Neues Bewusstsein: Was denke ich?

Den ersten Teil dieser Blogserie zum Thema «Neues Bewusstsein» habe ich mit dem Hinweis abgeschlossen, dass du dich als erstes dazu entscheiden musst, wirklich hinter die Kulissen deines Lebens blicken zu wollen. In deine tiefsten Abgründe, in deine dunkelsten Ecken. Neues Bewusstsein leben heisst nicht, dass einfach alles schön und gut ist, dass du dabei immer glücklich und zufrieden bist. Jedenfalls nicht zu Beginn. Neues Bewusstsein leben heisst, dass du mit ganz wachen und offenen Sinnen durch dein Leben gehst. Zu Beginn wirst du daher einiges erkennen, was für dich nicht mehr stimmig ist, weil du es dir in der Vergangenheit nicht selbst zugeben wolltest, dass dem so ist. Ich weiss, wovon ich spreche. Ich war noch einige Jahre in der Bankingbranche unterwegs, obwohl ich innerlich schon lange spürte, dass dies nicht mehr mein Weg war. Doch ich hielt trotzdem daran fest – aus Bequemlichkeit, aber auch als Angst vor einer neuen, ungewissen Zukunft. Heute tue ich das nicht mehr. Ich gehe nur noch den Weg, der für mich stimmig ist. Ich lasse die Dinge und Personen aus meinem Leben los, die sich nicht mehr gut anfühlen. Hier mache ich auch nicht vor Sachen Halt, die mir in der Vergangenheit sehr viel bedeuteten und in die ich viel Zeit investiert hatte – wie ein teures Hobby zum Beispiel. Doch die Zeitqualität, die jetzt herrscht, fordert uns alle unmissverständlich auf, loszulassen und uns nur noch auf die Dinge zu konzentrieren, die für uns stimmig sind. Wenn du das nicht erkennst, wirst du in Zukunft sehr unglücklich werden, denn das Leben ist Veränderung. Ein Festhalten an Altem, das dir jetzt nicht mehr dienlich ist, ist keine gute Strategie. Nicht für das Jetzt. Und auch nicht für deine Zukunft. Also schauen wir uns heute einmal deine Gedanken an.

Was denke ich gerade?

Eine gute Übung ist, wenn du mindestens drei- bis viermal pro Tag innehältst und dich ehrlich fragst: Was denke ich gerade? Das ist ein wichtiger Schritt ins neue Bewusstsein. Werte dabei deine Gedanken nicht, nimm sie einfach wahr. Eine gute Idee ist dabei, sie nach der Zeit zu selektionieren. Damit meine ich, dass du dir bewusst wirst, ob du dich in Gedanken mit deiner Vergangenheit, mit dem Hier und Jetzt oder mit deiner Zukunft befasst. Wenn du diese Übung noch nicht gemacht hast, dann musst du nicht erstaunt sein, dass rund 80% deiner Gedanken um etwas kreisen werden, was bereits in der Vergangenheit weilt. Sehr oft fokussieren wir unsere Energie also auf Dinge, die wir sowieso nicht mehr ändern können, denn die Vergangenheit ist vorbei und wird nie wieder kommen – auch wenn wir uns das ab und zu wünschen. Der andere gute Rest unserer Gedanken liegt in der Zukunft. Wir machen uns unnötig Sorgen und ängstigen uns. Hast du gewusst, dass 85% der Dinge, über du dir Sorgen machst, nie eintreffen werden? Das ist – zugegeben – also reine Energieverschwendung. Das beste wäre also, gedanklich im Hier und Jetzt zu sein. Da dies jedoch nicht so einfach ist, weil du jahrelang – oder jahrzehntelang –mit deinen Gedanken stets zwischen Vergangenheit und Zukunft hin- und hergependelt bist. Daher beginnen wir damit, dass du dir einfach einmal bewusst wirst, wo deine Gedanken sich auf der Zeitachse befinden. Das ist der erste Schritt.

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Qualität deiner Gedanken

Als zweite Übung kannst du dir einmal vornehmen, die Qualität deiner Gedanken genauer unter die Lupe zu nehmen. Auch für diese Übung kannst du drei- bis viermal pro Tag innehalten und dich fragen: Denke ich positive Gedanken, die mir ein gutes Gefühl geben oder schweife ich in die Negativität ab und mache mir – wie vorhin beschrieben – unnötig Sorgen über meine Zukunft? Auch hier gilt: werte nicht. Wir alle kenne diese Negativspiralen, denen wir nicht immer entrinnen können. Wichtig ist auch hier, dass du das neue Bewusstsein anwendest und dir klar wirst, was für Gedanken du bevorzugst: tendenziell eher positive oder negative? Warum ist das wertvoll zu wissen? Weil du mit der Qualität deiner Gedanken deine Zukunft beeinflusst. Es ist ganz einfach: positive Gedanken bescheren dir eine glückliche Zukunft, während negative Gedanken weiteren Ärger und Sorgen in dein Leben ziehen. Es ist das Gesetz der Ausstrahlung: Was du energetisch ausstrahlst – bewusst oder unbewusst – das ziehst du unwillkürlich an, ob es dir nun passt oder nicht. Daher ergibt es durchaus Sinn, dass du dir der Qualität deiner Gedanken bewusst wirst und diese dann auch korrigierst.

Gedanken korrigieren

Wenn du dich also zum Beispiel über deinen Nachbarn ärgerst, weil er am Samstagmorgen in aller Frühe seinen Rasen mäht und deine Bettruhe stört, dann werde dir bewusst, dass du dir diesen Ärger selbst machst. Nicht dein Nachbar. Gut, dieser verursacht den Lärm, dass du nicht mehr schlafen kannst. Aber du kreierst dir dann deinen Ärger selbst. Du könntest den Lärm ja auch einfach nur zur Kenntnis nehmen, dich umdrehen und weiterschlafen. Vielleicht hat dein Nachbar auch einen guten Grund, wieso er das Rasenmähen auf eine Morgenstunde verlegt hat. In einer solchen Situation ergibt es also Sinn, wenn du dir 1. deinen Ärger bewusst machst, 2. dir bewusst wirst, dass du diesen Ärger selbst erschaffen hast und 3. dann beschliesst, dich nicht mehr zu ärgern, sondern das beste aus der Situation zu machen – die du ja sowieso nicht ändern kannst. So kannst du deine negativen Gedanken korrigieren. Wenn diese drei Schritte nichts nützen und du immer noch sauer bist, dann werde dir bewusst, dass dein Ärger neue ärgerliche Dinge und Situationen in dein Leben ziehen wird. Das vermag dich womöglich zu überzeugen, deinen Ärger loszulassen und dich auf etwas Schönes in deinem Leben zu konzentrieren, dass es sicher gibt. So wirst du unmerklich aber sicher immer wieder neue schöne Dinge und Erlebnisse in dein Leben ziehen. Und eh du es dich versiehst, ist dein Leben ein einziges, glückliches Erlebnis. Probiere es aus, du hast nichts zu verlieren.

Nächste Woche in diesem Blog zum Thema «Neues Bewusstsein»: Was höre ich?

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