Die Macht der Emotionen: Deine Ängste

In meinen ersten zwei Teilen dieser Blogserie zum Thema «Die Macht der Emotionen» beleuchtete ich die Themen wie mächtig deine Gefühle sind und wie sie oftmals aus deiner Kindheit entstanden sind – und sich seitdem hartnäckig in dir aufhalten und unbewusst dein Leben bestimmen. Heute gehe ich näher auf deine Ängste ein. Ja, Ängste. Wir haben sie alle. Und diejenigen unter uns, die das abstreiten, sind entweder Erleuchtete oder Lügner.

Angst ist normal

Angst zu haben ist normal. Gerade in der heutigen Zeit, in der wir nun schon durch die Medien permanent mit schlechten Nachrichten eingedeckt werden und es sehr schwierig wird, einen Tag ohne negative News zu verbringen. Wenn du es dann trotzdem schaffst, dich von den Medien fernzuhalten – damit meine ich auch dein Smartphone mit den Push-Nachrichten – dann kommt garantiert jemand aus deinem Freundeskreis oder deinem Arbeitsplatz auf dich zu und erzählt dir eine negative Story. Ja, leider sind wir in unserer heutigen Gesellschaft so weit gekommen, dass es uns fast unmöglich ist, eine ganz normale Unterhaltung nur mit positiven Dingen zu führen. Oft ist dies nur machbar, wenn wir über das Wetter sprechen und dann schweigen. Sehr traurig. Es gibt derzeit nicht mehr viele Menschen, die sich nur noch auf das Positive in ihrem Leben konzentrieren und alles Negative einfach nicht mehr an sich heranlassen. Gehörst du dazu? Wenn nicht, ist es ganz normal, dass du ab und zu in Angst verfällst. Angst um deine Zukunft, Angst um deine Familie, Angst um deinen Arbeitsplatz – um hier stellvertretend nur einige Ängste zu nennen, die in der aktuellen Zeit in den meisten Köpfen der Menschen herumgeistern und sich dort – leider – bei vielen festgesetzt haben.

Kollektives Bewusstsein

Sei dir bewusst, dass jeder Mensch jeden Tag mindestens 60’000 Gedanken denkt – die meisten davon unbewusst. Diese Gedanken steuern nicht nur – meist unbewusst – deinen Alltag und deine Entscheidungen. Nein, sie gelangen auch in den Äther, wo sie sich zum kollektiven Bewusstsein gesellen. Das bedeutet, dort treffen sich alle Gedanken aller Menschen dieser Erde – ein schier unbegreifliches Bild. Doch bleiben wir der Einfachheit halber bei deiner unmittelbaren Umgebung: deine Familie, deine Freunde, dein Arbeitsplatz. An all diesen Orten existiert ebenfalls ein kollektives Bewusstsein – wenn auch in kleinerem Rahmen. Ohne dein Zutun «drücken» die Gedanken der anderen Menschen deiner Umgebung jedoch auf dich und deine eigene Gedankenstruktur. Ist dir schon aufgefallen, dass du plötzlich ohne Grund Angst in dir verspürst? Hast du dich in dieser Situation schon einmal gefragt, ob das wirklich deine eigene Angst ist? Es ist nämlich gut möglich, dass du die Angst einer anderen Person übernommen hast. Die Gedanken schwirren im Äther umher; so wie die Luft umgeben sie uns alle. Du atmest ja auch die gleiche Luft deiner unmittelbaren Umgebung ein. Warum also solltest du nicht auch die gleichen Gedanken denken? In unserer aktuellen Zeit, in der es mehr ängstliche Menschen denn je gibt und der Äther voller Angstgedanken ist, ist es daher umso herausfordernder, nicht in das gleiche Angstschema zu verfallen. Doch es ist wichtig und wertvoll, dass du dich aus dieser kollektiven Angst löst. Denn Angst erschafft deine Zukunft. So wie Freude, Lachen, Liebe und Glück. Also ist es ratsam, dich den positiven Emotionen zuzuwenden und die negativen nicht noch unnötig zu «füttern». Wie schaffst du das?

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Fokus auf das Positive

Die Lösung: Du konzentrierst dich nur noch auf das Positive in deinem Leben. Alles Negative lässt du einfach nicht mehr an dich heran. Das heisst nicht, dass du kein Mitgefühl zeigen sollst oder das dich einfach alles «kalt» lässt. Es bedeutet aber, dass du das Geschehen um dich herum wahrnimmst, aber nicht wertest. Und vor allem lass es nicht zu, dass die ängstlichen Menschen deiner Umgebung dich mit ihren Ängsten und Sorgen anstecken. Ein einfache Übung dazu ist, dir beim Aufstehen jeden Morgen fünf Dinge aufzuzählen, für die du bereits dankbar bist. Diese Dankbarkeit lenkt deinen Fokus auf das Positive in deinem Leben. Und fünf Dinge findest du immer. Es muss nichts Grosses sein, wie zum Beispiel ein warmes Bett zu haben, dass dein Kühlschrank voll ist, dass du gut geschlafen hast und ohne fremde Hilfe aufstehen kannst. Diese kleinen Dinge des Alltags, die wir oft nicht mehr wahrnehmen oder als selbstverständlich annehmen, sind es nämlich, die deinen Alltag ausmachen. Sie sind das Fundament deines Glücks. Wenn du wieder lernst, sie zu schätzen – und vor allem wahrzunehmen – dann bist du deinem Glück und deiner glücklichen Zukunft schon einen grossen Schritt näher gekommen.

Achtsamkeit leben

Wie bereits im ersten Teil dieser Blogserie über die «Macht der Emotionen» geschrieben, ist es sehr wichtig, dass du achtsam lebst. Das heisst: Du beobachtest dich den ganzen Tag über. Frage dich immer wieder: Wie sind meine Emotionen? Was fühle ich? Wie geht es mir? Wie und wo nehme ich meine Emotionen wahr? Das genügt. Du brauchst dabei (noch) nichts zu unternehmen. Und vor allem dich auch nicht selber «fertig» zu machen, wenn du realisierst, dass du erneut in ein Angst- oder Sorgenmuster hinabgeglitten bist. Stelle es einfach fest und nehme es wahr. Mehr ist zu diesem Zeitpunkt nicht nötig. Abends jedoch, vor dem Zubettgehen oder vor dem Einschlafen, lässt du deinen Tag noch einmal Revue passieren. An allen Stellen und in allen Situationen, in denen du Angst verspürtest, schickst du dir selbst Liebe und Vertrauen zu. Das reicht. Mehr nicht. Unterschätze jedoch nicht die Macht deiner Emotionen. Wenn du deinen Tag so jeden Abend zu einem positiven Tag umwandelst, wird sich auch dein Leben Schritt für Schritt ins Positive wandeln und deine Ängste werden dich immer weniger heimsuchen. Versuche es und vertraue auf dich und deine innere Stärke, denn du allein hast die Macht, dir ein schönes Leben zu erschaffen. Wenn du es nicht tust, wer soll es dann für dich tun?

Nächste Woche in diesem Blog zum Thema «Die Macht der Emotionen»: Deine Zukunft.

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