Achtsamkeit – mit deinem Körper

Spürst du regelmässig in deinen Körper hinein? Hörst du ihm zu, wenn er dir Signale sendet oder ignorierst du sie? Es gibt viele Möglichkeiten, nicht auf deinen Körper zu achten. Indem du ihn nicht gut «in Stand» hältst, indem du seine Signale (bewusst) überhörst oder indem du ihn bis ans Limit bringst. Was ist deine Lieblingsvariante, deinen Körper zu vernachlässigen?

Achtsamkeit am Morgen

Um eine gute Beziehung zu deinem Körper aufzubauen, ist es wertvoll, wenn du bereits am Morgen vor dem Aufstehen achtsam mit ihm umgehst. Ich zum Beispiel schreibe morgens in mein Tagebuch, wie sich mein Körper gerade anfühlt. Dazu «scanne» ich meinen Körper – ein paar Sekunden genügen – und suche dort als erstes nach Verspannungen, weil ich diese oft habe. Dann gehe ich auch meine Organe durch und «frage in die Runde», ob sich ein Organ melden will. Zuletzt spüre ich einfach grundsätzlich in mich hinein, ob irgendwo etwas zwickt oder nicht in Harmonie ist. Das gibt mir einen guten Überblick über meine derzeitige, innere Verfassung – und das in Sekundenschnelle. Wie genial doch unser Körper ist. Doch damit ist es nicht getan. Denn jetzt geht es daran, die Nachrichten des Körpers zu entschlüsseln. Manchmal sind sie offensichtlich – wie der Muskelkater nach einer längeren, sportlichen Betätigung. Manchmal aber habe ich keine Ahnung, wieso gerade mein Kiefer verspannt ist. Dann muss ich dem nachgehen und länger darüber reflektieren, woher die Verspannung stammt. Zum Beispiel bedeutet der verspannte Kiefer – oder andere verspannte Körperpartien – eine unbewusste Wut, die man immer noch in sich trägt, weil man einem anderen Menschen noch nicht verziehen hat. Das ist eine klare Botschaft des Körpers, dass man da noch Verzeihungsarbeit leisten darf. Achtsamkeit dem Körper gegenüber bedeutet also, seine Botschaften aufzunehmen, zu lesen und dann entsprechend zu handeln.

Bis ans Limit

Manchmal ist es aber so, dass du deinen Körper an sein Limit bringst. Bewusst oder unbewusst. Das macht jeder Mensch, wenn er ehrlich mit sich selbst ist. Ich habe das auch viele Male gemacht. Lange Zeit unbewusst – bis ich dann jeweils einen «wake-up call» vom Körper oder vom Leben erhielt, ich sei zu schnell unterwegs und ich müsse jetzt einmal Pause machen. Das letzte Mal geschah das sehr eindrücklich, als ich einen Unfall mit meiner Vespa hatte. Zu diesem Zeitpunkt war ich in allen Belangen meines Lebens sehr aktiv und immer unterwegs. Ich gönnte mir keine Zeit für mich selbst und zur Entspannung. Nichtstun existierte einfach nicht in meinem Bewusstsein. Doch nach dem Unfall hatte ich plötzlich alle Zeit der Welt – mit einem Gips an meiner rechten Hand. Viele Aktivitäten waren jetzt einfach nicht mehr möglich. Und vieles benötigte sehr viel mehr Zeit als vorher. So bremste mich das Leben von 100 auf Null in ein paar Sekunden. Ich habe die Nachricht des Körpers damals verstanden. Doch ich musste auch erkennen, dass er mir schon viel früher Nachrichten gesandt hatte, damit ich etwas kürzer trete und das Leben mehr geniesse. Doch diese Nachrichten habe ich einfach ignoriert, weil ich es für wichtig hielt, alles zu unternehmen und überall mitzumachen. Das Motto «weniger ist oft mehr» wendete ich bis dahin nicht an.

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Achtsam essen

Damit dein Körper immer funktioniert und gesund ist, braucht er gute Lebensmittel – keine Nahrungsmittel. Wo liegt der Unterschied? Lebensmittel erhalten dich nicht nur am Leben, sondern geben dir auch viele Energie. Nahrungsmittel stillen lediglich den Hunger. Dazu zähle ich alle Fast-food-Nahrungsmittel, alle Fertiggerichte und die üblichen, bekannten, ungesunden Nahrungsmittel wie Alkohol, (zu viel) Süssigkeiten, Drogen, fettige Speisen. Das blockiert deinen Körper und fordert nur Höchstleistungen von deinen Organen. Energie erhältst du daraus nicht. Da musst du womöglich auch eine Änderung in deiner Gedankenhaltung vornehmen. Denn deine Nahrung ist nicht dazu da, dich für etwas zu belohnen, sondern dazu, deinem Körper die nötige Energie hinzuzuführen, damit er seine Leistung bringen kann. Wenn du gesund isst, wirst du auch länger leben – nicht nur qualitativ um einiges besser als mit ungesundem Essen. Auch wenn du es womöglich nicht im Aussen an deinem Körper wahrnehmen kannst, im Innern – in deinen Organen – wird jede unvorteilhafte «Tat» von dir gespeichert. Du buchst so jedes Mal etwas von deinem «Lebenserwartungskonto» ab. Schritt für Schritt. Wünschst du dir also ein langes, gesundes Leben, ist es an der Zeit, deinem Körper die nötige Aufmerksamkeit und Achtsamkeit zu schenken, die er verdient. Denn ohne ihn würdest du hier auf der Erde nicht leben können. Du alleine trägst die Verantwortung für deinen Körper. Niemand anderes kann und darf dies für dich übernehmen.

Die Natur ist unser wichtigster Lebensraum. Ohne sie können wir hier auf der Erde nicht überleben. Daher schauen wir uns deine Beziehung zur Natur genauer an – nächste Woche in diesem Blog zum Thema «Achtsamkeit»..

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