Leben ohne Wettbewerb – Teil 3

Kennst du dieses Gefühl, dass du alles tust und alles gibst in deinem Job, doch du wirst stets übersehen? Deine Vorgesetzten sprechen Lobeshymnen über deine Arbeitskollegen, doch du wirst links liegen gelassen, obwohl du wochen-, ja vielleicht jahrelang Überstunden geleistet hast ohne Murren, damit es die Firma wieder in die Gewinnzone schafft. Tag und Nacht, oft auch am Wochenende hast du dich abgemüht, nur um ein Lob deines Vorgesetzten zu erhalten – doch, nichts dergleichen geschieht. Auch die erwartete Lohnerhöhung bleibt aus. Natürlich, denn du wurdest nicht gesehen, nicht wahrgenommen, fährt es dir durch den Kopf und du beschliesst, noch härter und länger zu arbeiten, um deine Arbeitskollegen zu übertrumpfen. Vielleicht wäre es auch an der Zeit, die eine oder andere Person aus deinem Arbeitskollegium bei der Chefetage anzuschwärzen, überlegst du dir. Doch – hat das einen Sinn? Warum trittst du überhaupt in einen derartigen Wettstreit, bei dem es nur Verlierer gibt: deinen Körper, deine Seele und nicht zuletzt auch dein Umfeld, das dich immer seltener zu Gesicht bekommt.

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Die Gründe, warum wir im Job stets auf Wettbewerb konditioniert sind, kann man in zwei Gruppen aufteilen. Einerseits ist hier unsere Gesellschaft, die das von uns erwartet und uns den Mangel an Arbeitsstellen suggeriert. Andererseits – und auf diesen Punkt will ich hier näher eingehen – ist es, weil du selbst tief in deinem Inneren daran glaubst, nicht gut genug zu sein. Oder du hast das Gefühl, es nicht verdient zu haben, erfolgreich zu sein.

Woher stammen diese Glaubenssätze? Auch hier, gründen diese meist in unserer Kindheit, im Alter zwischen 4 und 10 Jahren. Vielleicht wurden wir stets benachteiligt, ein Geschwisterkind vorgezogen, oder unsere Eltern hatten schlichtweg keine Zeit, sich um uns zu kümmern. So zogen wir aus dem die Schlussfolgerung, dass wir nicht gut genug sind. Mit dieser Überzeugung und dem tiefen Wunsch nach Aufmerksamkeit und gesehen werden gestalten wir so unser (Berufs-)Leben. Unausweichlich ziehen wir dann Vorgesetzte an, die uns diesen negativen Glaubenssatz spiegeln, damit wir an ihm und uns arbeiten können. Ist das nicht toll? Beginne am besten gleich heute damit: gratuliere dir jeden Abend zu fünf Sachen, die du heute gut erledigt hast. Schenke dir die Aufmerksamkeit, die du im Aussen begehrst. Halte nicht mit Eigenlob zurück, wertschätze dich. Und sei gespannt, was deine neue mentale Ausrichtung im Aussen bewirkt.

Nächste Woche erzähle ich hier auf diesem Blog, was es mit dem Wettbewerb in unserem Freundeskreis auf sich hat.

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