Dich selbst leben: Freunde

Wann hast du dir das letzte Mal deine Freunde angeschaut bzw. unter die Lupe genommen? Hast du dich schon einmal gefragt, ob sie stimmig sind für dich?

Keine Zufälle

Im Leben gibt es keine Zufälle. Alles ist ein Resultat von Ursache und Wirkung. Wenn du also wissen möchtest, wer du bist, dann schau einmal in dein Umfeld. Wer sind deine Freunde zurzeit? Die Menschen, die dich umgeben, spiegeln dich wider. Deine Person, jedoch nicht dein Selbst. Was meine ich damit? Sie zeigen dir auf, was du momentan denkst, was du gerne tust und was du bevorzugst. Oder anders ausgedrückt: liebst du Geld, schöne Kleider, teure Autos und einen extravaganten Lebensstil, dann hast du mit grosser Sicherheit auch alles Leute in deinem Umfeld, die so sind. Bist du jedoch eher ein meditativer Typ, der tiefgründige Gespräche bevorzugt, die Natur liebt und sich gerne dort aufhält, wirst du tendenziell eher von Menschen umgeben sein, die auch gerne draussen Sport betreiben, ins Yoga gehen und sich gesund ernähren. Was hat das jetzt aber mit dir und deinem Selbst gemeinsam? Wie lebst du dich selbst in Bezug auf deine Freunde?

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Das Spiegelbild

Deine Freunde oder Bekannten spiegeln dir also, wie du zurzeit drauf bist. Das bedeutet, wenn du von lauter ängstlichen Personen umgeben bist, dann zeigen diese dir lediglich auf, dass auch in dir innen Ängste sind, wenn auch womöglich verborgen in deinem Unterbewusstsein. Dein Umfeld zeigt dir also auch deine innere Einstellung zum Leben auf. Womöglich schüttelst du jetzt den Kopf. Doch eine weitere Überlegung ist dies schon wert, finde ich. Wenn du in einen echten Spiegel blickst, dann spiegelt dir dieser auch nur das, was er sieht. Er kann dich nicht täuschen. So ist es auch mit dem Spiegelbild deiner Freunde. Es nützt daher nichts, etwas zu beschönigen oder zu verneinen, wenn dir etwas nicht passt, was du in deinem Umfeld erkennst. Vielleicht musst du dir dann auch einfach zugeben, dass du gewisse Menschen nur zu deinen Freunden zählst, weil das deinem Ego gut tut. Weil du dann damit prahlen kannst, ihn oder sie kenne ich auch. Oder du zählst Leute zu deinen Freunden, weil sie dir von Nutzen sind. So tolerierst du womöglich ihr Auftreten und ihre Art, obwohl du dich dabei nicht richtig wohl fühlst. Warum? Ist es nicht jetzt an der Zeit, dass du dich selbst lebst – und dabei auch nicht Halt davor machst, deinen Freundeskreis einmal genauer unter die Lupe zu nehmen?

Die Wahl

Du hast stets die Wahl, welche Menschen du in deinem direkten Umfeld haben willst. Sind es positive oder negative Personen? Solche die gerne lachen trotz aller Umstände oder solche die stets mit der neusten Horrorgeschichte auf dich warten? Ist nicht jetzt die Zeit gekommen, dass du eine Wahl hin zu den positiven Menschen triffst, die nach einem Treffen ein gutes Gefühl in dir hinterlassen? Denke darüber nach. Höre in dich hinein. Wer von deinen Freunden ist für dich noch stimmig? Wenn es den einen oder anderen Menschen gibt, der jetzt nicht mehr mit deinem Weltbild übereinstimmt, der in dir ein schlechtes Gefühl hinterlässt oder der dich nur benutzt und deine Energie absaugt, dann ist es an der Zeit, dass du dich von diesem Menschen trennst und eure Freundschaft beendest. Das kann einvernehmlich und im Guten sein; ihr geht einfach ab jetzt getrennte Wege. Nicht mehr. Nicht weniger.

Dein Entscheid

Du selbst kannst entscheiden, mit wem du dich in deiner Freizeit abgibst. Wenn du dich selbst leben willst und dir selbst treu bist, dann gibt es immer wieder Zeiten, in den sich solche Wege trennen und Freunde aus deinem «Zug des Lebens» aussteigen. Doch an der nächsten Haltestelle in deinem Leben triffst du dann wieder auf neue Leute, die diese Lücke in dir füllen. Zuerst darfst du jedoch die alten Freunde verabschieden, damit ein Vakuum entsteht, das dann das Universum füllen kann. Womöglich gibt es dann eine Übergangszeit, in der dieses Vakuum – du kannst es auch Lücke nennen – nicht einfach auszuhalten ist. Vielleicht kommst du dir dann allein vor, nicht liebenswert oder sonst irgendwie falsch. Doch das sind nur alte Glaubenssätze, die tief in dir drinnen schlummern. Neue, tolle Menschen werden in dein Leben treten, darauf kannst du vertrauen.

Beobachte dich

Höre nicht auf die Stimme des Egos, die dir zuflüstert, dass du nicht liebenswert bist. Stattdessen trete einen Schritt zurück und beobachte deine Gedanken. Was sagen sie dir? Entscheide dich, aus dem «Spiel des Egos» herauszutreten und stattdessen das zu tun, was für dich stimmig ist – mit den Menschen, die dir gut tun. Mit Menschen, mit denen du Spass haben kannst, lachst trotz aller widrigen Umstände deines Lebens. Mit Menschen, die auf der gleichen Energiefrequenz schwingen wie du. Auch wenn dies womöglich nicht so viele sind zurzeit, spielt das keine Rolle. Wenn du aus deinem Herzen heraus leben willst – im neuen Bewusstsein dieser Zeit – dann spürst du ganz genau, wer für dich gut ist, stimmig also, und wer weniger. Dann, wenn du diese Beobachtung und Entdeckung abgeschlossen hast, liegt es an dir, dein Umfeld zu «bereinigen» – oder auch nicht. Du allein hast die Wahl. Du allein bist der Schöpfer deines Umfeldes. Horche gut in die hinein und handle danach.

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