In meinen ersten zwei Teilen dieser Blogserie mit dem Titel «Dankbarkeit» beleuchtete ich die Dankbarkeit für dein Leben und für die Natur. Ich ging darauf ein, wie wichtig die Wertschätzung ist – für dich selbst, aber auch für die Natur.
Wo ist deine Seele?
Hast du dich schon einmal gefragt, wo sich deine Seele in deinem Körper befindet? Es gibt viele Theorien. Im Herzbereich, im dritten Auge (zwischen deinen Augenbrauen), über deinem Kopf. Für mich ist der Sitz der Seele in meinem Herzen. Ich überlasse es dir, in dein Inneres zu gehen und deine Seele zu finden. Auf jeden Fall «schwebt» dein Höheres Selbst über deinem Kopf. Dort sind Seelenanteile von dir. Als Lichtkörper bist du nämlich viel grösser als nur dein menschlicher Körper. Daher ist es auch wertvoll, wenn du dir erstens dessen bewusst bist und zweitens dich der Vorteile deiner ausserkörperlichen Teile bedienst. Dein Höheres Selbst zum Beispiel hat einen viel grösseren und besseren Überblick über dein Leben als du selbst. Es ist mit all deinen Seelenanteilen verbunden, kennt deinen Seelenplan und vergisst diesen nie. Was dir womöglich geschehen ist, als du noch ein Kind warst. Vor deiner Geburt nimmst du dir als Seele so einiges vor, was du in diesem Erdenleben erfahren, erleben und erledigen willst. Doch in den ersten Jahren deines Lebens gehen diese Informationen meist verloren. Das geschieht den meisten Menschen, weil wir von Eltern aufgezogen wurden, die es nicht besser wussten. Sie glaubten uns womöglich nicht, wenn wir Feen oder Elfen im Wald entdeckten, so dass wir mit der Zeit auch damit stoppten, diese zu sehen. Sie steckten uns früh in die Schule, die uns dann noch den Rest an unserer Kreativität und unseren angeborenen Fähigkeiten abtrainierte und als Unsinn abtat. Doch dein Höheres Selbst und deine Fähigkeiten sind immer noch da. Du musst sie nur wieder «ausgraben». Jetzt ist eine ideale Zeit dazu.
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Dein Höheres Selbst
Dein Höheres Selbst zum Beispiel kann dich an die Hand nehmen, wenn du nicht mehr weiter weisst. Du kannst es bitten, dir zu helfen, dir den nächsten Schritt zu zeigen, den du jetzt tun musst. Bitte dein Höheres Selbst gleichzeitig darum, dir genügend Mut zu geben, damit du diese Schritte auch wirklich tust. Zum Beispiel ein wichtiges Telefonat führen, für dich einstehen und deine Meinung sagen, jemandem deine Liebe gestehen, Grenzen setzen und Nein sagen. Das Ganze kostet dich nichts. Versuche es einfach einmal. Da dein Höheres Selbst einerseits immer noch mit deiner Seele verbunden ist und andererseits auch mit all deinen Seelenanteilen, die derzeit in anderen Dimensionen «schweben», hat es den besten Überblick über alles. Du kannst es auch bitten, abends vor dem Einschlafen, dass deine abgespaltenen Seelenanteile wieder zu dir zurückkommen. Diejenigen Seelenanteile, die dir in deinem jetzigen Leben dienen können. Dann geschieht es. Automatisch. Im Schlaf. Du brauchst nichts zu unternehmen – ausser daran zu glauben, dass es funktioniert.
Verstand ausschalten
Dein Höheres Selbst – du kannst es dir vorstellen, wie es über deinem Kopf schwebt – kann sich auch in die «universelle Datenbank» einklinken. Dann wird dein Verstand überflüssig. Das heisst jetzt nicht, dass du nicht mehr überlegen sollst. Trotzdem ist es wichtig, dass du deinen Verstand je länger je mehr ausschaltest und deinem Höheren Selbst die Führung überlässt. Warum? Dein Verstand ist limitiert. Er stützt sich auf deine Erfahrungen aus deiner Vergangenheit und leitet daraus eine mögliche Zukunft ab. Doch damit hält er dich immer im Hamsterrad gefangen. Im Hamsterrad, das deine Zukunft nicht besser macht, weil du dein Umfeld und alles, was gerade in deinem Leben geschieht, aus der Wahrnehmung eines 5jährigen Kindes beurteilst. Ja, genau. Warum? Weil du in deinen ersten Lebensjahren deine (negativen) Glaubenssätze formst, die dich dann dein ganzes Leben über begleiten und beeinflussen – sofern du sie nicht erkennst und entkräftest. Im Alter bis zu zirka 7 Jahren nimmst du alles optisch wahr und bewertest es, so wie es dein Verstand es eben zulässt in diesem Alter. Das heisst, du formst dann Glaubenssätze wie: Ich bin nicht liebenswert, ich bin schuld, ich mache alles falsch, ich bin falsch und viele mehr. Auch hier gilt: Verurteile nicht deine Eltern, denn sie gaben sicher stets ihr Bestes – zu was sie in deiner Kindheit einfach im Stande waren. Nicht mehr und nicht weniger. Dein Verstand kann dann nicht unterscheiden, ob du heute erwachsen bist oder noch ein Kind. Die negativen Glaubenssätze sind in deinem Herzen – sozusagen eingraviert. Dort sitzen auch viele Ängste – Mangel, Verlustangst, Ablehnung, Verlassen werden und viele mehr. Wenn dich also zum Beispiel eine Person bei der Arbeit kritisiert, dann kommen in dir – oft unbewusst – sofort diese negativen Glaubenssätze hoch wie: Ich bin nicht gut genug, ich bin nicht liebenswert. Unbemerkt von dir startet dein Verstand dann auch dein Angstprogramm: Du willst nicht ausgestossen werden, du willst dazu gehören. Und schon beginnst du damit, die Kritik deines Vorgesetzten herunterzuschlucken, obwohl sie womöglich gar nicht berechtigt war. Dein Höheres Selbst aber würde in dieser Situation anders reagieren. Es würde keine alten Glaubenssätze zulassen, sondern dich daran erinnern, dass du einzigartig bist. Dass du wertvoll bist. Dass die Welt dich braucht. Aus dieser Position der Stärke heraus würdest du dann auch ganz anders auf eine Kritik reagieren, oder?
Zukunft
In der kommenden Zeit wird dein Verstand zunehmend an Bedeutung verlieren. Du wirst wieder vermehrt auf deine Seele setzen. Warum? Weil die Herausforderungen der Zukunft nicht mit deinem Verstand zu lösen sind, da er sich stets an der Vergangenheit orientiert. Unsere Zukunft jedoch braucht neue Lösungen, eine neue Denkweise und Kreativität. Also ist es doch eine gute Idee, bereits heute mit deiner Seele zu arbeiten, damit du für die Zukunft gerüstet bist, oder?
Nächste Woche in meinem Blog «Dankbarkeit»: Für deine innere Kraft. Hier gehe ich darauf ein, welche Kraft du in dir erwecken kannst, wie du das tust und wofür es dir in deiner Zukunft weiterhelfen kann.
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