Aufwachen: Zur Umwelt

In meinen ersten zwei Teilen dieser Blogserie zum Thema «Aufwachen» beleuchtete ich die Themen des Aufwachens zu dir selbst und zu deinen Mitmenschen. Ein weiterer wichtiger Teil unseres Lebens ist unsere Umwelt – die Natur. Was hat die Natur mit dem Aufwachen zu tun, magst du dich womöglich gerade fragen. Viel, sehr viel sogar.

Die Natur ist erwacht

Eines, was sicher ist: Die Natur ist erwacht. Oder wohl genauer genommen ist die Natur nie eingeschlafen, so wie wir Menschen. Die Natur – die Tiere, Bäume, Pflanzen, Steine, Blumen – ist sich selbst stets treu geblieben. Sie kennt nicht wie wir Menschen den Wettbewerb, bei dem es um höher, schneller, besser geht und bei dem es am Schluss keinen Gewinner gibt. Also können wir von der Natur sehr viel lernen. Die Natur lebt im Miteinander, nicht im Krieg gegeneinander. Jede Pflanze, jeder Stein, jedes noch so kleine Tierchen ist wichtig, damit der ganze Organismus der Natur funktioniert. Vermodernde Bäume und Pflanzen sind Nährboden für neue Pflanzen und Bäume. Bienen bestäuben die Blumen, Regenwürmer graben den Boden um – um hier nur einige Beispiele zu nennen. Keines dieser noch so kleinen Tiere überlegt sich, wie es berühmt, bekannt oder reich werden könnte. Nein, im Gegenteil. Es stellt sich einfach in den Dienst der Gemeinschaft und tut das, was es am besten kann. So ist jedes dieser Lebewesen ein kleines Puzzleteil, das dann wiederum ein grosses Puzzle ergibt, wie zum Beispiel einen Wald oder ein grosses Blumenfeld. Wir können also sehr viel lernen für unsere Zukunft.

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Unsere Zukunft

Lernen können und müssen wir von der Natur, dass es nur funktioniert, wenn wir etwas gemeinsam an die Hand nehmen und unser Konkurrenzdenken ein für allemal loslassen. Du musst niemandem etwas beweisen – dir selbst schon gar nicht, sobald du um deine wahre Grösse weisst. Das ist ein erster Punkt, den du von der Natur lernen kannst. Jede Pflanze, jedes Tier kennt seinen Wert, den es auf der Erde hat. Die Pflanze hinterfragt sich nicht, wann sie blühen soll und warum, ob ihr jemand dabei zuschaut oder nicht. Sie blüht einfach. Und zwar dann, wenn die richtige Zeit dazu gekommen ist. Das spürt sie instinktiv. Dann zeigt sie zum richtigen Zeitpunkt ihre schönsten Blüten. Das kann auf einem einsamen Feld, in einem Garten, im Wald oder am Rand einer häufig befahrenen Strasse sein. Die Blume erblüht einfach und freut sich daran, sich selbst zu sein. Das kannst du von ihr lernen. Sobald du einfach auf deine Intuition hörst, das machst, was du am besten kannst und dich nicht ständig fragst, wer es dann alles sehen kann oder eben nicht, dann bist du auf dem richtigen Weg. Wenn du nicht mehr davon abhängig bist, wie viele Likes oder Klicks du für deine Social Media Posts erhältst, wie viele «Freunde» du auf Instagram hast oder wie viele Follower auf deinem Youtube-Kanal hast, dann bist du dir selbst schon ein grosses Stück näher gekommen. Folglich ergibt es durchaus Sinn, wenn du so oft wie möglich in der Natur spazieren gehst und dich dabei von den Pflanzen, Bäumen und Tieren inspirieren lässt. Denke dabei daran, wie selbstbewusst jedes einzelne Naturwesen ist und dass unter ihnen keine Konkurrenz herrscht. Das ist der zweite Punkt für deine und unsere Zukunft: Sobald du dir deiner wahren Grösse bewusst bist, hast du nämlich auch keinen Grund mehr, dich mit anderen zu messen oder sie als Konkurrenz zu sehen. Der gegenseitige Wettbewerb ist kein Modell mehr für unsere Zukunft. Dort wird es nur noch darum gehen, etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen und wie die Natur, im Dienst der Gemeinschaft zu sein. Etwas an der Gemeinschaft und dem grossen «Puzzle» beizutragen ist nämlich viel befriedigender als alleine eine Million Euro auf dem Konto zu haben und unglücklich daheim auf dem Sofa zu sitzen.

Sorge tragen

Doch es geht nicht nur darum, von der Natur zu lernen, sondern es ist auch wichtig, zu ihr Sorge zu tragen. Unserer Umwelt geht es derzeit nicht gut. Sie leidet unter unserer Unterdrückung. Zu viele Abgase verpesten die Luft, was den Bäumen, Pflanzen und Tieren das Atmen erschwert – und notabene uns Menschen auch. Wir betonieren alles zu für grosse, breite Verkehrswege. Wir verbauen jeden freien Winkel mit Häusern und Fabriken, so dass die Lebensräume der Pflanzen und Tiere immer eingeschränkter werden. Wir benutzen zum Beispiel auch sehr viel Plastik und PET-Flaschen, die wir dann achtlos – oft auch noch in der freien Natur – auf den Boden werfen, wo sie sich nicht natürlich zersetzen können. Oder das Plastik landet im Ozean; dort leiden unzählige Fische, Krebse, Korallen und andere Meeresbewohner an der unnatürlichen Verschmutzung. Kurz gesagt: wir treten die Natur mit Füssen. Es ist an der Zeit, zur Natur aufzuwachen und uns bewusst zu machen, dass wir von der Natur abhängig sind – nicht sie von uns. Die Natur hat bis jetzt noch alle Katastrophen überlebt, sei es Feuersbrünste, Erdbeben, Trocken- und auch Eiszeiten. Egal, wie katastrophal die Lebensbedingungen dann auf der Welt sind – es gibt immer Mikroorganismen, die das Szenario überleben. Und wie von magischer Hand gesteuert beginnen zum Beispiel nach einer Eiszeit wieder Pflanzen zu erblühen. Ganz ohne das Zutun von uns Menschen. Also ist es höchste Zeit, dass wir von unserem hohen Ross heruntersteigen und uns um die Natur kümmern. Das geht ganz einfach und das kann jeder von uns tun: Abfall trennen, keine Dinge mehr kaufen, die mit Plastik verpackt sind, nichts mehr auf den Boden werfen, nicht mehr Auto fahren und auf die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen, Zug fahren statt Flugzeuge benutzen. Und sag jetzt bitte nicht: es bringt nichts, wenn nur ich das tue. Die Umwelt ist sowieso schlecht dran, da kann ich als einzelner Mensch nichts ausrichten. Das ist keine gute Einstellung. Denke an die Pflanzen und Tiere in der Natur. Sie machen sich solche Überlegungen nicht. Sie wissen um ihren Wert.

Nächste Woche in diesem Blog zum Thema «Aufwachen»: Zur ganzen Welt.

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