamsterrad auszusteigen, die Bremse zu ziehen und wieder bei dir selbst anzukommen. Nur das wird dir helfen, langfristig glücklich zu werden. Du alleine hast es in der Hand. Heute.

Nächste Woche im Blog: «Selbstliebe»: Deine Bestimmung.

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