Neues Bewusstsein: Was ist das?

Das neue Bewusstsein ist einigen schon ein Begriff. Andere haben womöglich noch nie davon gehört. Und wieder andere haben das Gefühl, sie brauchen dies nicht oder sie seien bereits bewusst. Da in meinen Augen das neue Bewusstsein eine entscheidende Rolle in deiner Weiterentwicklung – und in deiner Zukunft als solche – einnehmen wird, widme ich diesem wichtigen Thema fünf Teile. Ich werde genauer darauf eingehen, wie du deine Gedanken, deine Augen, dein Gehör und deine Wahrnehmung als solche einsetzen kannst, um besser zu erkennen, wohin dein Weg dich in Zukunft führen kann. Dazu werde ich dir einfache, konkrete Übungen mitgeben, die du in deinen Alltag einfliessen lassen kannst. So wirst du Schritt für Schritt wahrnehmen, was wirklich in dir selbst geschieht. Und wichtiger: was in dieser Zeit geschieht – in deinem Umfeld wie auch in einem grösseren Kontext.

Achtsamkeit

Das neue Bewusstsein – oder Bewusstsein überhaupt – kann man auch mit der Achtsamkeit gleichsetzen. Es ist – grob gesagt – die Wahrnehmung deines Lebens. Das schliesst alles mit sich ein, angefangen von deinen täglichen Gedanken, deinen Glaubensmustern, deinen Lebensweisheiten, deinen Gewohnheiten bis hin zu deinem Essen und deinen Freizeitaktivitäten. Achtsam sein bedeutet für mich, dass ich mich genau beobachte, wie ich mein derzeitiges Leben führe. Ich nehme also so oft wie möglich die Position eines Beobachters ein und schaue mir bei meinem Leben zu. Das ist der erste Schritt, den ich tun kann: bei mir selbst beginnen. Mich selbst wahrnehmen kann ich immer. Ich bin also achtsam, was ich den ganzen Tag über so tue, nicht tue, esse oder nicht esse, denke oder sage. Achtsam sein bedeutet auch: wachsam sein. Wir sind es uns nämlich nicht gewohnt, uns selbst zu beobachten.

Hinschauen wollen

Bevor ich jedoch wachsam werde und mir beim Leben zuschaue, muss ich zuerst den Entscheid treffen – aus meinem Herzen heraus – dass ich mich in der Achtsamkeit wirklich üben will. Ich entscheide mich, dass ich alles sehen will, was da auf mich zukommt. Hier scheitern schon einige Menschen, denn sie wollen gar nicht hinschauen, was da in ihrem Leben gerade abgeht. Da entscheiden sie sich lieber für Verdrängungsstrategien. Davon gibt es sehr viele, auch subtile: Fernsehen, (zu viel) Süsses essen, Alkohol, Rauchen, zu viel Ausdauersport, zu viel Arbeit, zu viele Freizeitaktivitäten, häufiger Ausgang, endlos Netflix-Serien anschauen, sich stundenlang mit YouTube-Videos vergnügen – um hier nur einige zu nennen. Viele Menschen haben einfach ein Ziel: Dass ihr Leben so ausgefüllt wie möglich ist. Das gibt ihnen scheinbar ein gutes Gefühl, wie gebraucht zu werden, be- oder geliebt zu sein, wertvoll zu sein oder eine Berechtigung zu haben, ein Leben auf dieser Erde zu führen. Doch das wichtigste vorweg: du brauchst keinen Grund dazu, hier auf der Erde zu leben. Du kannst und darfst hier einfach auch nur Sein. Niemand ist wichtiger als du, weil sein Terminkalender ausgefüllter ist als deiner. Weil er mehr Geld besitzt als du, mehr Freunde hat oder eine erfolgreiche(re) Karriere als du. Das sind alles nur Werte, die man im Aussen wahrnehmen kann. Das ist keine Garantie und kein Zeichen, dass es diesen Menschen auch in ihrem Innern gut geht. Im Gegenteil. Oft ist es so, dass die Menschen, die sich mit lauter «schönen» Dingen umgeben und davon nie genug zu kriegen scheinen, in ihrem Innern zutiefst unglücklich sind. Um diesen Gefühlen nicht ins Auge schauen zu müssen, unternehmen sie alle erdenklichen Verdrängungsstrategien. Da sind wir wieder beim ersten Schritt zum neuen Bewusstsein: Hinschauen. Du musst wirklich von ganzem Herzen in dein Innerstes blicken wollen. Und du musst bereit dazu sein, alles anzunehmen, was du dort sehen und erkennen wirst. Ausnahmslos. Hier kommt dein Mitgefühl zum Einsatz.

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Mitgefühl mit dir selbst

Auch in vieler Munde ist derzeit das Thema Mitgefühl. Dabei denken wir als erstes immer sofort daran, dass man empathisch sein muss mit anderen, sich in sie hineinfühlen und ihnen verzeihen muss, wenn sie uns – bewusst oder unbewusst – verletzt haben. Doch Mitgefühl beginnt nicht im Aussen. Mitgefühl beginnt in deinem Innern. Bei dir selbst. Kannst du dich lieben, trotz all deiner Fehler und falschen Entscheide, die du bis heute in deinem Leben gefällt hast? Trotz deinem ungesunden Essverhalten, deinem Übergewicht, deiner Arbeitssucht oder deinen Wutausbrüchen? Was immer es ist. Jeder von uns hat einen «blinden Fleck» – oder mehrere – dem er nicht gerne begegnet. Doch das ist wichtig, um wirklich das neue Bewusstsein zu leben, das in unserer Zeit gefragt ist. Daher ist es jetzt an der Zeit, dich in Selbstliebe zu üben. Du kannst dir also sagen: Ich bin dazu bereit, bewusst in mein Inneres zu blicken, mir bewusst bei meinem Leben zuzuschauen und nehme alles an, was ich dabei erkenne, als einen Teil von mir. Ich bewerte diese einzelnen Teile nicht als gut oder schlecht, da sie alle zu mir gehören. Das ist ein mutiger Entscheid.

Mut

Wenn du in deiner Zukunft glücklich und leicht durchs Leben gehen willst, dann musst du diesen Entscheid fällen. Wenn du dies nicht sofort schaffst, dann gibst du dir noch etwas Zeit, um deinen Mut zusammen zu nehmen. Doch dann, sage innerlich «Ja». Zu dir. Und zu deinem neuen Leben, das du mit dem neuen Bewusstsein beginnen wirst. Alle weiteren Verdrängungs- und Ablenkungstaktiken werden dich nicht mehr weiter bringen, ausser in mehr Ängste und Sorgen. Wenn du dich für das neue Bewusstsein entscheidest, entscheidest du dich für dich selbst. Für deine Seele. Und für ein nachhaltiges, tiefes, inneres Glück. Was willst du mehr?

Nächste Woche in diesem Blog zum Thema «Neues Bewusstsein»: Was denke ich?

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