Grenzen setzen – Teil 3

Grenzen setzen ist toll und fühlt sich gut an. Aber nicht immer. Oft genug kommt es vor, dass mich danach das schlechte Gewissen übermannt. Kann ich diese Person, der ich soeben «Nein» gesagt habe, wirklich ihrem eigenen Schicksal überlassen? Was wird geschehen, wenn ich ihr nicht helfe? In der allermeisten Fällen – gar nichts. Diese Person sucht sich dann ganz einfach jemanden anderen, dessen Energie sie abzapfen kann. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie erkennt, dass das nichts bringt. «Gestohlene» Energie bringt uns nämlich nicht weit und hinterlässt einen schalen Nachgeschmack – beim Bestohlenen wie auch beim Dieb. Daher arbeite ich weiter jeden Tag daran, die Grenzen, die ich setze, auch selbst einzuhalten. So bleibe ich mir selbst treu. Diese Art von Selbstliebe gibt mir ein gutes Gefühl. Ich befreie mich so Schritt für Schritt von Menschen, für die ich auf meinem Lebensweg keinen Platz mehr habe. Dafür mache ich mich frei für neue Begegnungen und Freundschaften mit tollen, inspirierenden Menschen. Was will ich mehr?

 

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