Die Macht der Emotionen: Deine Gefühle

Bist du dir eigentlich bewusst, dass dich deine Gefühle zum grössten Teil steuern? Dass deine Gefühle dein Leben massgeblich beeinflussen. Dass sie dir entweder ein glückliches, harmonisches oder ein unglückliches, chaotisches Leben bescheren können.

Hast du dir schon einmal überlegt, wie machtvoll du im Grund genommen bist? Wenn nein, dann ist die Zeit gekommen, einmal darüber genauer nachzudenken.

Deine innere Steuerung

Starten wir einmal mit der Frage, wer oder was dich und dein Leben steuert. Ist es dein Verstand? Ist es dein Herz? Eine Mischung von beiden? Oder tust du einfach jeden Tag immer das Gleiche, in der Hoffnung, dein Leben werde irgend einmal besser? Wenn du so lebst, kann ich dir garantieren: dein Leben wird nicht besser, wenn du nichts daran änderst. Denn du wirst nicht von äusseren Einflüssen gesteuert – ausser du lässt es zu. Die Steuerung deines Lebens geschieht in erster Linie in deinem Innern. In deinem Herzen, gekoppelt mit deinen Emotionen. Das kannst du nicht sofort abstreiten, denn jeder Mensch besitzt Gefühle – bewusst oder unbewusst. Wir sind – zum Glück – noch keine Bioroboter, die einfach ihre Arbeit verrichten, ohne zu reflektieren. Denn wenn du diese Zeilen liest, bist du sehr wohl eine Person, die sich ab und zu – oder regelmässig – ihr Leben anschaut und über sich selbst nachdenkt.

Reflexion als Aufgabe

Reflexion ist deine erste Aufgabe, die du ausführen darfst, damit du mit deinen Gefühlen besser umgehen kannst. Denn ob du es wahrhaben willst oder nicht: Deine Emotionen steuern dich von ihnen heraus. Sie beeinflussen jede deiner Handlungen, jeden deiner Entscheide und auch deine Worte, die du benutzt, um dich auszudrücken. Reflexion geht für mich einher mit Achtsamkeit. Denn wenn du dein Leben und deinen Alltag reflektieren willst, dann empfehle ich dir, bereits den ganzen Tag achtsam zu leben. Ja, dich sozusagen beim Leben zu betrachten. Du kannst dich dann immer wieder selbst fragen: Was fühle ich gerade? Und wenn du ein negatives (oder auch positives) Gefühl wahrnimmst, dann frage dich: Wo genau spüre ich das Gefühl in meinem Körper? Was löst es in mir aus? Zieht sich zum Beispiel mein Magen zusammen, oder mein Herz. Nehme ich ein beklemmendes Gefühl in meinem Hals wahr oder wird mein Herz leicht und wohlig warm, wenn ich etwas Schönes in meinem Leben erlebe? Diese Wahrnehmung deiner Gefühle ist enorm wichtig und ein erster Schritt in die richtige Richtung – nämlich zur Wahrnehmung der Macht, die deine Emotionen über dich ausüben. Doch mit dem achtsam sein während des Tages ist es dann noch nicht geschafft, denn es geht ja darum, dass du dich dann auch abends hinsetzt oder vor dem Einschlafen darüber nachdenkst, wie sich deine Emotionen heute verhalten haben. Du kannst dich dann immer selbst fragen, während du deinen vergangenen Tagesablauf noch einmal vor deinem inneren Auge Revue passieren lässt: Wo kamen intensive Gefühle in mir hoch? Was hatte diese Gefühle ausgelöst? Wie habe ich darauf reagiert? Unterschätze diese tägliche Aufgabe nicht. Auch wenn sie dich nicht mehr als zwei oder drei Minuten in Anspruch nehmen wird. Wertvoll ist, wenn du sie jeden Abend praktizierst. Das wird dir einen besseren Zugang zu deinen Emotionen geben sowie auch einen besseren Überblick über sie.

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Dein Verstand

Wenn du einmal zu begreifen beginnst, wie viele Emotionen du pro Tag fühlst und wo in deinem Körper sie sich manifestieren, beginnst du womöglich zu ahnen, dass dein Leben nicht (nur) von deinem Verstand geleitet wird, sondern vielmehr von deinen Gefühlen. Dein Verstand interpretiert diese dann lediglich. Das heisst, er spürt zum Beispiel Angst. Dann sucht er eine Lösung, um dieser Angst zu entkommen, denn diese fühlt sich nicht gut an und will so rasch wie möglich verdrängt werden. Das geschieht in dieser Zeit häufig mit Ablenkungsmethoden wie (zu) viel Arbeit, Stress, ungesundes Essen, Alkohol, Süssigkeiten, zu viel Fernsehen, Gamen, Shopping, Freizeitstress und was die Menschen sonst noch alles unternehmen, damit sie ihre Gefühle nicht wahrnehmen müssen. Dein Verstand hat hier also nur eine zweitrangige Rolle inne.

Deinen Gefühlen ausweichen

Den Drang, deinen Gefühlen auszuweichen und sie nicht spüren zu müssen, kenne ich nur allzu gut. Als ehemaliger «work-o-holic» habe ich mich jahrelang hinter meiner Arbeit verschanzt, um mich nicht meinen Emotionen stellen zu müssen. Das war praktisch, denn wenn man im Stress ist und an seiner Karriere arbeitet ist das immer eine gute Ausrede – und wird in der breiten Öffentlichkeit als normal empfunden, wenn man im Leben Erfolg haben will. Doch diese vermeintlichen Erfolge halten nicht ein ganzes Leben lang an. Das weiss ich aus meiner eigenen Erfahrung. Unsere unterdrückten Gefühle – oder diese, die wir nicht spüren wollen – lösen sich nicht einfach in Luft auf. Nein, sie sind immer präsent. In unserem Körper. Sie sind dort in den Zellen eingelagert – die meisten stammen aus deiner Kindheit und warten nur darauf, erlöst zu werden. Doch was machst du? Du unternimmst alles Mögliche, um sie nicht wahrzunehmen. Bis zu dem Tag, an dem dich das Leben dazu zwingt, hinzuschauen. Vielleicht weisst oder ahnst du, wovon ich hier spreche. Wenn nicht, erhältst du die Antwort dazu in meinem nächsten Teil dieses Blogs.

Nächste Woche in diesem Blog zum Thema «Die Macht der Emotionen»: Deine Kindheit.

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