Leben im Hier und Jetzt – Teil 1

Auf meinem kürzlichen Urlaub in Bali beobachtete ich die Balinesen. Sie schienen immerzu glücklich und zufrieden zu sein. Zufrieden mit sich selbst und mit dem, was sie hatten. Sie nahmen das Leben auch nicht so von der stressigen Seite wie wir das hier in der Schweiz tun. Nach einem getanen Arbeitsgang folgte immer sogleich eine Ruhepause. Immer wieder hörte ich die Frauen in der Küche kichern und lachen, obwohl sie sicher einen strengen Job hatten – und daneben zu Hause sicher noch eine Familie zum Betreuen und Ernähren. Doch sie konnten lachen – so richtig aus dem Herzen heraus.

Warum war das so? Nach einigen Gesprächen mit Ausländern, die dort schon länger wohnen, hatte ich die Antwort: Die Balinesen leben im Hier und Jetzt. Sie kümmern sich nicht um das Gestern – und sorgen sich nicht im das Morgen. Sie leben einfach den Tag.

Als ich die Balinesen weiter beobachtete und über ihre Lebenseinstellung nachdachte, reflektierte ich natürlich auch mein eigenes Leben. Lebte bzw. lebe ich daheim auch stets im Hier und Jetzt? Wohl kaum.

Ich stresse oftmals von Termin zu Termin. Ein durchgeplanter Tag reiht sich an den anderen. Zeit zum einfach «Hängen» gönne ich mir kaum. Das ist ein krasser Gegensatz zu den Balinesen, die einen Grossteil des Tages einfach dem Nichtstun frönen.

Während ich am Ende der Woche einiges erledigt habe, bringen es die Balinesen mit ihrer Einstellung nicht sehr weit mit ihrer Arbeit. Dafür geniessen sie jeden Moment ihres Lebens. Was ist besser?

Mehr darüber nächste Woche in Teil 2 meiner Blogserie «Leben im Hier und Jetzt.»

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2 Antworten auf „Leben im Hier und Jetzt – Teil 1“

  1. Ein schöner Beitrage! Nur, dass die Balinesen es nicht weit bringen mit ihrer Einstellung, kann ich so nicht bestätigen. Einige von ihnen haben durchaus „Karriere“ gemacht, von hier z.B. auf ein Kreuzfahrtschiff mit viel höherem Einkommen, oder den Sprung zur eigenen Firma. Nur ist ihre Lebenseinstellung eine andere: Sie arbeiten nur um zu leben – wir leben um zu arbeiten. Es gibt da diese schöne Geschichte vom armen Fischer und dem reichen Geschäftsmann (http://www.wie-reich-werden.de/der-geschaftsmann-und-der-fischer)… die trifft den Nagel auf den Kopf!

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