Mitgefühl: Mit der Welt

Warum ergibt es Sinn, Mitgefühl für die ganze Welt zu entwickeln? Gerade jetzt, wo es um unsere Welt nicht zum Besten steht? Reicht es nicht aus, wenn ich Mitgefühl für mich und meine unmittelbare Umgebung entwickle? Diese und ähnliche Fragen kommen womöglich in dir auf, wenn du den Titel dieses Blogs liest. Die letzte dieser Fragen kann ich mit «Ja» und mit «Nein» beantworten.

Mitgefühl im Kleinen

Auf jeden Fall ergibt es Sinn, zuerst bei dir selbst zu beginnen und an dir Mitgefühl zu üben, so wie im ersten Teil dieser Blogserie beschrieben. Ebenfalls ist es gut, wenn du Mitgefühl in deinem unmittelbaren Umfeld und in deiner Familie praktizieren kannst. Das ist ein guter Start. Du übst dich im Kleinen. Das ist ein ganz wichtiger und nicht zu vernachlässigender Schritt. Denke daran: wenn jeder Mensch auf dieser Erde Mitgefühl anwenden würde, dann würde unsere Welt heute ganz anders aussehen. Klar kannst du einwenden: Das wird nie geschehen. Oder: Was kann ich allein schon ausrichten? Sehr viel sogar.

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Jede einzelne Person zählt

Stell dir das Meer vor – es ist riesig, wenn du davor stehst, hast du das Gefühl, es sei unendlich. Das Meer besteht aus vielen einzelnen kleinen (Regen)Tropfen. Jede ist wichtig, jede braucht es, damit aus dem Meer ein grosser Ozean wird. So ist es auch mit dem neuen Bewusstsein, das sich auf unserer Erde entwickelt. Jede Person zählt, die sich für Mitgefühl interessiert und es auch anwendet. Jede einzelne – auch du. Ich kann gut nachvollziehen, wenn du beim Lesen dieser Zeilen (innerlich) den Kopf schüttelst. Oft habe ich mir selbst gesagt, dass ich allein nichts Grossen bewegen kann. Aber – brauche ich das überhaupt? Kann ich nicht «einfach» im Kleinen wirken, ein Tropfen im grossen Meer sein? Ich brauche weder berühmt noch weltbekannt zu werden, um einen entscheidenden Beitrag zur positiven Weiterentwicklung unserer Erde und der Menschheit zu leisten. Ich kann einfach mich selbst leben. Mitfühlend, empathisch. Das ist gerade in unserer Zeit eine echte Herausforderung, finde ich.

Eine echte Herausforderung

Tagtäglich begegne ich ängstlichen, unsicheren und gestressten Menschen. Mich mit ihnen in Ruhe zu unterhalten und auszutauschen, ist nicht immer einfach und zuweilen eine grosse Herausforderung. Viele Menschen in der jetzigen Zeit reagieren nicht «normal», da sie sich immer noch im «Überlebensmodus» befinden, der sich bei ihnen mit dem Lockdown eingestellt hat. Sie kämpfen – meist unbewusst – immer noch ums Überleben, obwohl dies bei den allermeisten Menschen gar nicht zur Diskussion steht. Daher ist die Interaktion mit diesen Menschen meist schwierig, weil sie im Tunnelblick nicht mehr offen sind für alternative Lösungsansätze oder neue Dinge. Wenn du jetzt sagst, dass dir dieser «Spielplatz» für die Entwicklung deiner Seele mehr als genügt, kann ich dich sehr gut verstehen. Das ist auch vollkommen in Ordnung. Doch wenn du das Gefühl hast, dass es da noch mehr gibt, das du tun kannst, dann kann ich dir beipflichten.

Mitgefühl im Grossen

Du kannst jeden Tag positive Gedanken an die ganze Welt senden. Stelle dir vor, wie sich eine rosarote Flamme in deinem Herzen entzündet. Du nährst sie mit deinem Herzen, bis sie grösser und grösser wird. Dann schickst du sie in die Welt hinaus. Visualisiere vor deinem inneren Auge, wie diese Flamme zuerst deine Wohnung, die Strasse, in der du wohnst und anschliessend deinen ganzen Wohnort berührt und sich darüber ausdehnt. Die Flamme weiter sich aus, über deinen Wohnkanton/-gebiet, dein Land, deinen Kontinent, bis die Flamme die gesamte Erde in ihr rosarotes Licht gehüllt hat. Dies ist eine kraftvolle Übung, auch wenn es nach wenig klingt. Du praktizierst so Mitgefühl für die ganze Welt. Wenn viele Menschen dies tun, wird auch die Angst und die Unsicherheit der Menschen kleiner. Du gibst jeden Tag einen positiven Tropfen ins «Erdenmeer» – ist das nicht ein schöner und wertvoller Gedanke?

Denke stets dran, dass jeder Mensch zählt. Jede Person verfügt über die Macht, das weitere Schicksal der Erde aktiv mit zu beeinflussen. Die Erde braucht dich. Ja, auch dich. Du bist wertvoll, vergiss das nie.

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