Gehört werden – Teil 4

Manchmal, wenn ich am Morgen aufstehe, habe ich den Wunsch, die Welt zu verändern. Nicht die ganze, doch einen kleinen Teil davon, Schritt für Schritt, Mensch für Mensch. Kennst du diesen Wunsch? Wenn ja, was tust du, um ihn zu verwirklichen, wenn du realisierst, dass die Welt sich schnell dreht und die Menschen darin gestresst sind und vielleicht keine Zeit haben, dich aus der Fülle der Nachrichten zu hören oder zu entdecken?

Gehör verschaffen

Verfolgst du trotzdem die Stimme in dir, die dich drängt, dir Gehör zu verschaffen? Oder gibst du bereits auf, bevor du etwas Neues wagst? Was hält dich zurück, dich aus deiner Komfortzone zu bewegen? Meistens ist es die Angst, abgelehnt zu werden oder sich lächerlich zu machen. Was werden wohl die anderen über mich denken, wenn ich mit meiner Idee nach draussen gehen, magst du dich vielleicht fragen. Ja, es ist gut möglich, dass einige darüber lachen werden. Erst kürzlich bekam ich einen Kommentar über eine Social Media Plattform mit den Worten: «Du spinnst.» Das habe ich einfach so zur Kenntnis genommen und abgehakt, denn nur zwei Minuten später kam ein Kommentar einer anderen Person: «Das klingt sehr interessant.» Also habe ich mich dazu entschlossen, mich auf das Positive zu konzentrieren. Miesmacher gibt es immer, die dich bremsen wollen; oft sind diese nur neidisch auf dich, dass du etwas wagst, was sie sich nicht zutrauen.

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Des Frieden willens

Es gibt auch Situationen, in denen dich deine innere Stimme auffordert, für dich einzustehen, doch zu weisst im Vorherein, dass du damit eine andere Person vor den Kopf stossen wirst. Was tust du hier? Sagst du deine Meinung oder bleibst du im Hintergrund, des Frieden willens, um dich dann tagelang darüber zu ärgern? Ein schwieriger Entscheid, wenn du eine friedliebende und harmonische Person bist wie ich, die nichts mehr scheut als offene Konflikte auszutragen und Disharmonien auszuhalten. Doch oft ist es sehr heilsam für dich selbst, wenn du ein klares «Nein» sagst, eine Grenze ziehst, wenn dich ein Mensch übervorteilen, ausnutzen will oder dir sonst seinen Willen aufzwängt. Auch wenn es sich vielleicht nur um eine kleine Sache handelt, ist es doch wichtig, dass du für dich einstehst. Du brauchst auch keine Begründung hinterher zu reichen. Ein einfaches, starkes «Nein» reicht, wie zum Beispiel, wenn dir jemand sagt: «Ich öffne das Fenster, das ist sicher okay für dich.» Dann kannst du ruhig mit «Nein» antworten, wenn es dir zu kalt ist. Ja, die andere Person kann dich dann verständnislos anblicken und je nachdem auch einen Moment lang nicht mehr mit dir sprechen. Doch in deinem Innern jubelt die Seele, dass du für dich eingestanden bist. Du hast dir selbst gezeigt, dass du es wert bist, respektiert zu werden. Das zeugt von Selbstliebe und gibt dir viel Selbstrespekt und Selbstvertrauen. Was willst du mehr?

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